Slaughterday - Nightmare Vortex

Review

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F.D.A. Rekotz haben uns ja zuletzt mit einer ganzen Reihe hervorragender Death-Metal-Alben der ganz, ganz alten Schule beglückt – und die Glückssträhne beim Signing reißt nicht ab: SLAUGHTERDAY aus der schönen, ostfriesischen Kleinstadt Leer sind der neueste Wurf des Labels, der nun das Debütalbum „Nightmare Vortex“ herausbringt. Und darauf zieht mal wieder eine F.D.A.-Band sämtliche Register des Old School Death Metal, wenngleich das Album nicht das Stärkste ist, das bisher auf dem Label veröffentlicht wurde.

Stilistisch geht man bei SLAUGHTERDAY durchaus in dieselbe Richtung solcher Labelmates wie DESERTED FEAR oder CHAPEL OF DISEASE, wobei die Ostfriesen ein bisschen mehr Wert auf melodische(re) Leadgitarren legen. Das tun sie jedoch ohne großartig unter den Begriff Melo Death zu fallen, denn „Nightmare Vortex“ ist in erster Linie düster, groovy, bisweilen unglaublich straight-forward und an manchen Stellen (zum Beispiel in „Cult Of The Dreaming Dead“) sogar doomig. Damit köcheln sich SLAUGHTERDAY trotz aller Ähnlichkeit zu vergleichbaren Bands ihr ganz eigenes Süppchen, ohne dabei die Genregrenzen zu verleugnen (oder auch nur zu streifen) und auch ohne dabei neumodisch oder soft zu klingen.

Ergo: SLAUGHTERDAY ist mit „Nightmare Vortex“ auf jeden Fall ein Album gelungen, das den Vergleich mit ihren Kollegen nicht scheuen muss, das mit einigen richtig eingängigen Höhepunkten („Unearthly Evocation“, „Addicted To The Grave“, „Cosmic Horror“) punkten kann, aber bei aller Eingängigkeit nicht die finstere Atmosphäre vergisst, die sich durch das ganze Album zieht. Hier und da hätte „Nightmare Vortex“ sicher noch ein wenig konsequenter, zwingender und fesselnder ausfallen können, aber das ist trotzdem ein mehr als ordentliches Ding. Man darf gespannt sein, was noch aus dem Hause SLAUGHTERDAY kommen mag.

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12.12.2013

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26.07. - 27.07.24Burning Q Festival 2024 (Festival)Controversial, DOOL, Gama Bomb, Grand Cadaver, Groza, Haliphron, HeadGear, Intöxicated, Ivory Tower, Lik, Revel In Flesh, Scalpture, Schizophrenia (BEL), Seven Sisters, Slaughterday, Smoulder, Spearhead, SpitFire, Stallion, Terzij de Horde, The Night Eternal, Uada, Wrestlemaniacs, Cloak, High Command, New World Depression, Toxic Holocaust und Chapel Of DiseaseBurning Q Festivalgelände, Freißenbüttel

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