Thomsen - III

Review

Galerie mit 10 Bildern: Thomsen - Rockharz 2022

Eigentlich wollte René Thomsen mit einigen befreundeten Musikern eine Scheibe als Einmalprojekt aufnehmen und so entstand 2009 „Let’s Get Ruthless“. Dabei wurde Thomsen unter anderem von Herman Frank (ACCEPT, VICTORY), Nibbs Carter (SAXON) und Bobby Jarzombek (FATES WARNING, HALFORD) unterstützt. „Unbroken“ folgte 2014 und aus dem Projekt THOMSEN wurde immer mehr eine Band. Sieben weitere Jahre dauert es bis zu „III“. Es gibt neue Musiker in den Reihen von THOMSEN, aber mit Mike Pesin (VICTORY) und Jürgen Wulfes auch zwei alte Bekannte.

THOMSEN werden mit „III“ von einem Projekt zu einer Band

Musikalisch bleiben THOMSEN dort, wo auch die beiden bisherigen Alben verankert waren. Mit traditioneller metallischer Kost, zwischen Power- und Heavy-Metal verortet, überzeugten die Hannoveraner nicht nur die Kollegen der metal.de Redaktion.

Im Takt der 90er Jahre eröffnen „Rise“ und „Fight“ das Machwerk. Mit ordentlich Tempo wird Wert auf intensive Saitenarbeit gelegt, ohne dass dabei die Eingängigkeit verloren geht. „Nightfall“ kann mit starkem Refrain punkten und erinnert in Teilen an Größen wie JUDAS PRIEST. Die Tonlage wird mit „I Can See The Light“ etwas verändert, der Synthesizer kommt zum Einsatz und der Fokus liegt auf dem melodischen Refrain.

In Richtung US-Power-Metal schielen „Liar“ und „Salvation“. Das eher eintönige „Forget It“ gräbt im 80er Heavy Rock, „Set Me Free“ klingt anfänglich nach URIAH HEEP oder ähnlichen Größen der 70er mit Gesang und akustischer Gitarre. Im weiteren Verlauf verwandelt sich der Track in eine eingängige Rocknummer. „Passion And Warfare“ sowie „Turn On The Light“ kehren zum 90er Jahre Heavy Metal zurück. Beide Nummern liefern alle Zutaten, welcher der traditionelle Metalhead zum Fäuste recken und headbangen benötigt.

THOMSEN wird Traditionalisten überzeugen

Das dritte Werk aus dem Hause THOMSEN erfindet das Rad nicht neu und das ist auch nicht der Ansatzpunkt. Die Scheibe wendet sich an Menschen, die auch heute noch zu den 80ern und 90ern tendieren und JUDAS PRIEST oder METAL CHURCH auf dem Plattenteller rotieren lassen. Einen kleinen Durchhänger hat das Werk mit dem eintönigen „Forget It“ und dem nachfolgenden „Set Me Free“. Wer neben den Genre-Klassikern neue Bands und Material sucht, sollte in „III“ von THOMSEN unbedingt reinhören.

03.09.2021

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

Der metal.de Serviervorschlag

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