Amaranthe - Helix

Review

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Mit ihrem letzten Album schockten AMARANTHE die Metalwelt. Von den harten Anfängen der Band um Mastermind Olof Mörck war musikalisch nichts mehr zu erkennen. Doch nun folgt die Kehrtwende und die Musiker haben sich auf ihre Stärken besonnen: Harte Melodien, Gesangsduelle und krachende Soundexperimente.

Zurück zu den Wurzeln – AMARANTHE

„Helix“ mag bei eingefleischten Metalern eine böse Erinnerung wach werden, war die Vorgänger-CD „Maximalism“ doch alles andere als ein Metal-Album. Doch schon nach den ersten Sekunden werden die Befürchtungen nicht bestätigt. „The score“ räumt auf Anhieb ab und erinnert an die glorreichen Anfangstage von AMARANTHE. Endlich wieder anständige Musik, die man einfach laut hören muss. Es folgt der Brecher „365“, der ein wahres Growl-Feuerwerk abfeuert, ehe das melodiöse „Inferno“ eure Gehörgänge erobern wird. Hier hat Olof einen Refrain erschaffen, der insbesondere bei Live-Gigs für Mitsing-Orgien sorgen wird. Eine saubere Crossover Nummer ist „GG6“. Begonnen wird mit einem saftigen Growl-Orkan, ehe Sängerin Elize das Steuer in die Hand nimmt und dem Song zusätzlichen Speed verleiht. Auch hier zeigt sich ein erhöhter Ohrwurmcharakter, den AMARANTHE perfektioniert hat.

Der Geheimtipp dieser Zusammenstellung ist zweifelsohne der Titeltrack. „Helix“ erinnert an das legendäre „Hunger“ und erschafft eine ähnliche Atmosphäre. Die neue Bandhymne, die man immer wieder hören muss. „My Haven“ experimentiert mit Dubstep-Beats und schwimmt etwas mit dem Trendstrom, dem Modern Metal Bands derzeit folgen. Allerdings macht es niemand so sympathisch wie AMARANTHE, denn trotz der ungewohnten Töne fühlt man sich auch als Metaler willkommen und zuhause. Selten passte ein Songtitel derart gut wie „Iconic“. Eine knallharte Nummer, die stellvertretend für den neuen bzw. alten Stil dieser Band steht. Ausgeklügelte Soundspielerein, eine unwiderstehliche Stimme und deftige Growls, die fast die heimischen Boxen sprengen. Die Ballade „Unified” läutet die Runde der Reise zu den Wurzeln ein. Das Novum an diesem Beitrag ist der männliche Gesang, der den Hauptpart des Tracks einnimmt und aomit ein neues Kapitel in der Bandgeschichte aufschlägt. In voller Fahrt verabschiedet man sich von den Fans. „Momentum“ punktet durch seine bahnbrechende Geschwindigkeit, die man in dieser Form wohl nicht mehr von AMARANTHE erwartet hätte.

Der Angriff auf eure Ohren hat begonnen – Helix

Fazit: Kurz gesagt: AMARANTHE sind wieder zuhause. Weg von der schlimmen Chartsmucke der letzten CD. Auf „Helix“ dominieren harte Gitarren, wirklich satte Growls und Elize in Bestform. Mit diesem Album katapultieren sich die Schweden wieder zurück in die Herzen der Fans der ersten Stunde. Mit diesem Album im Gepäck dürfte die nächste Headliner-Tour von vielen Zuhörern herbeigesehnt werden. So muss Melodic Modern Metal Anno 2018 klingen.

 

 

 

29.10.2018

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