Stormwitch - Season Of The Witch

Review

„Season Of The Witch“? STORMWITCH? Asche auf mein Haupt! Da hört man sich durch die (vermeintlich) obskursten Veröffentlichungen, liest Fanzines, die noch schwarz-weiß kopiert werden und die AUF KEINEN FALL eine Facebook-Präsenz haben dürfen, bestellt fleißig über Discogs die Erstveröffentlichungen von Demotapes osteuropäischer Bands aus den 80ern und das alles nur, um zum Underground zu gehören! Ich habe mich in den letzten Monaten auch redlich bemüht, den passenden Backpatch für meine (immer noch nicht existierende Kutte) zu finden und die einschlägigen Konzerte und Festivals zu besuchen. Je truer, desto besser.

Aber was hilft das alles, wenn man eine Institution wie STORMWITCH nicht kennt? Ernsthaft, ich lasse jetzt die Hosen runter (rein metaphorisch natürlich) und gestehe: Die Band sagte mir bislang nichts. Nix. Nada. Vielleicht bin ich über den Namen schon mal im Rock Hard oder so gestolpert, aber ich erinnere mich nicht. Und STORMWITCH existieren immerhin schon seit 1979! Sie gründeten ihr eigenes Subgenre, deren Vorreiter und Nachhut sie waren („Masters Of Black Romantic“), standen in Sachen Authentizität der „Live“-Veröffentlichungen mit „Magyarorszagon/Live In Budapest“ JUDAS PRIEST in nichts nach („Unleashed In The East“ anyone?) und haben mit „Season Of The Witch“ nunmehr ihr zehntes Studioalbum veröffentlicht.

Und was soll ich sagen? Mir gefällt es. Richtig gut sogar. Dass sie den Heavy Metal nicht neu erfinden und die Texte teilweise recht phrasenhaft daherkommen („True until the end, here we stand!“), kann man STORMWITCH nun wirklich nicht vorwerfen. Wie gesagt: Seit 1979 dabei… Macht das mal nach, ihr Luschen…

Jetzt ist mir natürlich auch bewusst, dass STORMWITCH auch nicht gerade die Spitze der Coolness repräsentieren, aber dieser ganze Fantasy-/Piraten-Kram war auch noch nie meins. Weder BLIND GUARDIAN noch RUNNING WILD konnten mich da bisher überzeugen (langsam wird das hier eine Lebensbeichte). Wem das Wumpe ist und wer einfach nur Heavy Metal mit einerseits einem Hang zum teutonischen Power Metal und andererseits einer schönen hardrockigen Seite genießen und (heimlich?) die coolen Hooklines mitsingen will: Los geht’s!

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27.01.2015

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