
Hoi, was haben wir denn hier aus den Redaktionsgewölben gefischt? „Sonic X“ wurde zwar schon vor einem halben Jahr veröffentlicht, klingt aber einfach zu gefällig, um mal eben auf ewig im Bemusterungs-Nirwana zu verschwinden. Da wäre zum Beispiel der ultra-eingängige Opener ’News For You’, der jeden Freund von Bon Jovi, Great White und Co. in Party-Laune versetzen dürfte. Neben dem sahnig-epigonalen Songwriting weiß vor allem der erstklassige Sänger mit seinen „Zig-mal-gehört-aber-immer-noch-geil“-Hooklines zu begeistern. ’City Of Sin’ hat einen leichten Southern-Rock-Touch und zwischendurch pünktlich zum Refrain einen „Yea-he-hea“-Background-Chor. Beim nächsten Song bringt man dann endlich den Songeinstiegsklassiker mit der netten Dame am Telefon. Und so geht es Track für Track weiter, immer mit dem Blick in die Vergangenheit. Vor 20 Jahren hätte man damit sicher noch den Support-Act für die ganz Großen spielen können – dazu passt auch die angestaubte (oder authentische) Produktion. Ob jetzt noch jemand das Debüt-Album von einer Band braucht, die Ende der 80-er den Zug verpasst hat, ist aber zumindest fragwürdig.

Sonic X - Sonic X































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