Born From Pain - Sands Of Time

Review

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Das Metalcore-Monster genannt Born From Pain: geboren aus Schmerz, kraftstrotzend und bereit zu Gewalt. Bewaffnet mit wuchtigem Brettsound, Knochenbrechergrooves und Uptempohaken, die dem Kinn des Pitbesuchers gewidmet sind. Die Stimme des Monsters, die eines angepissten Rauhbein-Shouters, der nur die Tonlage „aggressiv“ reproduzieren kann. Würde jemand von einer Band mit dem Namen „Born From Pain“ etwas anderes erwarten? Ich jedenfalls nicht. Die Holländer gehen meines Erachtens mit „Sands Of Time“ glatt als europäische Antwort auf Hatebreed durch. Zumindest haben sie das Zeug dazu. Und das sage ich auch im Hinblick auf die Schwächen, die Hatebreed selbst in meinen Augen innehaben. Denn wo durchgehend auf-die-Fresse-Methoden regieren bleibt wenig Platz für Dynamik und Abwechslung. Konsequent, tadellos und absolut lupenrein hämmern sich Born From Pain alles andere als originell in die Eindimensionalität, welche das hohe Härtelevel schnell zum Dezibel-Grundpegel verkommen lässt. Den Hatebreed-Fan wird das auf dem Weg in die Slamdance-Extase herzlich wenig stören. Und ehrlich gesagt, kann man sich Schlimmeres vorstellen als ein Album, bei dem was weiß was man hat. Und genau das ist „Sands Of Time“. Nicht mehr (und nicht weniger) als Moshpitberieselung auf amtlichem Niveau. Ob das nun aber reicht, um als europäische Band in den Staaten Fuß zu fassen ist schwer auszumalen. Die Zielgruppe wird darüber entscheiden. Eingeschränkte Empfehlung.

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09.07.2003
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