Crematory
CREMATORY schlagen verbal wild und ungezielt um sich

Special

Da haben sich CREMATORY mit ihrem wilden Beitrag auf Facebook ja wirklich einen Bärendienst erwiesen (wir berichteten). Erst die mögliche Auflösung und eine Tourabsage in den Raum stellen, dann ein bisschen zurückrudern und letztlich will man nur „mal ehrlich“ gewesen sein – was andere sich ja nicht trauen.

Zunächst: Es ist völlig legitim, als Band zu versuchen, seine Anhängerschaft in einer vermeintlich schwierigen Situation zu mobilisieren und um Unterstützung zu bitten. Nichts schlimmes dran – Solidarität innerhalb einer Szene zu erhoffen (und diese auch zu erfahren) ist eine tolle Sache. Natürlich will niemand vor leeren Hallen spielen, auf seiner kreativen Arbeit sitzenbleiben oder letztlich sogar auf finanziellen Verlusten hängenbleiben. Die finanzielle Situation, in der Bands oftmals stecken (und von CREMATORY kann man noch nicht einmal unbedingt als „klein“ sprechen), ist mindestens schwierig. Und kein Metal-Fan wünscht sich wirklich, dass es Bands schlecht geht, die mit Herzblut bei der Sache sind und die einer gesunden Szene guttun – wie man musikalisch zu CREMATORY steht, ist insofern für diesen Vorgang irrelevant. Was nicht irrelevant ist, ist neben dem anprangernden Grundton, der in dem Statement mitschwingt, der gewählte Adressatenkreis und die letztlich beabsichtigte Wirkung.

Ziel verfehlt – und die Falschen getroffen

Da wird munter in alle Richtungen gekeilt, und am härtesten trifft man dabei die eigenen Anhänger. So unverhohlen mit dem Ende einer Band zu drohen, denn so muss man das plakative Anreißen des Beitrags ja verstehen – „Das Ende von CREMATORY? Ist „Oblivion“ das letztes Studio-Album und im Mai die letzte Tour?“ – dürfte dem gewünschten Ziel, eben dies zu verhindern, nicht unbedingt förderlich sein. Natürlich spricht da eine Menge Frust und auch Wut aus dem Verfasser. Aber diese Gefühlsgemengelage ungefiltert über die eigenen Fans und Sympathisanten auszuschütten, das wird letztlich mehr Schaden anrichten, als Nutzen bringen. Dies zeigen auch die überwiegend negativen Reaktionen auf dieses Statement. Wäre ich Fan der Band (oder wenigstens regelmäßiger Konsument und „Unterstützer“), wäre es durchaus verständlich, wenn man sich durch „Dies wird aber nur möglich sein, wenn ihr endlich mal den Arsch hochbekommt und Tickets für die Konzerte kauft,[…]“, so Markus Jüllich (Schlagzeug), angegriffen fühlt. Hier macht der Ton die Musik – und das ganze „Kriegt euren Arsch hoch“ ist nicht plakativ, sondern knapp vorbei an einer persönlichen Beleidigung. Diejenigen nämlich, die über den Facebook-Auftritt angesprochen werden, sind am ehesten diejenigen, die dafür stehen, dass die Band überhaupt Beachtung findet, und sind somit nicht der richtige Adressatenkreis für dieses Statement.

CREMATORY – Begegnung mit einer veränderten Welt

Aber da steckt ja noch mehr drin. Viel problematischer ist doch, dass man sich hier als Band in einem Umfeld bewegt, das schwieriger geworden ist: Der Verkauf einfacher Tonträger geht tendenziell zurück, eine ganze Generation Musikfans wächst mit Streaming- und Online-Angeboten auf. In zehn Jahren werden physische Alben wohl nur noch Liebhaberstücke sein – und diese Liebhaber finden sich viel im Umfeld der Rock- und Metalszenen. Diese Digitalisierung und Veränderung der Konsumgewohnheiten ist Fakt und eine Entwicklung, die auch in der Metal-Szene nicht aufgehalten werden wird, sondern den Musikmarkt ebenso umkrempelt wie die gesamte „restliche“ Welt – vom Buch bis zum Einzelhandel. In diesem Umfeld zu bestehen wird mit einer treuen Fanschar, die bereit ist, ihr hartverdientes Geld zu investieren und eine Band bedingungslos und ohne Budgetgrenzen durch den Erwerb von Special-Editions zu supporten, sicherlich leichter. Aber zu erwarten, dass Fans eine Band ohne Wenn und Aber durch dieses System tragen – „Das Resultat ist, dass die Band nicht genügend Geld zur Verfügung hat, um das nächste Studioalbum in vernünftiger Qualität vorzufinanzieren.“, so Jüllich – und schließlich die Erwartung aufzumachen, dass eine angemessene finanzielle Reaktion auf das als Band geleistete Investment folgt, wird nicht funktionieren. Eine eindeutige Beziehung zwischen den schlechten CD-Verkäufen von CREMATORY und Streamingdiensten herzustellen – Jüllich: „Das Allerschlimmste sind Streamings bei Itunes, Spotify, Deezer, Napster und den ganzen anderen Scheiß, […]“ – ist nicht nachvollziehbar, und eine Nuance Selbstreflektion, wie eine solche Situation sonst noch entstehen könnte, ist nicht zu erkennen.

Da sind eher kreative Lösungen gefragt, denn holzschnittartig und querbeet alles zu verdammen – die Welt dreht sich eben weiter, und auch die Metal-Szene muss sich damit auseinandersetzen. Auch CREMATORY, die Teil dieses Systems sind und sich über ihre Vertriebswege selbstgewählt daran beteiligen. Davon ab: Es profitieren Bands von dieser Entwicklung, die es vielleicht auf einem anderen Weg, beispielsweise ohne Bandcamp-Präsentation und Unterstützung durch einschlägige Blogs, eben nicht geschafft hätten und mit den veränderten Gegebenheiten auch ganz gut umgehen können.

Erschwerend kommt zugegebenermaßen natürlich hinzu, dass der Markt an Konzerten und anderen Veranstaltungen – von der Metal-Party bis zur Winter-Festival-Kreuzfahrt – recht rege bespielt ist. Das Angebot ist einfach groß, auch weil viele Bands Einnahmen aus Live-Auftritten generieren müssen oder (Achtung!) gern live spielen wollen und die Gelegenheit dazu bekommen. Da muss man schon ein paar Eisen im Feuer haben (oder METALLICA sein), um ausreichend Zugkraft zu entwickeln und eine Konzerthalle ausreichend voll zu machen. Ob das CREMATORY auch auffahren kann? Zweifelhaft.

Die Zeit lässt sich eben nicht zurück drehen

Besonders herausfordernd ist aber folgendes Statement: „Das darf und kann einfach nicht so weitergehen! Das geht uns mit CREMATORY nicht alleine so, nur wir haben die Eier und sagen jetzt was Sache ist, damit die Leute endlich wachgerüttelt werden und die Wertigkeit der Musik und der Künstler honorieren und würdigen, […]“. Menschmensch, das ist schon ein Brett. Würdige ich die Musik nicht, wenn ich sie nicht physisch kaufe? Muss, wenn ein Angebot da ist, auch automatisch die Nachfrage da sein? Ist mir selbst die Problematik vielleicht nicht bewusst? Oh doch. Als Musikfan aber, der mit einem begrenzten monatlichen Einkommen sein Hobby finanzieren muss – oder besser: darf, denn immerhin ist noch Geld für Platten und Konzerte am Ende des Monats nach Essen, Miete und Kleidung übrig -, ist es meine persönliche Entscheidung, wie ich meine Ressourcen, Zeit und Geld, verteile. Und bei dem riesigen Angebot an tollen Neuveröffentlichungen und Konzerten (von Festivals gar nicht zu reden) muss ich eine wohlüberlegte Auswahl treffen. Dass damit auch Bands, die ich möglicherweise für unterstützenswert halte, hinten runter fallen können, lässt sich nicht vermeiden. Und natürlich greife ich auf die von den Labels angebotenen Möglichkeiten zurück, höre ein Album im Stream an, bevor ich es beim Händler meines Vertrauens erwerbe. Oder ich klicke auch mal auf Spotify, wenn ich im Auto sitze. Hat sich dadurch mein Gesamtbudget für Musik verändert, das ich monatlich investiere? Eher nicht. Sind meine Wahlmöglichkeiten größer geworden? Mit Sicherheit. Hat sich mein persönliches Spektrum erweitert? Aber ja. Und dennoch sind trotz all dieser Möglichkeiten Metal-Fans bei der Unterstützung „ihrer“ Bands durch den Erwerb von Tonträgern ganz weit vorne, möchte ich meinen.

Crematory - Wave Gotik Treffen 2016

Crematory – Wave Gotik Treffen 2016

Aber einen grundsätzlichen Anspruch abzuleiten, dass meine besondere Band ja gefälligst unterstützt gehört, nur weil ich womöglich lange im Geschäft bin und Spaß dabei habe, was ich tue, das ist schon ziemlich herablassend. Denn auch die Frage, wie viel man an persönlichem Vermögen oder Zeit oder wasauchimmer in eine Band investiert, bleibt jedem Musik-Fan selbst überlassen und ist letztlich auch von der Qualität der gebotenen Gegenleistung abhängig.

Somit schießen CREMATORY mit ihrem „kontroversen“ Aufruf weit über das diffuse Ziel hinaus und richten ordentlich Flurschaden an. Obwohl in der Sache zumindest ein Funken Wahrheit steckt – denn perfekt ist auch die schöne neue Streaming-Download-Digital-Welt und die Beteiligung der Künstler an ihren Segnungen sicherlich nicht.

 


Die Kolumne „St. Anger – Die Meinungsmache“ ist, wie der Name schon sagt, Meinung. Begründet, aber gefärbt, wertend und vielleicht provokativ – und jeder Artikel ist das Produkt eines kleinen Teils der Redaktion. Daher spiegelt der Inhalt des Artikels auch nicht unbedingt die Ansichten der gesamten Redaktion wider.

Galerie mit 14 Bildern: Crematory - Metal Hammer Paradise 2022
Quelle: https://www.facebook.com/CREMATORY/
11.03.2018

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Crematory auf Tour

07.06. - 09.06.24Chronical Moshers 2024 (Festival)Torture Killer, Bewitched, Vomitory, Necrophobic, Suffocation, The Spirit, Fleshless, Crematory, Assassin, Bonded, Soul Grinder, Spearhead und MatricideMühlteich/Hauptmannsgrün, Hauptmannsgrün

43 Kommentare zu Crematory - CREMATORY schlagen verbal wild und ungezielt um sich

  1. DieBlindeGardine sagt:

    Kann man eigentlich nur komplett zustimmen und hat die ganze unsinnigkeit dieses posts von crematory sehr schön zusammengefasst.

  2. Sane sagt:

    Jap finde ich auch.
    Auf mich machen crematory allerdings nicht den Eindruck als hätten sie außerordentlich Spaß an der Sache – wer mit bandauflösung droht wenn die Fans nicht endlich mal den arsch hochkriegen und ihnen das Geld bündelweise in den Rachen schmeißen – der ist doch über den Punkt Spaß weit hinausgeschossen,oder?
    Wenn die Kasperköpfe jetzt ein geniales Album nach dem nächsten rausbringen würden könnte ich den Frust ja verstehen,(da fällt mir erik a.k ein der flotsam nach einigen sehr guten Alben verlassen hat weil er sich gefühlt umsonst den arsch aufgerissen hat. Der Unterschied ist folgender -a.k hat sich daraufhin in eine Nische begeben mit der es erst recht kein Geld zu verdienen gibt- weil das Projekt ihm am Herzen lag und er Musiker aus Überzeugung ist.crematory werden sicher nicht ihre kreativen Grenzen ausloten, die versuchen einfach nur Geld zu verdienen.
    Da sind wir dann an dem Punkt wo ichs selbst merke – na und? Das ist nunmal das Business.
    Keine metalband der Welt musste einen Schwur leisten immer die Kunst in den Fokus zu stellen, es ist also legitim das als reines Business zu verstehen.
    Doch wenn ich ein Geschäft führe und das läuft nicht – Dann häng ich doch keinen zettel an die Tür, liebe Kunden kriegt endlich euren arsch hoch und kauft unsere waren! Unabhängig von preisleistungsverhältnis und Qualität, ich will im Sommer in die Karibik fahren!
    Wenn der laden nicht nächste Woche dreiviertel leer ist machen wir ihn wegen euch dicht und ihr könnt gucken wo ihr eure Eier bekommt.Denn nur wir haben Eier!
    So verstehe ich leider deren Posting…

  3. xxxXXXXxxx sagt:

    Ich verstehe dass Bands sauer sind, wenn sie von dem was sie mit vollem Einsatz tagtäglich betreiben nicht leben können.
    Aus meiner Sicht ist es aber nicht korrekt Streamingdienste dafür verantwortlich zu machen.
    Zunächst steht es wohl jedem Künstler frei selbst zu entscheiden, ob er Verträge unterzeichnet, durch die seine Inhalte auf Spotify etc. zur Verfügung stellt.
    Zudem bin ich mir sicher, dass die 120 € die ein Jahresabo kostet, für viele Konsumenten 120 € mehr sind als sie sonst für die Musikbranche ausgegeben hätten. Zumindest ein kleiner Teil davon kommt
    dann ja auch bei den Bands an.
    Zum anderen (zumindest in meinem Fall) gebe ich seit ich Spotify Kunde bin deutlich mehr Geld für Tonträger aus als davor. Solche Plattformen ermöglichen es mir nämlich erst
    unbekanntere Bands zu finden und an zu testen. Wenn ich dann etwas neues gefunden habe, was mir richtig gut gefällt, kaufe ich es auch gerne.

    Dass viele Bands in finanzielle Schwierigkeiten kommen ist meiner Meinung nach darin begründet, dass einfach ein Überangebot an Bands, Konzerten und Festivals gibt.
    Wenn ich auf Seiten wie metal.de schaue, würde ich theoretisch jeden Tag 2-3 Alben finden, die mich interessieren und die ich mir zulegen könnte. Dazu kommen noch schier
    unzählige Eigenproduktionen und sonstige Veröffentlichungen die oftmals richtig gut sind. Unabhängig von den persönlichen Einkommensverhältnissen, kann man gar nicht so viel
    Musik kaufen und hören.
    Wenn es also in Zukunft nicht eine Art Konsolidierung gibt, werden viele Bands und Festivals nicht überleben können. Das ist nicht gut, aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber wohl nicht zu verhindern.
    Ob es dann für Bands wie Crematory noch langt um von der Musik leben zu können, kann ich nicht sagen.
    Eins ist jedoch sicher, weiterhin solche Statements raus zu hauen wird ihnen nicht helfen….

    1. DieBlindeGardine sagt:

      Der letzte von dir angesprochene Punkt ist finde ich besonders wichtig. Das Angebot ist heute einfach viel größer geworden, würde ich mir jedes interessante Album in physischer Form kaufen, dann müsste ich einerseits inzwischen eine Lagerhalle anmieten und zweitens kann sich das ja kein Mensch leisten.
      Man muss sich da also einschränken, trotzdem möchten all die vielen Bands ja trotzdem Aufmerksamkeit und da bieten digitale Angebote schlicht eine viel bessere Möglichkeit. Ohne Streamingplattformen und andere digitale Verbreitungsmöglichkeiten würde der Großteil besonders der kleineren Bands doch vollkommen hoffnungslos untergehen, die würde kein Schwein kennen und mal eben so auf gut Glück ne CD kaufen macht man bei dem enormen Angebot heute halt auch nicht mehr. Dann hört man sich halt auch mal ein Album testweise bei youtube an, bevor man sich evtl. zum Kauf entschließt oder feststellt, dass man das Ding eh nur 2-3 mal hört oder nur einzelne Songs gut findet.
      Und seien wir ähnlich, selbst früher, als das Angebot noch halbwegs übersichtlich war, hat man sich die Musik über Tapes ausgetauscht, davon hatten die Bands letztlich auch nichts. Direkt vergleichbar ist das nicht, aber zumindest greift der Punkt, dass man trotz des größer werdenden Angebotes ja nicht unbedingt mehr Geld für Musik übrig hat.

      Ich will gar nicht sagen, dass es alles so in Ordnung ist wie es momentan läuft und das Bands da nicht oft die Dummen sind, aber der digitale Markt ist halt der Way To Go und da muss man sich irgendwie mit arrangieren.

      1. DieBlindeGardine sagt:

        *seien wir ehrlich meine ich natürlich

  4. Christian sagt:

    Ich stimme diesem Kommentar zu 100 % zu (und das tue ich äußerst selten).
    Wäre ich Fan dieser Band, würde ich aale CDs für einen symbolischen Euro bei Ebay verramschen, dann kauft eben noch jemand lieber gebrauchte Sachen als eine neue CD. Zu einem Konzert würde ich erst recht nicht mehr gehen.
    Auch ich habe seit längerer Zeit eine Google Flatrate, und muss sagen, ich gebe genau so viel Geld für gute CDs aus wie früher, erspare mir aber Käufe, die ich später bereut hätte.
    Und kenne mehr Bands denn je und kaufe demzufolge mehr CDs von vorher unbekannten Bands und besuche auch mehr Konzerte deswegen, die früher außerhalb meines Radars gewesen wären…
    Aber: garantiert keine von dermaßen wehleidigen Typen.
    Danke für den Kommentar von euch, metal.de!!

  5. royal sagt:

    wenn Crematory unbedingt davon leben wollen, sollten sie vielleicht das Genre wechseln? Es gibt doch immer was zum maulen! Erst waren es Bootlegs – dann Napster und Co nun dies! Erst durch diesen Artikel merkte ich erst „watt die gibts noch“?!!? Hab seit locker 10 Jahren null was von denen gehört und sorry, aber der Markt ist voll von coolen Bands und es gibt sicher auch die ein oder andere Mathcore band (nur als Beispiel) die es verdient hätten was von denen zu kaufen aber ich finde halt Mathcore lahm! Immerhin können Crematory aufatmen, jedes mal wenn man einen Fan in einem Creamtory shirt sieht ist es zu 100% ein Orginal

  6. Crematory sagt:

    Sorry aber wenn ich den Bericht und die Kommentare lese weiß ich, dass ihr nichts von meiner Botschaft verstanden habt und auch Lars Ulrich (Metallica) musste bereits vor fast 20 Jahre wegen seinen Befürchtungen, die leider auch eingetreten sind, und seinem Statement gegen Napster mächtig Prügel einstecken und im Endeffeckt hat’s mit Metallica doch funktioniert und daher nehme ich Lars Ulrich als Vorbild und vertraue auf unsere wahren Fans, die mich kennen und bestimmt richtig verstanden haben! Markus / Crematory

    1. Dackel666 sagt:

      Markus, die Wahrheit ist, dass deine Kapelle nicht (mehr) relevant ist und offenbar vor allem deine Person irgendwo in den Neunzigern hängengeblieben ist, als CDs noch Hauptumsatz im Business gewesen sind. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ihr werdet nicht gezwungen, euren Output auf Plattformen wie Spotify anzubieten – und wenn doch, steht es euch doch frei, entsprechende Deals nicht zu verlängern und auf eigene Kappe zu handeln/Vertriebswege zu finden.Die paar Kröten die Spotify dann aber abwirft werden dann aber doch ganz gern noch mitgenommen, oder? Sei doch mal ehrlich zu dir selbst und hinterfrag dich/deine Kunst, anstatt deine Fans auf dermaßen arrogante Art und Weise von oben herab anzupöbeln.

      Selbiges gilt auch für miesen Konzert VVk. Wie groß ist die Crematory Live-Produktion, dass sie Ticketpreise von ca. 30€ rechtfertigt und woran liegt es, dass Touren anderer Kapellen verhältnismäßig gut besucht werden? Na, klickerts?…..

      Nicht deine (ex) Fans sind daran Schuld, wenn du kein Rockstarleben führst und man dir nicht den roten Teppich ausrollt und auch nicht das Business. Sondern ganz alleine Du – bzw. deine Band. Was sagt die eigentlich zu deinem hysterischen Ausbruch..ich tippe auf Facepalm hinter verschlossenen Tür. Sagen, dass sie deine Aktion kontraproduktiv finden, dürfen sie wahrscheinlich nicht, weil du verbal um dich schlägst – denn DU bist schließlich die Band, nicht wahr? Seitens des Labels kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die das für nen besonders klugen Promomove halten.

      Eines hast du zumindest geschafft, soviel Aufmerksamkeit zu erregen, dass ich mich nach laaaanger Zeit mal wieder auf „Metal“ Seiten rumtreibe. Glückwunsch. 😀

      P.s.: Sich Lars Ulrich als Vorbild zu nehmen…kann man machen – glänzt dieser doch charakterlich auch eher durch Überheblichkeit, denn durch tightes Schlagzeugspiel.

      Nichts für ungut.

      1. Dackel666 sagt:

        Nachtrag:

        Napster und On Demand Dienste wie Spotify, Deezer…in einen Topf zu werfen spricht auch Bände…wer hier nichts verstanden hat….

    2. DieBlindeGardine sagt:

      *Ähem* Das ist doch Satire, oder? Das muss doch Satire sein!

    3. DieBlindeGardine sagt:

      Ok, tatsächlich ist es keine Satire. Oh man, da ist wohl jemand noch nicht fertig mit buddeln. Ganz ehrlich, wenn ich deinen (Markus) Kommentar lese weiß ich, dass du nichts von der Kritik an deiner Botschaft verstanden hast und offenbar nicht mal versuchst, mit ein wenig Selbstreflexion an die Sache heran zu gehen. Zumindest einen kleinen wahren Kern an deinem Post hat ja fast niemand verleugnet und auch einen gewissen Frustfaktor konnten die meisten (wie auch der Autor dieses Artikels) offenbar nachvollziehen.
      Stattdessen gehst du jetzt sogar soweit und posaunst im Prinzip rum, dass jeder Kritiker eben einfach kein echter Fan ist und dich (eurer Facebook-Seite nach) am Arsch lecken kann. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ihr wie die meisten Bands eurer Größenordnung einen kleinen aber treuen Fankreis habt (tut mir Leid, eine „große“ Band seid ihr einfach nicht, da kannst du dich auch auf den Kopf stellen) und den Kritikern darunter so dermaßen mit Schwung in die Eier zu treten, das zeugt schon von Charakter. Oder ist ein Fan für dich jemand, der schlicht jeden Mist vollkommen kritiklos frisst und wie ein Zombie brav zum Release in den Plattenladen marschiert, um eure CD zu kaufen.

      Der Vergleich zwischen Napster und Streamingdiensten zeigt außerdem, dass du den Unterschied zwischen einer illegalen Tauschbörse und legalen Streamingdiensten, an die ihr eure Musik mittels einer Vertragsunterzeichnung ja letztlich selbst verscherbelt habt, nicht verstanden hast. Sich selbst mit Metallica zu vergleichen zeugt außerdem von einem gewissen Größenwahn, da will man eigentlich gar nicht mehr zu sagen, abgesehen davon, dass der ganze Vergleich schon im Ansatz daneben liegt.

      Naja aber trotzdem wünsche ich euch viel Erfolg mit dem neuen Album und ausverkaufte Konzerte, jetzt wo ja jeder Fan, der mit deiner Aussage nicht einverstanden war weiß, wo er dich mal lecken kann.

    4. Jörg sagt:

      Hi Markus, macht weiter so (positiv gemeint). Wir (mein Weibchen und Ich) sind Crematory Fans der letzten Alben geworden. konnte ich mit Eurerer Musik der 90er und folgend, nicht soviel anfangen, sind wir nun doch auf Eurer Wellenlänge angekommen. Cd’s, Merch, DVD alles im heimischen Kasten hintelegt. Wir freuen uns auf die kommende Tour. Und wir haben gleich Tickets für 2 Shows gekauft.
      Ja, 36 € pro Nase pro Konzert ist schon etwas happig. Aber egal, wir mögen Eure Musik und finden den Stellenwechsel zu Tosse, Rolf und Jason hin, einen absoluten Gewinn FÜR Crematory (ich will die Leistungen von Matze und Harald nicht herabwürdigen). Die Preise für Merch liegen auch über dem ’normalen‘.
      Nichts desto trotz, es gibt in dieser ganzen Diskussion doch einige Ansatzpunkte, die man ruhig einmal (wenn sich die Wogen wieder geglättet haben) überdenken kann.
      Was ich sehr befremdlich finde, sind die ganzen FB Scharfschützen die nur im Kreise der Anonymität aus der Deckung kommen und ziemlich derbe unter die Gürtellinie feuern. und ein Wort ergibt das andere usw usw um es mal mit UNZUCHT (auch eine Band die ums Überleben kämpft, wie so viele) Ein Wort fliegt wie ein Stein…

      Lasst Euch nicht unterkriegen, Ihr habt Alle einen Haupterwerbsjob und der Kühlschrank ist voll.

      Die Szene ändert sich regelmäßig, L.U. hatte Recht mit Napster und Co.. trotzdem ist er ne Hohlbirne (siehe Trumpwahl).

      Wir sehen uns auf der Tour !!! Oblivion ist bestellt !!!!

      1. Dackel666 sagt:

        @Jörg…
        „Was ich sehr befremdlich finde, sind die ganzen FB Scharfschützen die nur im Kreise der Anonymität aus der Deckung kommen und ziemlich derbe unter die Gürtellinie feuern. “

        ich verfolge die Kommentare auf FB und der Einzige der da ernsthaft unter der Gürtellinie agiert, ist der „Chef“ deiner Lieblingsband. Der Rest belächelt seinen unreflektierten Blödsinn oder erklärt ihm, dass er die Bodenhaftung verloren hat. Mittlerweile ist die Bewertungsfunktion deaktiviert, aber jemanden als „blöde Kuh“ zu bezeichnen, weil die Person sich erdreistet hat mit einem Stern zu bewerten, ist soweit unter der Gürtellinie, dass das auch nicht mehr mit „Künstlerego“ zu rechtfertigen ist.

        „Lasst Euch nicht unterkriegen, Ihr habt Alle einen Haupterwerbsjob und der Kühlschrank ist voll.“

        In einem älteren Interview (genaue Quelle müsste ich raussuchen) sagt Herr J., dass Crematory eine Hobbyband sind. Du erkennst das also richtig – umso verwunderlicher ist es doch, dass eine der relevantesten Bands der Szene jetzt auf die Kacke haut, als müsste sie morgen unter der Brücke pennen, weil die scheiß Fans ihre scheiß Platten nicht mehr kaufen.

        Sei mir nicht böse – es steht dir als Fan natürlich frei, deiner Band die Stange zu halten, aber kommst du dir da nicht ein bisschen verarscht vor?

      2. Jörg sagt:

        Hallo Dackel666,
        in diesem lustigen FB Oeuvre, gab es sehr wohl Attacken gg. Markus (fette Sau usw usw usw). Ich will Ihn gar nicht verteidigen, ich finde Ihn persönlich einen äusserst lustigen und umgängl. Menschen (wir durften Ihn und den Rest der Truppe ein paar Mal treffen). Ihm ist da halt was in die Quere gekommen, was wahrscheinlich schon länger brodelt. Ist wie bei jedem anderen von uns auch. Wie oft habe ich schon zu jemanden gesagt was er für ein A.loch ist…usw usw…Alles vollkommen überbewertet. Markus hat nen dicken Hals und macht sich Luft. Ich glaube nicht das er deswegen alles in Frage stellt. Schlechter Tag, schlechte Woche, was weis ich…
        Hauen die anderen ‚Künstler‘ nicht auf die Kacke ? Oberlurchi James Hetfield lässt jeden tag irgendeinen geistigen Dünnschiss los und keiner regt sich auf. Trotzdem rennen alle hin und bezahlen horrende Summen für eine (zwischenzeitlich) überbewertete Band.
        Und warum soll ich mir verarscht vorkommen ? Meister Markus sacht was und gut ist es. Seine Meinung und wenn die anderen drauf abfahren wie Schmitzkatze…was soll man da noch sagen…
        Dont panic…42 is the answer

      3. Ben sagt:

        @ Jörg: Es ist wie früher: der TON macht die Musik!
        Und da dieser Markus nun mal ein Mensch ist der in der Öffentlichkeit steht (und das will er ja offensichtlich), dann kann er sich sowas einfach nicht leisten. Eine gewisse Vorbildfunktion bringt jeder mit und seine Fans derart zu beleidigen geht echt gar nicht. Natürlich rufen solche Kommentare auch negative Gegenkommentare hervor – das ist vollkommen normal.

        Fakt ist: Die letzten Alben waren alle eher schlecht als Recht – textlich hat man sich kaum Mühe gegeben und die Musik ist 0815 geklimper. Mit Metallica und James Hatfield kannst du das beim besten Willen vergleichen.
        Die Rückgängigen Verkaufszahlen spiegeln einzig und allein die Mangelnde Qualität der Musik und das damit verbundene Desinteresse der Fans wieder.

      4. Dackel666 sagt:

        Hetfield stellt sich aber nicht auf eine Kanzel und beschimpft seine Fans. Zumindest soweit ich das beurteilen kann. Und wenn doch, sind die Fans schön blöd, den sauren Drops zu schlucken und zur Belohnung auch noch Kohle für Merch und Platten hinzublättern.

        Jüllichs Statement ist ein Schlag in die Fresse für jeden, der die Band in der Vergangenheit unterstützt hat. Die die die Band nicht supportet haben, holt er damit nicht ab, denn die hatten auch schon vorher kein Interesse an ihr. Das lässt sich auch nicht mit: „Hat nen schlechten Tag erwischt..musste sich mal Luft machen…“ rechtfertigen. Wenn das in einem Anfall von Cholerik passiert wäre, wäre am nächsten, spätestens übernächsten Tag eine Reflexion erfolgt: „Scheiße..inhaltlich steh ich dazu, dass mich das Business ankotzt – was die Wortwahl und den direkten Angriff betrifft, bin ich übers Ziel hinausgeschossen – mea culpa!“ – ist nicht erfolgt, ergo läuft diese Argumentation (für mein Empfinden) ins Leere und der Herr bleibt für mich ein überheblicher, verbitterter Mann, der es nicht verkraften kann, dass seine Kunst nicht die Anerkennung bekommt, von der er glaubt, dass sie sie verdient hätte.

        Und mal so grundsätzlich auf den achso schlecht laufenden Musikmarkt bezogen: Rock/Metal Fans sind immer noch die Zielgruppe die am Wahrscheinlichsten physische Produkte kaufen. Schaut man mal über den Tellerrand in andere Genres fällt auf, dass das Streaming-Business z.B. im Rap mittlerweile recht gut funktioniert – und auch dort hat man bis vor kurzer Zeit noch gejammert auf Teufel komm raus, dass das der Untergang der Künstlerexistenz sei. Wenn ich mich für ach so relevant halte und meine Tätigkeit nicht nur als Hobby , sondern auch Business betreiben will, muss ich mich auch mit den Begebenheiten des Marktes auseinandersetzen und versuchen das Beste draus zu machen – und/oder mir eingestehen, dass meine Käuferschicht offenbar geschrumpft ist und resultierend daraus analyiseren woran das liegt. Vielleicht ja in erster Linie an mir. (?)

        Cheers. 🙂

    5. Sane sagt:

      Du nimmst den Mann der sich mit dieser Aktion zum meistgehassten Metaller der Welt gemacht hat zum Vorbild?
      Natürlich haben wir alle nichts verstanden.
      Oder liegt es vielleicht doch in der Hand der Band Fans zu den Konzerten zu ziehen ohne sie zu nötigen und zu erpressen (wenn sich das nicht schnell ändert war das das letzte Album).
      Habt ihr euch schon mal gefragt ob es an der durchschnittlichen Qualität eurer letzten Outputs liegt?
      Bei metallica hat diese aggressive und unverschämte Strategie auch nicht sonderlich gut funktioniert, nur sind die groß genug um sogar das zu kompensieren.
      Crematory sind aber nicht metallica.
      Ich hoffe ihr hinterfragt diese Aktion nochmal und fragt euch mal wie das bei den Fans ankommt.
      Auch wenn die es natürlich nicht verstehen und den Arsch nicht hochkriegen..

      1. DieBlindeGardine sagt:

        Wie gesagt, allein der vergleich mit napster hinkt ja schon. Aus musikersicht war metallicas position zur illegalen tauschbörse damals ja irgendwo verständlich, der aufschrei kam aber halt grade von den millionenschweren rockstars damals sehr heuchlerisch und geldgeil rüber. Im fall crematory geht es aber ja gar nicht um illegale downloads sondern um digitale angebote allgemein. Crematory wurden ja nicht mit vorgehaltener waffe dazu gezwungen, ihre musik auf diesem wege anzubieten. Sicherlich läuft das zum großen teil übers label aber dann kann man crematory zumindest vorwefen, das kleingedruckte nicht gelesen oder entsprechende vertragsklauseln in kauf genommen zu haben.
        Dafür können weder die fans was noch jene, die mit diesem rampensau verhalten nicht einverstanden sind (die sind ja laut markus eh keine fans).

    6. Facepalmmaster sagt:

      Warum glaubt jeder, dass hier wirklich Markus von Crematory einen Kommentar abgibt? Gibt es da irgendein geheimes Erkennungszeichen? Lars Ulrich musste, wenn ich mich richtig erinnere, damals vor allem Kritik einstecken, weil er sich die Tränen über die verlorenen Gewinne wegen Napster mit 100-Dollar-Scheinen aus dem Gesicht wischen konnte, nachdem Metallica über Jahre wahnwitzige Ticketpreise verlangen konnten und sogar mit einem Coveralbum 5-Fach-Platin (!!) einfuhren.
      Macht man Musik nicht aus Leidenschaft? Das sollte sicher kein Drauflege-Geschäft sein, aber ich habe immer die Bands am autenthischsten empfunden, die auch vor 20 Mann den Laden abgerissen haben, einfach weil es das ist, wofür sie brennen (Ich erinnere mich da gerne an ein Caliban-Auftritt in Freiburg vor 4 oder 5 Jahren, und die waren damals schon nicht gerade unbekannt).

      1. SaGi sagt:

        Weil er das sowohl auf seiner Facebook-Seite, wie auch auf der Facebook-Seite der Band gepostet und kommentiert hat.

  7. nili68 sagt:

    Unnötige Band, schon immer. Soll’n verschwinden. Selbst geschmackssichere Anhänger des Stils nahmen die noch nie ernst und das ist nicht verhandelbar!

  8. Sane sagt:

    Blindegardine: da hinkt alles. Ach was, es hat maximal drei Beine(gemessen an Nagetieren wie z.b dem Marder) . Napster mit streamingdiensten zu vergleichen ist affig, die Größe seiner eigenen Band maßlos zu überschätzen ist peinlich,die eigenen Fans anzugreifen und zu bepöbeln weil man nicht genug Geld mit der Musik verdient ist unverschämt und alle berechtigte Kritik der Welt mit dem Satz „ihr habt es überhaupt nicht verstanden“ wegzuwischen zeugt von miesem Charakter und absoluter Reflexionsunfähigkeit.
    Selbst wenn ich noch nie etwas von crematory gehört hätte und mich die Musik komplett umhauen würde (lächerliche Vorstellung), ich würde nach dieser Aktion absolut nichts dieser Band kaufen.
    Mal zu den ticketpreisen: ich finde 30-35 Euro für ne gute Band absolut in Ordnung. Häufig kommen die ja auch über den großen Teich und haben einiges an fixkosten im Hintergrund.ausserdem sind Tickets nunmal mittlerweile haupteinnahmequelle.
    Gutes Beispiel: Death Angel im Schlachthof Wiesbaden: es waren gefühlt 30 Leute da (ich glaub mehr als 100 warens echt nicht), hat ca 35 Kröten gekostet und die Band war nicht frustriert ob des kleinen Publikums sondern hat eine intime und energiegeladene minishow draus gemacht.
    Da gab es dann auch hinterher kein Facebook-gepöbel und ich kaufe auch das nächste Album und gehe zum Konzert.
    Ca 100 Euro an mir verdient.
    Crematory: 0

    1. DieBlindeGardine sagt:

      Halt auch so ein punkt, es gibt genügend bands, die extra aus dem ausland kommen um dann vor leerer hütte zu spielen und das trotzdem irgendwie mit humor nehmen. Klar ist das wirtschaftlich scheiße aber das passiert halt, wie gesagt, das angebot ist riesig aber der geldsack der fans ist halt auch begrenzt. 35€ für die inlandstour einer im internationalen vergleich doch eher kleinen band wie crematory sind da halt schon happig. Wenn ich jeden monat auf mehrere konzerte gehen würde um auch ja alle meine lieblingsbands zu supporten und dann auch noch jedesmal ticketpreise jenseits der 30€ zahlen soll, cd-käufe noch nicht eingerechnet, dann müsste ich mir das mit dem essen und wohnen neben der musik nochmal gut überlegen.

      1. Sane sagt:

        Ich renne jetzt auch nicht jeder Band hinterher und gehe täglich auf Konzerte, Qualität statt Quantität..
        Da spielt es für mich auch eine untergeordnete Rolle wo die herkommen, entweder sie sind mir 30 Euro wert oder nicht.
        Zu crematory würde ich nichtmal gehen wenn ich 30 Euro bekäme.
        Aber ja da ist natürlich ein Unterschied, wo die herkommen..
        Und ausserdem spielen crematory wohl auch nicht in der Liga von death Angel.. Charakterlich sowieso nicht.

      2. DieBlindeGardine sagt:

        @Sane
        Bin da auch 100% bei dir, das war eher eine Kritik an den Ticketpreisen von Crematory als von Death Angel. 30€ für ne Band zu berappen, die extra aus dem Ausland kommt ist für mich halt nachvollziehbarer als für eine Band aus dem Inland, die dann auch noch überwiegend kleine Klitschen bespielt. Da passt die Relation irgendwie nicht. Und wenn halt selbst eine Band wie Death Angel, die zugegeben nicht zu den Big 4 gehört aber doch insgesamt einen sehr guten Ruf in der Szene genießt, mal vor 30 Leuten auftreten muss, dann sollen sich Crematory doch nicht beschweren.

  9. Hypnos sagt:

    ich denke Crematory würden mehr Publikum auf ihre Konzerte locken wenn sie für einen vernünftigen Headliner eröffnen würden. Dazu vielleicht eine nette lokale Band , die zwischen Crematory und dem Headliner spielen könnte und ich bin mir sicher dass da ein Paar leute kommen würden…trotz Crematory

    1. Winterpercht sagt:

      Die waren doch Co-Headliner auf dem unsäglichen Konzerten mit Kataklysm, Hypocrisy, Destruction und Raise Hell. Während bei den vorherigen Bands die Stimmung überkochte, waren bei Crematory viele schon weg oder haben sich die Kante gegeben.

      Crematory sind ja ein bisschen so wie der HSV des (Gothic) Metal, man wundert sich seit Jahren, dass die noch irgendwie ansatzweise versuchen erste Liga zu spielen, wobei ein gesunder Abstieg und eine Rückbesinnung darauf, was es heißt Metal bzw. Musik zu machen der richtige Weg wäre. Es gibt zig Bands, die besser spielen, interessantere Musik machen, natürlich die besseren Texte haben, die alle nicht von der Musik leben können/müssen/wollen.

      Bands kämpfen um ihr überleben? Ja, wie hoch sind denn da die Ansprüche? Dann muss man eben ein zweites Standbein haben oder Musik und vor allem Metal als das sehen, was es mal war. Ich habe kein Problem damit, wenn solche Bands wegschrumpfen, wenn ich sehe, was bei Bandcamp für hervorragende Kapellen unterwegs sind, die es wert sind, sie zu unterstützen, dann brauche ich Bands wie Crematory tatsächlich nicht, die irgendwie früher schon oft nur belächelt wurden und wenn man diese Statements liest, wohl auch völlig zurecht. Bands mit völlig unkommerziellen Absichten, die Bock auf Musik machen haben und sich freuen, wenn was verkauft wird und damit mal zwischendrin ein Kasten Bier finanziert wird.

      1. Hypnos sagt:

        absolute Zustimmung. es gibt Bands, wie z.B. Madder Mortem, die seit Jahren Musik von allerhöchster Qualität abliefern, die seit jeher von den großen Publikumsmassen völlig unterbewertet werden, wenn sie aber mal auf Tour sind, absolute Sympathiekanonen sind. Da geh ich gerne hin aufs Konzert, kaufe Merchandise ohne Ende und bin froh dass das Ticker nur 20€ kostete, denn für solche Bands hätte ich ohne zu zögern das Dreifache bezahlt

  10. SaGi sagt:

    Schöner Kommentar von Ben Feddern (Seuche von Fäulnis) auf Krachmucker TV
    https://www.youtube.com/watch?v=8C9SzqPNvpc&feature=youtu.be

    1. DieBlindeGardine sagt:

      Misha mansoor von periphery hat sich zu der ganzen thematik (also ob man als band an seinen veröffentlichungen noch verdienen kann) in einem interview geäußert und spricht da zwar auch ähnliche punkte wie crematory an. Er tut das aber in einer wesentlich differenzierteren art und zeigt schön den unterschied zwischen dem bloßen erkennen und dem tatsächlichen verstehen der ganzen problematik.

      1. DieBlindeGardine sagt:

        einfach mal misha mansoor und „make no money“ googel wen es interessiert, kann den link übers handy leider grad nicht einfügen.

    2. DieBlindeGardine sagt:

      @SaGi
      Danke nochmal für den Link, hab mir das Video mal angeschaut und finde der bringt das sehr gut auf den Punkt. Auch sein Kommentar zum Thema „Geld verdienen“ und wie da in der Metalszene zum Teil mit umgegangen wird fand ich sehr gut, denn ja, allein hier in den Kommentarspalten gibt es ja schon genug Leute die KOMMERZ schreien, sobald mehr als 30 Leute zum Konzert kommen und die Band aktiv Werbung für sich selbst macht.

  11. CaptnChaos sagt:

    Aus meiner Sicht ist die Sache für die kleinen bis mittleren Bands nicht einfach aber wohl unumgänglich: Musik nur noch aus Leidenschaft machen. Konzerte nur noch aus Lust an der Sache spielen, so lange man nicht dabei draufzahlen muss. Nicht mehr erwarten, von der Musik leben zu können. Damit umgehen, dass es vielleicht keine ganzen Touren mehr gibt, sondern vielleicht ein paar Einzelgigs mit befreundeten Bands oder ein paar Festivalauftritte. Platten privat aufnehmen und in kleinerem Maßstab vertreiben. In den 90ern haben wir das mal als Band so gemacht: 1000 CDs unseres Albums pressen lassen und die dann auf Konzerten verkauft. Das hat am Ende die Produktionskosten wieder eingespielt und auch für ´ne Pizza noch gereicht. Ohne Plattenfirma, allerdings. Und ohne Internet, zugegeben. Und, naja, wir waren uns klar darüber, dass wir davon nicht leben können würden.
    So ähnlich wird das – aus meiner Sicht – für ganz viele kleine bis mittlere Bands so sein, bis irgendjemand etwas neues in Sachen Einnahmen für Musiker einfällt.
    Darüber hinaus: Selbst wenn ab morgen keine neue Musik mehr rauskäme, wäre zumindest ich die nächsten 500 Jahre vollauf damit beschäftigt, die Sachen zu hören und zu genießen (!), die es jetzt schon gibt. Das Angebot ist einfach unfassbar groß! Ich bin Abonnent von Spotify und liebe es. Und ein wenig haben Crematory dann doch auch Recht: Die einzigen CDs die ich seit 10 Jahren gekauft habe, sind die Hörspiel und Musik-CDs für unsere Tochter. Hätte ich in den 80ern und 90ern schon Spotify gehabt, ich hätte mir so manchen Fehlkauf (und eine Menge Geld) gespart…

  12. Sebi sagt:

    Crematory haben vermutlich nur das Problem, dass sie sich dem Markt nicht anpassen wollen.
    Im Statement wird davon gesprochen, dass über Digitalverkäufe nur ein Bruchteil von dem hängen bleiben würde, was CD Verkäufe einbringen. Das ist definitiv eine Aussage die nicht stimmt, es sei denn die Verträge die Crematory mit dem Label geschlossen haben nicht auf die Band und/oder Marktsituation passen.

    Im Eigenvertrieb würden je nach Anbieter und Vertriebskanal bei einem Endkundepreis von 8,99€ pro verkauftem Album (preis des altuellen Crematory Albums bei Itunes) roundabout 6€ übrig bleiben, macht bei 2000 Verkauften Alben 12000€ was wiederum für eine professionelle Studioproduktion ausreicht. By the way, der Invest für einen Digitalvertrieb über Deezer, Spotify, Itunes, Googlemusic etc. mit ca.35€ Brutto pro Jahr ist echt lächerlich gering und bei oben genannten Beispiel sind Konzerte, Merchandise, Streaming etc. nicht eingerechnet.

    Klar, Crematory sind bei einem Label, d.H. die schöpfen natürlich auch was ab und auch die Promo kostet Geld, lässt sich aber wiederum Steuerlich absetzen. Aber da sind wir wieder bei den Verträgen, die dem Statement zu Urteilen vermutlich nicht der aktuellen Marktsituation angepasst sind, weiterhin ist es doch auch so, dass bei fehlenden Absatz eine Überproduktion an Tonträgern stattgefunden haben muss.

    Ich bin zwar kein Kaufmann, aber generell würde ich als Band vorherige Verkaufszahlen analysieren und dementsprechend meinen Output anpassen. Der Wandel der Zeit macht es halt den einen Schwieriger und den anderen Leichter.
    Früher war man als Band ohne Label ein nichts, heute hat man die Möglichkeit der Selbstvermarktung und kann daher auch Labelunabhängig arbeiten, das macht es vielen leichter.
    Früher war man mit einem Label das einem den Rücken stärkt sauber da gestanden, heute kann man über digitale Wege Bands finden, die man früher nicht gefunden hätte und die gekaufte Musik daher nach eigenem Geschmack unabhängig von der A&R Abteilung eines Labels konsumieren.

    Fazit ist halt, dass im Musikbereich die Nachfrage heutzutage viel mehr als das Angebot den Markt regelt und die Nachfrage ist bei Crematory halt gesunken, da sich nahezu jeder einen Scheiss drauf gibt was bei Printmedien auf den Werbeseiten der Labels steht, sondern erst reinhört und dann bestellt. Der Wandel der Zeit hat halt zu Folge, dass im Gegensatz zu den 90ern immer weniger Leute irgendwelche Fehlkäufe im CD Regal stehen haben, oder vielleicht sogar gar kein CD Regal mehr haben.

  13. michael brendle sagt:

    also erstmal crematory ist mir recht egal. aber was da hier so geschrieben wird ist weder recherchiert noch irgendwie logisch. es ist fakt und breit diskutiert, dass bands von den streaming diensten pro click nur microcent beträge bekommen. d.h. es verdient der mainstream. es ist fakt, dass die verkäufe von tonträgern weltweit zurück gefallen sind… und in allen sparten haben sich bands beschwert und aufgelöst. d.h. um geld zu machen bleiben heute nur konzerte oder merch. kurzum von musik leben ist fast unmöglich, wenn man nicht in die mainstream sparte fällt und mio. clicks hat, oder tourt wie blöde. und für den „normal metaller“ im bullshit 9/5 sklaven-job ist leicht reden, aber wenn man sich entschieden hat von musik zu leben, dann sollte das auch irgendwie möglich sein, auch wenn man unter 50 000 leuten spielt? was wird den hier für ein bullshit transportiert? entweder man ist „gut“ und dann bekommt man auch genug geld, oder man hat eben ein „hobby“? d.h. „gut“ wird rein am erfolg gemessen und alles was nicht die hallen füllt muss eben arbeiten… ja leute, das ist der wahre underground spirit von metal! denkt mal scharf nach: spotify kostet 10€ im monat, die werden von ALLEN gesammelt und dann prozentual verteil… d.h. JA ihr zahlt eben auch U2 mit. und selbst WENN das geld direkt an die bands ginge CD von EINER band kostet 15€, ihr zahlt für alles was ihr hört 10€ komisch? und sorry, jemand der im scheiß spießer job arbeitet, völlig angepasst ist und dann am wochenende eine auf hart macht, den kann ich nicht ernst nehmen…

    1. Popeleimer sagt:

      Da scheinst du aber an einigen Ecken ebenfalls uninformiert zu sein.

      Vorab: das relevante Geld kommt über Gigs und Merch rein – das war zuvor aber auch schon so. Spotify Premium User und ander Dienste zahlen im Jahr 120€ plus Merch, Konzerte, CDs und vinyl, also keine kleckerbeträge.

      Der allerwichtigste Punkt: der Wunsch von meiner Musik leben zu wollen lässt doch keinen Anspruch darauf zu davon leben zu können!!! Der Markt ist heillos überlaufen mit Bands (Anbietern), die Nachfrage ist aber gleich geblieben in den letzten fünfzehn Jahren. (Da könnte ich ja auch sagen ich Will als Hufschmied mein Geld verdienen, wo sind meine Aufträge???). Gleiches gilt BTW insgesamt für den Markt der Medienproduktion.

      Abgesehen von Megastars sind die fetten Jahre vorbei. Und da kann mit mMn mittelmäßiger, mittlerweile irrelevanter mucke wie crematory keinen Blumentopf gewinnen. jahrelang haben Musiker davon profitiert dass es einen medialen Fortschritt wie diente gab, jetzt heulen einige, weil der nächste Fortschritt zu ihren Ungunsten abläuft.

    2. SaGi sagt:

      Zumal von diesen erwähnten 15 Euro/ CD auch nur 1-2 beim Künstler ankommen. Außer natürlich man macht alles über Eigenvetrieb.
      „und sorry, jemand der im scheiß spießer job arbeitet, völlig angepasst ist und dann am wochenende eine auf hart macht, den kann ich nicht ernst nehmen…“
      Schon wieder so ein Revoluzzer!
      Was denkst du denn, wer heutzutage noch ohne Haupt-/ Nebenjob als Musiker auskommt?
      Wenn man die großen Namen mal ausklammert, bleiben da nahezu keine Bands, die nur mit der Musik ihre Miete bezahlen.
      Von den ca. 30 Bands, die ich im Bekanntenkreis habe, fällt mir da nur eine ein, die sich rein auf die Mucke konzentriert und die sind seit über 30 Jahren dabei und haben noch die goldenen 80er erlebt.

    3. Hypnos sagt:

      dadurch dass es für die Leute heutzutage viel einfacher ist an Instrumente ranzukommen, aufzunehmen und das aufgenommene der Welt zu präsentieren, ist die Szene jetzt überfüllt mit völlig wert- und gesichtslosen, talentfreien Möchtegern-Bands. Es wird immer schwieriger die wirklichen Juwele rauszupicken und denen die gebührende Aufmerksamkeit und finanzielle Unterstützung zu widmen.
      die ’natürliche Selektion‘ im Metal ist somit zum Erliegen gekommen. Natürlich, es ist jetzt auch leichter für Talentierte Bands präsent zu werden, aber für jede gute Band kommen 100 wertlose.

      1. DieBlindeGardine sagt:

        @Hypnos
        Auch wen ich dir weitestgehend zustimme, ich würde gar nicht soviel mit Bewertungen wie „wertlos“, „gesichtslos“ und „talentfrei“ um mich werfen, die wirklich beschissenen Bands die wirklich NIEMAND hören will sortieren sich schon selbst aus, von denen hört man eh nix. Ich denke man kann vollkommen wertfrei einfach sagen, dass die Szene im Vergleich zu früher deutlich gewachsen ist und der Markt dadurch übesättigt ist, aus den von dir genannten gründen.

        @michael brendele
        Wirklich gut recherchiert hast du aber auch nicht, ich lese da nur viel Meinung.

        „und für den “normal metaller” im bullshit 9/5 sklaven-job ist leicht reden, aber wenn man sich entschieden hat von musik zu leben, dann sollte das auch irgendwie möglich sein, auch wenn man unter 50 000 leuten spielt?“

        Kurz gesagt: Nein. Musik als Kunstform macht man zunächst mal aus einer persönlichen Leidenschaft. Natürlich sollten auch Musiker für ihre Kunst entlohnt werden, keine Frage. Aber einen Anspruch davon leben zu können gibt es nicht und gab es auch nie. Wer von seiner Musik leben will muss risikobereit, einfallsreich und gut in dem was er/sie macht sein. Und Glück gehört natürlich auch dazu.

        “ entweder man ist “gut” und dann bekommt man auch genug geld, oder man hat eben ein “hobby”? d.h. “gut” wird rein am erfolg gemessen und alles was nicht die hallen füllt muss eben arbeiten“

        Du hast es doch eigentlich erkannt. Klar, „gut“ ist nicht gleich „Erfolg“, aber „gut“ hilft. Tatsache ist, Geld verdient wer Erfolg bei einem möglichst großen Publikum hat, im Idealfall auch noch indem er einen guten Job macht. Das klingt jetzt vielleicht erstmal etwas unromantisch, war aber nie anders. Und das ist in so ziemlich jedem anderen Berufsfeld auch so.

        „und sorry, jemand der im scheiß spießer job arbeitet, völlig angepasst ist und dann am wochenende eine auf hart macht, den kann ich nicht ernst nehmen…“

        Willst du damit sagen wer einen normalen Beruf nachgeht kann kein Metaller sein? Wie alt bist du? 14? Was glaubst du denn, wovon die ganzen Undergroundbands leben? Glaubst du die wohnen unter ner Brücke weil arbeiten gehen ja zu spießig ist? Oh man….

    4. Sportsfreund sagt:

      „aber wenn man sich entschieden hat von musik zu leben, dann sollte das auch irgendwie möglich sein, auch wenn man unter 50 000 leuten spielt?“

      Möglich ist das schon. Ich glaube nicht, dass Napalm Death, Cannibal Corpse oder meinetwegen Sick of it All vor so vielen Leuten spielen, von Festivals mal abgesehen. Ich weiß jetzt nicht, wie´s in Schland aussieht, aber wenn man sich US-Bands so anguckt, die haben scheinbar für jeden Handgriff einen Manager. Wieso machen Bands viele Sachen nicht einfach selbst? Und was Crematory angeht -die ich musikalisch gar nicht kenne, also kein fieser Kommentar von mir-, ich weiß, dass die mal relativ groß waren, was deren Musik angeht. Irgendwie hab ich immer Leute in deren Shirts oder Pullis rumlaufen sehen. Das ist aber mindestens schon 500 Jahre her. Wenn eine Band nicht am Ball bleibt -oder sich wie die zwischenzeitlich auflöst-, verliert das Publikum halt das Interesse an der Band.
      Vor allem, wenn´s musikalisch nur noch eine Wiederholung oder gar halbgarer Mist ist. Und wenn man eine Wiederholung des Vergangenen anstrebt, hat man a) Ein Realitätsproblem (Hallo Crematory, eure Themen sind nicht so neu) oder ist b) ist in seiner eigenen Entwicklung stehengeblieben (Hallo Ministry, euer neues Album ist gääähn)!

      1. Sportsfreund sagt:

        Und weil die Fucker eh leider kaum wer kennt, aber passender kann man´s kaum auf den Punkt bringen (Zitat von den Sleaford Mods geklaut)

        I read an interview with that Perry guy from Crass slaggin of The Pistols because they sold out and the Clash or whatever but fuck off. Anarchists, typical elitist tossers „Oh we got arrested more than you“ „We live in the woods“ „Thatcher had us on a death list“ blah blah fuckin blah Fuck off. I hear Crass are good and that’s fine but Revolt has almost been turned into a pantomime with most, you can argue the toss all day but even Philip Green has to recycle his cereal packets. We are all fucked. Write about the wall in front of you, keep it interesting and don’t sell out…Done.
        I read somewhere that John Cooper said that The Arctic Monkeys were „the gold mark of current music“ something like that anyway, That’s fucking stupid – I mean why? What’s he saying that for? They are fucking crap man, like ya uncle and his shit mates wobbling about singing ’n stuff.

  14. the_krusher sagt:

    Hab mir mal eben die „Salvation“ Video-Single zur Hälfte reingezogen, ganz ehrlich die Mucke ist sowas von Vorgestern und ich kenne die Band schon seit den 90er(und fands damals schon öde).Vllt muss man auch einfach mal einsehen das man damit keinen Blumentopf gewinnt statt die Rest-Fanschaft anzupissen. Dann macht man diesen Sound halt aus Liebhaberei aber muss sich halt mit seinem Schicksal als Band abfinden.