Babymetal
Am Stammtisch zu "Metal Resistance"

Special

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Fabi: Dann frag mal einen BABYMETAL-Fan nach ARCHGOAT oder MGLA. Die werden dir dasselbe erzählen. Wobei man das sicher auch nicht pauschalisieren kann.

Klaas: Okay, also lässt sich das, was viele an BABYMETAL… fasziniert, nicht eindeutig sagen. Wie relevant kann so eine Band dann sein? Kann sie mehr als ein Hype sein?

Jan: @Fabian: Ich erwarte ja nicht mal von euch, dass ihr die Mucke von ARCHGOAT oder MGLA versteht: Die Frage ist eher: Warum sind Babymetaller so angepisst, wenn man nicht schlicht einen Scheiß auf diese Mucke gibt?

Klaas: @Jan: Genau das ist eben das Schlimme daran: Nicht die Band, sondern die Community. Leute, die sich sofort angegriffen fühlen, wenn man offen sagt, wie scheiße man BABYMETAL findet.

Anton: Vielleicht ist es Rebellion? AC/DC….MOTÖRHEAD…METALLICA. Da hat jemand, der nach der Jahrtausendwende geboren wurde, gar keinen Bezug zu. Für alle 18-Jährigen stehen METALLICA für “Nothing Else Matters”. Ist so. Es muss also irgendwie etwas Neues her, an dem man sich festklammern kann, etwas, was auch jugendlich und frisch ist, irgendwie. Etwas, das als flächendeckende Identifikationsgrundlage herhalten kann.

Fabi: @Jan: Ey, ich finde ARCHGOAT und MGLA klasse. Da kannst du nicht von “euch” sprechen. 😛 Diese Frage kann ich dir allerdings auch nicht beantworten. Warum sind die “klassischen” Metaller von BABYMETAL so angepisst, anstatt einen Scheiß drauf zu geben?

Jan: @Fabi: Hast du doch gesehen 😀 Ich kann alles!

Jan: @Fabi: Bin ja auch kein klassischer Metaller, mir ist das alles viel zu albern. Aber da nähern wir uns der spannende Frage: Was darf Metal und was nicht?

Jenny: Vielleicht war der Erfolg auch nur erkauft von dem Label. Ist eine sehr gewagte Unterstellung meinerseits, könnte vielleicht sogar auch ganz anders sein.

Jan: @Jenny: Das war einfach gutes Marketing. Dass die Band kontrovers aufgenommen werden würde, sollte allen klar gewesen sein. Geschickt ausgespielt haben auch die diversen Hass-Kampagnen für einen Schub an Aufmerksamkeit gesorgt. Siese diese Therapiesitzung hier.

Klaas: Genau, was darf der Metal eigentlich? Wo fängt die Grenze des Geschmacks an, und wo hört sie auf?

Jenny: Ich denke, dass muss jeder für sich subjektiv entscheiden. Objektiv wäre es doch etwas schwer zu erfassen. Da muss man viel mehr auf die Musik eingehen und BABYMETAL haben ihr Können sehr gut unter Beweis gestellt.

Klaas: Aber soll BABYMETAL deswegen sein eigenes Genre werden?

Jenny: Nein, sollten sie nicht. Sonst müssten auch andere Bands die gehyped und gehasst werden ihr eigenes Genre bekommen. Ich denke mal, dass sie einfach einen Pop-Song vorgesetzt bekommen oder ihn selber geschrieben haben und daraus ,statt wie jede andere Britney Spears es fürs Radio produziert, einfach eine Metalband in den Hintergrund gepflanzt haben. Vielleicht ist es auch der Knackpunkt, warum man sie feiert und auch hasst, da sie vielleicht von ihren Texten nicht Metal genug sind.

Fabi: Manche Leser in unseren Kommentaren sprachen doch schon von einem neuen Genre. “Kawaii-Metal”. Und hey, es gibt ja mittlerweile einige Bands wie BABYMETAL. Siehe LADYBABY. Und die sind ja wohl noch abgedrehter.

Ich würde sagen, der Metal darf alles, was Spaß macht. Wenn die Musiker ausgefallene Elemente in ihre Musik integrieren wollen – warum nicht? Ob das Resultat dann im Endeffekt stimmig ist, steht auf einem anderen Blatt. Siehe zum Beispiel TENGGER CAVALRY. Die kombinieren Metal mit traditionellen mongolischen Instrumenten. Da schreit auch keiner nach. Wobei es bei der Band tierisch gut umgesetzt ist.

Anton: Allein die Frage ist ja eigentlich Humbug. Kunst – egal welcher Art – darf natürlich alles.

Jan: Stehe da neben Anton. Kunst darf alles und ich muss es mir nicht ansehen oder anhören. Mir geht dieser Quark ziemlich auf den Sack – wenn etwas gut ist, kann es von mir aus auch Synth-Pop sein, dann hör ich es mir an, weil es mir irgendwas gibt. DIe Frage ob BABYMETAL noch Metal ist, wäre sicher ein Diskussionspunkt, aber auch der wäre bei mir eher: Who Cares!?

Fabi: Das sehe ich genau so. In meinen Augen ist es auch nichts, worüber man sich echauffieren müsste.

Anton: Würde schon sagen, dass das Metal ist.

Fabi: Klar, wenn man sich anschaut, was mittlerweile alles als Metal oder Sparte vom Metal gilt. Da machen BABYMETAL den Kuchen auch nicht rund, finde ich.

Jan: Rein auf die Musik bezogen, könnte das aber auch gut als Pop durchgehen.

Anton: Pop? Nee…Es ist poppig. Aber es ist kein Pop. Weil wenn’s danach geht (Strophe – Refrain – Strophe – Refrain – Bridge/Solo – Refrain), dann sind AC/DC auch Pop.

Jan: Das wäre doch ein Diskussionspunkt: Sind AC/DC Pop? Aber so weit will ich’s nicht kommen lassen.

Anton: Hast du Angst vor der Antwort?

Fabi: Er hat Angst vor den Milzbrand-Briefen, die dann bei ihm eintrudeln. 😛

Fabi: Besser: Sind AC/DC BABYMETAL?

Klaas: Pop ist ein dehnbarer Begriff. @Fabi: Mit Axl Rose? Hm… Vielleicht.
Aber AC/DC sind ja nicht unser Thema. Noch nicht…

Jan: Ich gestehe: Ich habe keine AC/DC-CD hier und noch nicht mal auf dem iPod.

Klaas: Also muss man eigentlich nicht über BABYMETAL diskutieren können, oder? Es ist absolute Geschmackssache, für die einen Humbug, für die anderen eben großartig.

Jan: Bitte nicht die Mitte vergessen: Sie können einem auch einfach scheißegal sein.

Klaas: Das wären dann die, die sich nicht darum scheren 😉

Jan: Count me in.

Jan: Vielleicht noch mal kurz zusammenfassen, was das Ergebnis für jeden Einzelnen in dieser Diskussion ist?

Fabi: Also: BABYMETAL sind Metal, Kunst/Musik darf alles. Jeder darf die Band so gut oder kacke finden, wie er/sie möchte. Die Diskussionen um diese und andere Bands aus dem Sektor werden dennoch nicht versanden, mit Sicherheit nicht. Dass das komplette BABYMETAL-Projekt durchkonstruiert ist, steht außer Frage. Wer da jetzt die Fäden zieht, wird man als Außenstehender eh nie mitbekommen.

Jenny: BABYMETAL können begeistern und schocken, was zum Hype und Hate unter der Metal Gemeinde führt. Im Gesamtpaket scheinen die Mädels zu wissen, was sie machen und was sie damit bezwecken wollen: Sie wollen die Masse erreichen, und das haben sie. Mit ihren spektakulären Bühnenshows scheinen sie auch noch einmal extra zu punkten, genau wie mit ihrem niedlichen und jungen Aussehen. Es scheint nichts desto trotz ein heikles Thema zu sein und die Frage, die sich wohl mehr oder minder fast jeder stellt oder stellen wird: Wie lang hält der Hype um BABYMETAL an? Auch wenn vieles sehr gutes Marketing ist, wie Jan es erwähnt hat, scheint es bei allen zu fruchten. Egal, wie es fruchtet, aber es fruchtet.

Klaas: Sie sind und bleiben ein Reizthema. Oder eben nicht, für die, denen es gleichgültig ist. Es fällt mir tatsächlich schwer, abzuschätzen, warum BABYMETAL so in aller Munde ist. Abgesehen vom überdrehten Japano-Charme gibt es nicht viel, was mir da beim Hören hängen bleibt. Und dass die Band, die den Metal beisteuert, namhaft ist, halte ich für ein hanebüchenes Argument. Andere namhafte Musiker haben schon weit tiefer ins Klo gegriffen, Stichwort “Lulu”, Stichword “YES”.

Anton: Der Metal verändert sich. Das ist ein Fakt, der sich anhand solcher Phänomene wie BABYMETAL bemerkbar macht. Insgesamt ist Metal “salonfähriger” geworden, als eine Art Lifestyle. Und was mit TOKIO HOTEL begann, findet seine Fortsetzung vielleicht mit BABYMETAL. Dass sich die Hörer der heutigen Generation eben über diese Bands definieren. Ich halte das zumindest für eine berechtigte These.

Jan: Es mag sein, dass BABYMETAL in Reizthema sind, aber selbst für eine Diskussion bietet die Band schlussendlich wenig Substanz. Vermutlich sind wir alle zu “erwachsen” um uns dem Thema so leidenschaftlich zu widmen. Ich investiere meine Zeit auch ehrlich gesagt lieber in spannendere Bands, als in etwas, das mir schlicht nichts gibt. Spannender finde ich schlicht die Vermarktung – wobei auch das spätestens auf den zweiten Blick ersichtlich wird.

Klaas: Stimme zu, dass BABYMETAL einem einfach zu wenig geben, mit dem man arbeiten kann, oder über das man diskutieren kann. Das meiste kommt nun mal von der Community, die sich Schlammschlachten über ihre Meinungen liefert.

Fabi: Gut wäre es, wenn man einen Die-Hard-Fan und einen absoluten Kontra-BABYMETAL-Menschen hätte. Die könnten sich darüber leidenschaftlich unterhalten. Ich zähle mich zu beidem nicht.

Klaas: Warte nur mal auf die Kommentarsektion. 😉

Ihr seht, auch bei uns spalten sich die Meinungen zu BABYMETAL. Wie Kollege Klaas am Ende angemerkt hat: Ihr seid am Zug. Ihr seid herzlich eingeladen, in unserer Kommentarsektion mitzudiskutieren. Vielleicht findet ihr ja eine Antwort auf die noch offenen Fragen.

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07.06.2016

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4 Kommentare zu Babymetal - Am Stammtisch zu "Metal Resistance"

  1. Nylonathatep sagt:

    >Fabi: Ich denke, da müsste man jeden einzelnen Hörer befragen. Da wird wohl jeder seinen eigenen Antrieb haben. Ich kann nur für mich sprechen und ich finde, dass BABYMETAL einfach mal eine Abwechslung zum sonstigen Einerlei sind. Vielleicht ist die Musik nicht anspruchsvoll, vielleicht nicht weltbewegend oder meisterlich. Sie ist aber auf jeden Fall erfrischend und bietet Unterhaltungspotential auf eine andere Weise, als viele andere Metal-Platten. Ich würde mir die Alben auch nicht auf Dauerschleife anhören, dafür sind sie zu quietschig und aufgedreht, aber für zwischendurch? Warum nicht?<

    So einfach ist es. Nicht mehr, nicht weniger. Dafür braucht man keine 3 seitige Tiefenanalyse.

  2. hierdingsweisstschon sagt:

    „Klaas: Stimme zu, dass BABYMETAL einem einfach zu wenig geben, mit dem man arbeiten kann, oder über das man diskutieren kann.“ – sagte er nach drei Seiten Gruppendiskussion & dem drölften Artikel der versucht, Babymetal einzuordnen.

    Finds etwas schade, dass das ganze Gespräch eher öberflächlich bleibt. Zwar werden öfter mal interessante Ausgangsfragen gestellt („Was darf Metal“, „Warum die Leidenschaft bei Hörern“), aber irgendwie sind die Antworten meistens eher ernüchternd (kleine Mädchen & geile alte Säcke – seriously?). Dass nach 3+ Jahren immer noch mehr oder minder von außen über das „Phänomen Babymetal“ diskutiert wird, find ich etwas lame.

    Der m.E. spannendste Punkt wird auch kaum diskutiert, sonder nur ganz knapp von Jan angedeutet („Spannender finde ich schlicht die Vermarktung – wobei auch das spätestens auf den zweiten Blick ersichtlich wird“). Gerade die Bildung von Hype ist ein spannendes Thema, das sollte auch jeden interessieren, der gerade auf den Perturbator-Synth-Wave-Hype-Train aufspringt. Oder aber halt den nächsten Orthodox Post Crust „ganz allein entdeckt hat“. Oder aber man hätte schlicht mal genauer betrachten können, warum das neue Album so deutlich weniger gut als das erste ist. Aber ist ja auch n Stammtisch, nech.

    Und schade, dass Fabi teilweise so zurückrudert. You go girl!

  3. Sane sagt:

    Ja der hype der Fachpresse wurde hier leider nur angedeutet.ihr habt dem Debüt die gleiche Note verpasst wie nirvanas nevermind,die damals eine ganze Generation und die gesamte rockmusik nachhaltig beeinflusst hat.das hier ist nur der neueste Schrei,an den sich in 5 Jahren kein Hahn mehr erinnert.
    Denke und hoffe ich zumindest.wers geil findet solls einfach hören und fertig.aber hier geht’s eben mehr um Show und Marketing als um die Musik als solches und das ist auch der Grund warum es so erfolgreich ist.wieviele Bands verkleiden sich als Musketier,Pirat oder Zirkusclown einfach um einen Aufhänger zu haben,mit dem man sich schnell auf dem Markt positionieren und auch auch einen gewissen Erfolg haben kann.
    Dann gibt es wiederum Bands die aus purer Leidenschaft Musik machen ,weiter an sich arbeiten, auch richtig gut sind und trotzdem immer im underground rumfuhrwerken werden weil man sich einfach mehr mit Ihnen beschäftigen müsste.
    Deshalb nervt babymetal.

    1. Truhe sagt:

      Das „in fünf Jahren“ wird man noch sehen müssen: Immerhin ist die Band jetzt (Ende 2017) bereits seit 7 Jahren unterwegs.

      Bei dem dreiseitigem Gespräch amüsiert mich ein wenig, dass viele Faktoren genannt werden, diese aber nicht zusammen geführt werden:
      – Die Sängerin hat es wie kaum eine andere wirklich drauf. Große Stimmvielfalt, konstant gute Qualität, wenig hörbarer Vibrato, grandiose Präsenz – das alles trotz der Tanzerei. Da gibt es im Metal ansonsten wenig vergleichbares. Weibliche Fronter sind live ja gerne eher völlig schief.
      – Die Show ist eher wie ein Musical: Perfekt in Szene gesetzt, komplett durchchoreografiert und das alles in einer Massivität, nach der reguläre Shows sehr statisch wirken (samt dicker Bühnen, Feuerwerk, eingespielter Animationen, Bühnen mit riesiger Deko inkl. Statuen, nachgebauter Tempel, zerfallender Statuen…).
      – Absurde Background-Stories um die Fox God-Blödsinn. Wenn man aus der ganzen „XXX ist kein echter Metal“-Pubertätskacke raus gewachsen ist ein herrlicher Spaß.
      – Eingebettet in den ganzen japanischen Idol-Kram. Muss man nicht verstehen oder gut finden, aber synthetisch erzeugte Bands sind da normal. Die sind aber normalerweise nicht 7 Jahre unterwegs und machen derartige Auftritte mit echten Musikern, sondern hüpfen eher ein bisschen zu Retortenmusik umher. In jedem Interview mit Moa oder Su kann man deutlich erkennen, dass die auf den Kram wirklich Bock haben.
      – Die Musik ist nicht schlecht. Die Musik ist auch nicht wirklich eine Art entspannender Fahrstuhlmetal. Das verleiden einem schon die Stilbrüche, aber auch die Geschwindigkeit von Songs wie Road of Resistance. Das ist einfach sehr solide Musik, technisch auf hohem Niveau und live in ebensolcher Perfektion gespielt.
      – Management. Das Management ist grandios. Davon habe ich jetzt wenig, aber diese eher absurde Band zu planen, durchzuziehen und konstant am Leben zu halten, samt mehrerer weltweiter Touren (alleine 12.000 Leute in der SSE Wembley in London und parallel dazu 10.000 in Japan bei der Live-Übertragung), den mehreren 10.000 bei den Jahresendkonzerten in Japan, der Teilnahme an vielen internationalen Festivals, dem weltweiten Vorband-Marathon mit Guns n Roses, Red Hot Chili Peppers und Metallica: Faszinierend, wie das durchgezogen wird.
      – Klar ist: Das ist ein Kommerzwerk und wird so lange gemolken werden, wie es funktioniert. So wie das übrigens auch bei jeder anderen Band ist, die bei einer Plattenfirma unter Vertrag ist und raus geworfen wird, wenn das mal nicht so gut läuft.

      Mein Fazit: Für mich ist das ein Gesamtwerk. Es ist macht Spaß. Die Musik erzeugt Freude. Sie ist völlig absurd. Die Konzerte grandios. Wer’s nicht mag: Super, ist ok. Aber versucht nicht, das anderen madig zu machen. Diese ganze „ist kein Metal“-Diskussion könnte egaler nicht sein. Hört, was ihr wollt und habt Spaß dabei.