Strydegor - Midwinter's Eve

Review

Die Jungs von STRYDEGOR sind recht fleißig. Es ist gerade ein halbes Jahr her, dass ich ihr Demo-Album „Legends Of Midgard“ rezensiert habe. Und schon legen sie die Demo-EP „Midwinter´s Eve“ nach.

Die Nachwuchs-Viking-Metaler aus Hagenow fahren hier ihre Schiene konsequent weiter. Nach wie vor sind die Kompositionen gleichermaßen episch wie dynamisch und glänzen mit überzeugenden Riffs und Licks. Überhaupt gibt es auf der instrumentellen Seite wenig zu bemängeln.
Gar nichts geändert hat sich leider auch beim gravierenden Kritikpunkt, dem eintönigen und langweiligen Gegrowle. In der immer selben ultratiefen Lage wird das gesamte Werk durchgerülpst, so dass der geneigte Hörer nur den Kopf schütteln kann.

Offenbar verstehen die Leutchen nicht, wie massiv der Gesang ihre Kompositionen runterzieht. Beispielsweise sind die wirklich positiven Eindrücke der Lead-Melodie von „The Night The Vikings Arrive“ wie weggeblasen, sobald die Growls einsetzen. Nach wie vor gibt es keine gesanglichen Variationen, nicht mal Screams oder rauher Cleangesang. Von hymnischen Chören, die hervorragend zum Stil passen würden, ganz zu schweigen.

„Midwinter´s Eve“ weist dieselben Trademarks auf wie „Legends Of Midgard“: instrumental hui, Gesang pfui. Das Songwriting ist sogar etwas besser geworden. Dennoch sehe ich mit diesem gesanglichen Schwachpunkt keine rosige Zukunft für STRYDEGOR. Aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren. Die Zeit wird es ja zeigen.

07.12.2008

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