Common Eider und King Eider - Taaleg Uksur

Review

Ich schätze, dass es dem oder den Künstler(n) hinter dem etwas kryptischen Namen COMMON EIDER KING EIDER das Liebste wäre, wenn ich mich bei der Besprechung ihres über Pesanta Urfolk erscheinenden Werkes „Taaleg Uksur“ auf das „Band“foto beschränken würde, das neben Musik und Cover das Einzige ist, das ich an Informationen bekommen habe:

Tatsächlich hätte ich überhaupt nichts dagegen, die Rezension an dieser Stelle zu beenden – denn tatsächlich klingen die vier Stücke auf „Taaleg Uksur“ genauso, wie das Bild aussieht (nein, ich leider nicht unter Synästhesien). Da mir natürlich bewusst ist, dass eine solche Einschätzung höchst subjektiv ist, will ich zumindest versuchen, eine stilistische Einordnung der knapp 33 Minuten zu geben: „Taaleg Uksur“ ist insgesamt eine sehr stille Scheibe, die ausladende Synthesizer-Flächen enthält, viele Orgeltöne zelebriert (um nicht zu sagen: ausreizt) und mit Höhepunkten geizt. Rituell anmutende Gesänge und stark verhallte Black Metal-Leadgitarren verstärken diesen Eindruck noch und vervollständigen das Bild einer trostlosen Winterlandschaft.

Interessant dabei ist, dass trotz der minimalistischen klanglichen Gestaltung ein reichlich spannendes Werk entsteht, das sicherlich nicht jederzeit hörbar ist, in einsamen und ruhigen Augenblicken jedoch einen wunderbaren Soundtrack abgibt. Wer postrockigen Black Metal und Ambient-Klänge mag, kann mit „Taaleg Uksur“ eigentlich nicht viel falsch machen.

29.06.2014

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