Sons of Eternity - End Of Silence

Review

SONS OF ETERNITY sind ein Quintett aus Franken, das sich aus erfahrenen Musikern zusammensetzt, die beschlossen haben, gemeinsam aktiv zu werden. So ist Sänger Matthias “Schenky“ Schenk beispielsweise auch bei SHYLOCK am Mikro aktiv. Matthias “Church“ Kirchgessner ist seit Jahren als Live- und Sessionmusiker aktiv, unter anderem bei HAGGARD. Jonas Roßner war von 2016-2018 als Keyboarder bei BEYOND THE BLACK, bevor er nach seinem dortigen Ausstieg auf Gitarre umsattelte und sich 2019 den SONS OF ETERNITY anschloß. Frederik Müller-Schartl leiht seine Basskünste nicht nur den SONS OF ETERNITY, sondern seit Jahren und heute noch in Teilzeit der Band APOKRYPHA. Und Drummer Thomas Abts ist Mitbegründer und noch immer Mitglied der Band CRISES. Was also kommt heraus, wenn sich eine Handvoll versierter Szenemusiker zusammensetzt und ihre Ideen in einen Topf wirft?

SONS OF ETERNITY beenden die Stille

“End Of Silence“ hält in erster Linie, was der Titel verspricht. Der Zuhörer bekommt knackigen Heavy Metal mit Einschlag zum Power Metal ohne viele Schnörkel, gemixt von niemand anderem als Sascha Paeth, der seine Finger schon bei so vielen Szenegrößen im Spiel hatte, dass wir hier Übersichtshalber keine Liste anfangen. Weiter gibt es bei den SONS OF ETERNITY thematisch nicht nur seichte Liedchen über Regenbögen und Sonnenschein, sondern sie nehmen sich auch unbequeme Themen zur Brust. Im Song “In Silence“ geht es darum, den Mund gegen Ungerechtigkeiten aller Art auf zu machen und nicht einfach alles schweigend hinzunehmen. “Media Zombies“ beschäftigt sich mit dem allgegenwärtigen Medienkonsum und seinen Auswirkungen. “Ruins“, dessen akustische Gitarrenparts angenehm an “The Bard’s Song“ von BLIND GUARDIAN erinnert, handelt von zerstörten Kindheitsträumen und einer zerbrochenen Freundschaft.

“End Of Silence“ für die Ewigkeit?

Generell gibt es an “End Of Silence“ nicht viel zu kritisieren. Negativ fällt auf, dass in einigen Songs eine bestimmte Phrase oder gar der ganze Refrain zu oft wiederholt wird. Dadurch wird der betreffende Titel jedoch nicht spannender, nur länger. Außerdem sorgt es dafür, dass die Songs spätstens nach der zweiten direkten Wiederholung anfangen zu nerven. Bestes Beispiel hierfür sind “Stand Your Ground“ und “Media Zombies“. Auch der ganz große Ohrwurmkracher ist noch nicht dabei. Dennoch lässt sich das handwerklich hervorragend gemachte Album insgesamt angenehm mehrfach hintereinander hören. “End Of Silence“ ist ein schönes Debüt, das Lust auf mehr macht und die Erwartungen an die SONS OF ETERNITY hochhält.

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24.02.2024

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