Viles Vitae - IV

Review

KURZ NOTIERT

VILES VITAE aus Portugal setzen mit der schlicht „IV“ betitelten EP ein erstes Lebenszeichen. Trotz dieses Debüt-Charakters erkennt man schnell, dass die involvierten Herren bereits seit längerer Zeit unterwegs sind und einige Erfahrungen als Musiker sammeln konnten. Unsere investigativen Nachforschungen haben in diesem Zusammenhang ergeben, dass es sich bei Drummer Deimos um João Monteiro handelt, der u.a. auch durch sein Engagement bei den Heavy Metal-Heronen IRONSWORD und der Gothic Metal Band ENCHANTYA bekannt ist. Man versteht also zunächst einmal sein Handwerk.

Der Sound von VILES VITAE tönt recht stark nach finnischer Schule des Black Metal, ist dabei allerdings auch recht technisch ausgelegt. Schnörkel und Ösen findet man auf „VI“ allerdings nicht. Die Songstrukturen sind nachvollziehbar und wohl sortiert, allerdings dabei auch noch etwas zu vorhersehbar. Zudem fehlt der Band noch eine eigene Handschrift. Dennoch deutet gerade das letzte Stück „Theory Of Deconstruction“ an, welches Potenzial in VILES VITAE steckt. Der Titel vereinnahmt in Bezug auf die Atmosphäre, Melodieführung und Schnelligkeit alle Elemente, welche ein gutes Black Metal-Stück ausmachen. Das kann was werden und macht Lust auf mehr. Oder wie die Band es ausdrückt:

„The death is all around, the ritual has just started.“

Viles Vitae - Bandfoto

Viles Vitae – Bandfoto

 

06.02.2017

Stellv. Chefredakteur

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