In Extremo
ehemaliges Mitglied Yellow Pfeiffer verstorben

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Update 26.01.2022:

Wie jetzt bekannt wurde, starb der ehemalige IN EXTREMO-Musiker Boris „Yellow“ Pfeiffer am 24.01.2022 am Rande einer Demonstration gegen eine allgemeine Impfpflicht und die Corona-Maßnahmen in Wandlitz in Brandenburg. Der 53-jährige ging laut Berichten mit ungefähr 200 Menschen, als die Polizei den unangemeldeten Zug stoppte. Er habe versucht, die Polizeikette zu durchbrechen, woraufhin seine Personalien festgestellt wurden. Anschließend sei er auf dem Weg zu seinem Auto zusammengebrochen. Polizisten hätten noch Erste Hilfe geleistet und Hilfe geholt. Der Musiker starb jedoch später im Krankenhaus. Dies berichten die Märkische Oderzeitung sowie die Polizei Brandenburg in einer aktuellen Meldung.

Originalmeldung vom 25.01.2022:

Yellow Pfeiffer, der ehemalige Marktsackpfeifen-Spieler der Berliner Mittelalter-Rocker IN EXTREMO, ist verstorben. Das teilte die Band heute in einem Posting auf Facebook mit. Nähere Umstände wurden nicht genannt. Im Posting heißt es:

„Bestürzt und mit Bedauern haben wir vom Tod unseres langjährigen Weggefährten Boris erfahren.
24 Jahre gemeinsam auf der Bühne waren mehr als nur ein Moment.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie!
Wir hoffen, dass es Dir gut geht, wo Du jetzt bist!
In Extremo“

Yellow Pfeiffer stieg erst letztes Jahr aus der Band aus

Yellow Pfeiffer, der bürgerlich Boris Pfeiffer hieß, war zwischen 1997 und bis zu seinem offiziellen Austritt aus der Band am 17. Mai vergangenen Jahres zuständig für die Marktsackpfeife, Schalmei, Nyckelharpa. In diese Zeit fallen alle offiziellen Veröffentlichungen von IN EXTREMO, von denen sich „Sængerkrieg“ (2008), „Sterneneisen“ (2011), „Quid pro quo“ (2016) und „Kompass zur Sonne“ (2020) jeweils an die Spitze der deutschen Albumcharts setzten.

Anlässlich der Trennung postete die Band folgendes Statement:

„Liebe Freunde, nach über 26 Jahren Bandgeschichte, müssen wir euch leider mitteilen, dass wir vorerst mit nur noch sechs Mitgliedern durch die Lande ziehen werden. Boris ‚Yellow Pfeiffer‘ hat sich dazu entschlossen, andere Wege zu gehen und wird ab sofort nicht mehr Teil der Band sein. Über die vielen Jahre der Zusammenarbeit verändern sich Lebensumstände, Sichtweisen und Prioritäten. An den vielen Kreuzungen, an denen wir in der gesamten Zeit zusammen als Band standen, haben wir es immer geschafft, uns für einen Weg zu entscheiden, mit dem der Einzelne und auch die Band leben konnte. Leider war es diesmal nicht mehr möglich und wir konnten keinen Konsens finden. […]“

Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freunden.

Quelle: In Extremo @ Facebook / Märkische Oderzeitung / Polizei Brb
26.01.2022

- Dreaming in Red -

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