Carneia - White Coma Light

Review

CARNEIA hießen bis vor einiger Zeit noch KYUNIN. Damals machte man schweren, progressiven Rock. Seit 2007 heißen die Belgier nun CARNEIA und haben ihre musikalische Ausrichtung noch etwas verfeinert.
Das Debüt „White Coma Light“ glänzt durch seine alternative, progressive Note, seine schweren Gitarren und mit seiner melancholischen, düsteren Ausrichtung der Songs.
Vor allem mit ihrem Gesamtsound, die Gitarren und Bass schön im Vordergrund, das Schlagzeug trocken ohne überflüssigen Hall, und ihrem Kompositionsstil, bei dem immer wieder rhythmische Variationen auftauchen, rücken sie sich unverkennbar in die Nähe von TOOL bzw. den frühen 90er Jahren.

„White Coma Light“ strahlt ein Charisma aus, das dem von „Opiate“ und auch „Undertow“ ziemlich nahe kommt. Ausgeklügelte Riffs und Licks, komplexe Melodieläufe, energische Ausbrüche und Sänger Jan Coudrons variable, markante Stimme prägen die Musik des Albums.
Eine deutliche eigene Note kommt mit hörbaren Hardcore- und Metaleinflüssen, wie z. B. bei „Lay Down“, der mit ziemlich massiven Brecherparts aufwartet. Desweiteren bemühen sich die Belgier in jedem Song erfolgreich um Vielseitigkeit, arbeiten interessante, kleine Details heraus und wandern abseits geradliniger Pfade.

Interessant für alle, die sich eine etwas härtere Version der früheren TOOL mit ebenso herausstechendem Gesang vorstellen können.

09.01.2009

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