Warmen - First Of The Five Elements

Review

Galerie mit 21 Bildern: Warmen - Summer Breeze Open Air 2023

Der Name WARMEN wird den meisten Menschen, welche sich an härteren Tönen erfreuen, von CHILDREN OF BODOM bekannt sein. Der Keyboarder Janne „Warman“ Wirman und der leider verstorbene Frontman Alexi „Wildchild“ Laiho lieferten sich diverse Battles auf Festivals und Konzerten. Wirman gründete 2000 das Projekt WARMEN gemeinsam mit Sami Virtanen und Mirka Rantanen. Bis 2014 veröffentlichet Wirman fünf Longplayer unter der Flagge WARMEN, zuletzt 2014 „First Of The Five Elements“, welches über Crowdfunding finanziert wurde. Dieses Album wird 2023 via Reaper Entertainment neu aufgelegt.

„First Of The Five Elements“ ist ein Vorgeschmack auf neue Musik von WARMEN

Warum wird ein Werk, welches vor weniger als 10 Jahren veröffentlicht wurde, bereits wieder neu aufgelegt? Die Crowdfunding-Plattform Pledge, worüber „First Of The Five Elements“ veröffentlicht wurde, ging in Konkurs und es sind daher nur sehr wenige Hardware-Kopien in den Markt gekommen. Das jetzige Re-Release ist somit vor allem etwas für Jäger und Sammler, welche nicht nur Spotify und Co. nutzen und ein Vorgeschmack auf neue Musik von WARMEN.

Wer WARMEN bisher nicht kennt und das Solo-Projekt musikalisch in den CHILDREN OF BODOM-Topf wirft, der wird eine Überraschung erleben. Wirman fischt mit WARMEN im melodischen Metal, welcher durch poppige und progressive Elemente ergänzt wird. Es befinden sich Coverversionen von MADONNA (“Like A Virgin”) und ALICE COOPER (“Man Behind The Mask”) auf „First Of The Five Elements“. Als Sänger sind unter anderem Alexi Laiho, Pasi Rantanen und Jonna Kosonen zu hören.

Nach dem instrumentalen, Keyboard lastigen Intro startet „The Race“, ein melodischer Metaller, welcher gut ins Ohr geht. „The Red Letter“ ist im Rock beheimatet und macht diversen AOR-Größen Konkurrenz. „Ruler Of Your World“ zieht das Tempo an. Der Sängerwechsel zurück zu Rantanen verleiht der Nummer einen gewissen Härtegrad. Omnipräsent ist bei allen Songs Wirman mit seinem Keyboard.

„Suck My Attitude“ passt vom Titel zu Laiho, der wie bei CHILDREN OF BODOM keift, wobei der Song mit einem progressiven Touch daherkommt. Das ALICE COOPER-Cover „Man Behind The Mask“ ist der zweite Track, welcher von Laiho gesungen wird.

WARMEN bieten melodische Frickelkost

„First Of The Five Elements“  bietet neben den melodischen Nummern einiges an instrumentalen Solis, als Beispiel sei der Titeltrack angeführt. Die Stimme von Laiho sorgt bei zwei Songs für den nötigen Härtegrad. Das Gegenstück liefert Kosonen bei zum Beispiel dem MADONNA-Cover „Like A Virgin“ oder dem melodischen Rocker „The Red Letter“.

Insgesamt ist die Scheibe ein typisches Projekt von etablierten Musikern, welche sich abseits der Hauptband in anderen Genres ausprobieren. Fans von CHILDREN OF BODOM kommen nicht auf ihre Kosten. Die Scheibe ist eher etwas für die Anhängerschaft von melodischem Rock und Metal, wo es auch mal poppig werden darf. Bezüglich der Coverversionen und den Griff in die Popkiste sei an „Skeletons In The Closet“ erinnert, wo sich Laiho und Warmen an BRITNEY SPEARS versuchen.

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11.03.2023

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

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