Trendkiller - Living In Hell

Review

TRENDKILLER? Welcher Trend soll hier gekillt werden? Die Jungs aus dem Taunus haben soeben mit „Living In Hell“ ihr drittes Werk veröffentlicht. Wie soll man diese äußerst rückständige Musik beschreiben? TRENDKILLER nutzen Rock, Metal und beinahe True Metal, um ihre simple musikalische Botschaft umzusetzen.

Denn einfach gestrickt ist hier wirklich alles: unspektakuläre, fade Refrains, ein wenig geeigneter Sänger, allereinfachst zusammengesetzte Songstrukturen wollen so gar keinen Funken überspringen lassen. Irgendwie erinnert alles an die schwächeren Veteranen aus der NWOBHM. Man merkt, dass es der Band schwerfällt, spannungsreiche Songs mit prägnanten, differenzierten Chorussen zu komponieren.

„Army Of Dicks“, „Nyphomaniac“ oder „Way Of Pain“ sind solch textlich und musikalisch zahnlose Rocker, die heute auch den truesten der truen Anhänger von METAL INQUISITOR-artigen Klängen keineswegs mehr von der heimatlichen Ofenkartoffel wegzulocken in der Lage sein dürften. „Let’s Celebrate“ und „Play With Me“ sind noch derber; von der unangenehmen Ballade „Living In Hell“ ganz zu schweigen.

Hier muss nicht mehr gesagt werden. Ein ganz schwaches Bild, das. Ein Konzert mit CHALICE, und das ganze Auditorium würde kollektiv in Schlaf verfallen. Aber vielleicht ist das ja auch das Ziel von TRENDKILLER: für mehr Schlaf zu sorgen in diesen stressigen Zeiten, insofern wären sie wirklich Trendkiller.

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29.08.2007

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