Machine Head
Der große Diskografie-Check

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Machine Head

„The More Things Change…“ (1997)

Dem Nachfolger des furiosen Debüts (mit Neu-Drummer Dave McClain) hört man den Erfolgsdruck förmlich an. Ein Album, von dem Robb Flynn später sagen wird, dass es der Versuch war, das Erfolgsrezept von “Burn My Eyes“ zu kopieren. Sowieso war “The More Things change…“ für MACHINE HEAD eine schwere Geburt. Heiß erwartet von der Gefolgschaft wurde der Release-Termin immer wieder nach hinten verschoben, da Großmeister Flynn mehrmals mit dem Mix nicht zufrieden war und Dave McClain monatelang mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte.

Und obwohl es mit “Ten Ton Hammer“ anfangs an alte Stärken anknüpft, fehlt “The More Things Change…“ hörbar die Frische und der Ideenreichtum seines Vorgängers. Die vielen kleinen, ausgefeilten Details werden an unzähligen Stellen durch stumpfe Gewalt ersetzt und auch die Melodien sind bei weitem nicht mehr so präsent. Dabei muss aber natürlich alles immer im Verhältnis zum vorher erreichten Qualitätslevel gesehen werden und selbstverständlich hat auch “The More Things Change…“ seine mitreißenden Momente. Zum Beispiel im High-Speed-Kracher “Struck A Nerve“ oder dem hypnotischen “Blood Of The Zodiac“, der mit zum Besten auf dem Album zählt.

Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass MACHINE HEAD versucht haben die Angepisstheit von “Burn My Eyes“ auf Teufel komm raus zu reproduzieren und so des öfteren mehr gezwungen, als tatsächlich wütend klingen.

Sammlungswürdig: Nein.

Zwei Songs, die man kennen muss: “Blood Of The Zodiac“ und „Ten Ton Hammer“.

Radu Todoran

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04.01.2015

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