Dark Tranquillity
Neckbreakers Ball 2011 - Dortmund

DARK TRANQUILLITY

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Während der Pause scheint sich das halbe Publikum auszuwechseln: ELUVEITIE und DARK TRANQULLITY haben offensichtlich nicht dieselben Fans, aber egal, wer da gerade auf der Bühne steht, die Stimmung ist trotzdem prächtig. Und die Schweden sind schon eine fanfreundliche Band: Nicht nur, dass ein strahlender Mikael Stanne nach jedem Song ein „fucking amazing“ in die Runde wirft, sondern auch der Umgang mit den Fans ist vorbildlich: Fast im Sekundentakt schwappen Crowdsurfer in Richtung Graben, und noch während sie in den Armen der Security landen, beugt sich der rothaarige Frontmann über den Bühnenrand und bedankt sich bei ihnen per Handschlag – Wahnsinn!

Der Auftritt ist aber auch großartig: Die Band ist gut aufgelegt und die Bühnenshow inklusive der Projektionen auf dem Backdrop vielseitig. Teilweise ergibt sich so die Möglichkeit, Mikael Stanne zweimal sehen zu können – auf der Videoleinwand und in natura. Vielleicht hat das den Fan, der seine Armbanduhr auf die Bühne geworfen hat, einfach irritiert – der Sänger jedenfalls freut sich über das Geschenk und zieht sie an. Und immer wieder Anfeuerungen der Fans: Nach „Zero Distance“ sind es sogar „Mikael“-Sprechchöre, und die machen den Frontmann fast völlig sprachlos: „Fucking amazing!“ Und immer wieder „Thank you, Dortmund“, denn hier komme ja die beste Plattenfirma der Welt her. Bei „Final Resistance“ gibt es nochmal einen ordentlichen Circle Pit, und dann zieht sich die Band zurück. Zugaberufe, Zugabe: „Misery’s Crown“ und „The Fatalist“ – dann ist Schluss. Und jeder geht genauso ausgepowert wie die sechs Bands an ihrem letzten Tourtag nach Hause. Schön war’s!

Setlist:

• Terminus (Where Death Is Most Alive)
• In My Absence
• The Treason Wall
• Lost To Apathy
• The Wonders At Your Feet
• The Mundane And The Magic
• Monochromatic Stains
• The Sun Fired Blanks
• Inside The Particle Storm
• Zero Distance
• Dream Oblivion
• Final Resistance
• —
• Misery’s Crown
• The Fatalist