
Rockmusik aus den 70ern, ein alter Hut? STONEWALL NOISE ORCHESTRA, die Schweden mit dem irreführenden Namen, veröffentlichen mit „Constants In An Ever Changing Universe“ nach „Vol. 1“ von 2005 ihr zweites Album und zeigen wieder, dass Rock nicht beim simplen Rezitieren von Szeneikonen aufhören muss.
Natürlich erfindet das STONEWALL NOISE ORCHESTRA nichts neu, genau genommen verstecken sie ihre Einflüsse nur sehr gut in vielfältigen Strukturen, nehmen sich Freiräume und werden psychedelisch, wo bei anderen vielleicht nur das nächste gleich gestrickte Stück folgt. Weitläufige Passagen finden sich zwar nur selten, lockern das fröhlich-bunte Gemisch aus Erinnerungsfetzen aus der Ecke von Veteranen wie BLACK SABBATH, allerdings auch von beispielsweise TOOL aber ungemein auf. Ansonsten gehen die Schweden sehr direkt und eingängig zu Werke, im abschließenden „Unknown Of Me“ taucht sogar irische Folklore auf. Nicht zuletzt betont die Band gerne ihre gut gespielten Stoner-Einflüsse, auch wenn die Gitarren ruhig noch etwas dröhnender und satter sein dürften.
Dass man dem STONEWALL NOISE ORCHESTRA gut vorwerfen kann, seinen roten Faden noch nicht gefunden zu haben, muss kein Hindernis sein, an diesem Album Freude zu haben. Die vielen verschiedenen Ideen, die auf „Constants In An Ever Changing Universe“ vorzufinden sind, widersprechen sich nicht und dulden einander, zeugen aber davon, dass die Band noch nicht auf einen Nenner gekommen ist.
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S.N.O.(Stonewall Noise Orchestra) - Constants in An Ever Changing Universe



















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