The Birds of Satan - The Birds of Satan
Markus Endres
Cooler Name! THE BIRDS OF SATAN, das sind FOO FIGHTERS Schlagzeuger Taylor Hawkins, der zusammen mit Mick Murphy (Gitarre) und Willy Hodgen (Bass), mit welchen er auch schon mit CHEVY METAL eine Coverband am Start hatte, diese Truppe gründete. Das Trio erhielt im Studio, das Debütalbum wurde mal kurz in einer Woche aufgenommen, und das auch noch parallel zu den Studioarbeiten zum neuen Album von Taylors Stammkapelle, noch Besuch von Dave Grohl, Pat Smear, Drew Hester und Rami Jaffee (alle FOO FIGHTERS), welche auch gleich einige instrumentale Gastbeiträge zusteuerten. Taylor selbst steuerte neben dem Schlagzeug und dem Reibeisengesang auch noch Klavier, Gitarre und Keyboards bei. Dann mal rein in den CD-Schacht!
Alleine der epochale Opener „The Ballad Of The Birds Of Satan“ nimmt schon fast 10 Minuten und damit nahezu ein Drittel des doch recht kurzen Albums in Anspruch. Nach einer Schlagzeugeinlage mit darauffolgenden Jazz-Einsprengseln zitieren THE BIRDS OF SATAN in diesem Stück wild QUEEN, VAN HALEN und DEEP PURPLE, pendeln zwischen Hard Rock und Prog Rock, zwischen 70er Rock Riffs und psychedelischen Passagen. Die folgenden sechs Stücke klingen genauso unbefangen, sind aber deutlich eingängiger, dreckiger und rockiger, sind stilistisch stark in den Siebzigern behaftet und authentisch, vom krachenden „Thanks For The Line“ über die Halb-Ballade „Raspberries“ mit dezenten THE WHO-Einflüssen bis hin zur Powerballade „Too Far Gone To See“. Mit einem Schuss Psychedelic ausgestattet, erinnern THE BIRDS OF SATAN hier und da auch gerne an die QUEENS OF THE STONE AGE. Kein Meilenstein, aber macht Spaß!
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