Cosmograf - The Man Left In Space

Review

Wohligen 70er-Jahre-lastigen Feelgood-Progrock präsentiert uns Multi-Instrumentalist Robin Armstrong auf seiner vierten Album-Veröffentlichung unter dem COSMOGRAF-Banner. Das wirkt ebenso herrlich aus der Zeit gefallen wie die von Raumfahrt-Romantik geprägte Konzeptgeschichte – dabei täuscht der Schein und sowohl Musik als auch Story reichen in Wirklichkeit bis weit in die aktuellste Gegenwart hinein.

Nicht politisch, sondern sozialkritisch geht es hier um Erfolg und Scheitern in einer Gesellschaft, die dem einzelnen Menschen beides nicht mehr zugestehen möchte. So hochtrabend und verschwurbelt das nun klingen mag, so bodenständig und zugänglich geben sich die entspannten Kompositionen dabei. Unterstützt von einer angenehm warmen Produktion und Robin Armstrongs sanfter Stimme kann man sich ebenso gut gedankenlos fallen und die Musik einfach auf sich wirken lassen.

Auf Dauer wirkt das alles vielleicht eine Spur zu einfach und zu unspektakulär. In seinen besseren Momenten erinnert „The Man Left In Space“ aber sogar an das Werk eines Steven Wilson oder die klassischen GENESIS. Und neben dem Opener „Aspire, Achieve“ entwickelt besonders das etwas schräge Abschlussstück „When The Air Runs Out“ unerwartetes Hit-Potential, so dass Prog-Fans Robin Armstrong definitiv Gehör schenken sollten.

16.03.2013

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