End Of Green
High Hopes In Low Places Tour

Konzertbericht

Billing: Die Away und End Of Green
Konzert vom 2011-02-11 | LKA Longhorn, Stuttgart

Nach einer etwas längeren Umbaupause ist es dann aber gegen neun Uhr soweit, die Band des Abends entert die Bühne unter Jubelstürmen der anwesenden Fans. Der Sound ist gut, die Lichtshow abwechslungsreich und die Band in bester Stimmung – aber eigentlich habe ich sie noch nie anders erlebt. Wie immer ist Herr Darkness der optische Ruhepol auf der Bühne, er tritt selten hinter dem Mikro hervor, und seine dunkle Stimme führt durch neuere und wohlbekannte Stücke. Die restlichen vier Jungs zocken sich die Seele aus dem Leib, insbesondere Kirk Kerker, der sich hinter seiner Gitarre regelmäßig fast in Trance spielt. Einzig das Publikum könnte mehr aus sich herausgehen, es ist nicht so, dass da gar nichts kommt, aber eine Hammerstimmung ist das auch nicht. Viele Worte macht die Band auch nicht, zwischendrin kleine Ansagen, „Sollen wir noch eine Runde spielen?“, klare Antwort aus den ersten Reihen.

Mit „High Hopes In Low Places“ geht es getreu dem Tourmotto los, und natürlich kommt noch so einiges vom letzten Langspieler zu Gehör, unter anderem das sehr eingängige „Goodnight Insomnia“ und „Tie Me A Rope… While You’re Calling My Name“. Zwischendrin erinnert Michelle Darkness an den kürzlich verstorbenen Gary Moore, und trotz all der wuchtigen Energie die mit vielen END OF GREEN-Songs über dem Publikum ausgeschüttet wird, gibt es da immer wieder diese klaren, leisen und unheimlich traurigen Momente, die abgesehen vom Spaßfaktor die Konzerte der Schwaben immer zu etwas Besonderem machen. Mit unter anderem „Dead End Hero“, „Drink Myself To Sleep“ und „Dead City Lights“ kommen auch so einige Songs der letzten beiden Alben zu Gehör, die wie die neuen Stücke in den ersten Reihen begeistert mitgesungen werden. Zum Schluß natürlich noch eine schöne Zugabe, die von den Fans lautstark eingefordert wird, und END OF GREEN wären nicht END OF GREEN, wenn sie dem nicht nachkommen würden. Nebst „Death In Veins“ werden mit „Weakness“ und „She’s Wild“ nochmal zwei wunderbare ältere Nummern ausgepackt, bevor man die äußerst gemischte Schar der Anwesenden in die kühle Nacht entläßt.

End Of Green

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09.03.2011

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