Seven Witches - Rebirth

Review

SEVEN WITCHES ist das Baby von Gitarrist Jack Frost, der in seiner langen Karriere u.a. bei METALIUM, SAVATAGE und MARSHALL LAW gespielt, sowie eine Weile LIZZY BORDEN live unterstützt hat. “Rebirth“ ist bereits Studioalbum Nummer neun der 1998 gegründeten Power Metal-Hexen und wartet (wieder einmal) mit einem fast komplett neuen Lineup auf. Vor allem am Gesangsmikro hat Mister Frost einen ähnlich hohen Verschleiß aufzuweisen, wie ICED EARTH-Leader Jon Schaffer. Auf der neuen Scheibe ist erstmalig Anthony Cross (ex-ATTACKER) zu hören, nachdem sich die Reunion mit James Rivera nach nur einem Album (dem großartigen “Call Upon The Wicked“ von 2011) bereits wieder erledigt hatte. Auch die restlichen Bandmitglieder Johnny Kelly (Schlagzeug, u.a. ex-TYPE O NEGATIVE) und Ronnie Parks (Bass) sind wie Cross erst seit 2012 mit am Start.

Auf “Rebirth“ wird im Großen und Ganzen das geboten, was man von einer Jack Frost-Platte erwarten kann: riff-orientierter Heavy/Power Metal mit einigen coolen Gitarrensoli. Leider kann das Songwriting dieses Mal nicht mit den spielerischen Qualitäten Frosts (und auch der restlichen Band) mithalten und plätschert, von wenigen Ausnahmen abgesehen, höhepunktsarm vor sich hin. Keiner der Songs ist wirklich schlecht, aber irgendwie fühlt es sich so an, als ob man alles schon gehört hat. Neu-Sänger Anthony Cross (der mich an den Schweden Rick Altzi, bekannt von MASTERPLAN oder HERMAN FRANK, erinnert) liefert rein technisch eine absolut akzeptable Gesangsleistung ab, allerdings fehlt den Gesangslinien das gewisse Etwas und sie zünden einfach nicht. Das Gleiche gilt auch für die meisten von Frosts Riffs und Hooklines – es fehlt die Magie, die den Vorgänger zu einer richtig guten Scheibe gemacht hat.

Zu den wenigen echten Highlights von “Rebirth“ zählen der düstere Opener “Man In The Mirror (Enemy Within)“, das groovige “True Blood“ und das abschließende, JAG PANZER-mäßige “Poison All The People“, bei welchem ex-Sänger Alan Tecchio den Gesang übernommen hat.

Es bleibt zu hoffen, dass Jack Frost dieses Lineup von SEVEN WITCHES mal länger zusammenhalten kann, um der Band dadurch die Möglichkeit zu geben, sich zusammen zu entwickeln und ihr fraglos vorhandenes Potenzial auf der nächsten Platte voll auszunutzen.

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12.10.2013

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