Damnzal - Damnzal

Review

In den Früh-Achtzigern behaupteten sich in der Männer-Domäne Hard Rock und Heavy Metal gerade mal zwei Frauenbands. Das waren GIRLSCHOOL und für kurze Zeit auch ROCK GODDESS. Auf den Wurzeln dieser beiden Formationen gründet die Musik von DAMNZAL. Im Grunde könnte man sagen: GIRLSCHOOL mit einer Prise Spätsiebziger-Punk verfeinert.

Der Unterschied zwischen den oben genannten Bands und DAMNZAL ist allerdings ganz einfach auszumachen: GIRLSCHOOL und ROCK GODDESS spielten in ihrer zeitlichen Epoche eine gute und fetzige Mucke, während DAMNZALs Sound irgendwie um 30 Jahre zu spät klingt. Hinzu kommt, dass man im Songwriting nicht gerade sehr innovativ vorgeht, sondern großteils auch noch die Vorbilder kopiert.

Die Unverschämtheit schlechthin entdeckt man aber, wenn man sich die Spielzeit dieser Scheibe ansieht: Magere 24 Minuten! Fast jede EP ist länger, und sogar manche Maxis.

Angeblich haben sich DAMNZAL auf der südlichen Halbkugel bereits einen Stellenwert erarbeitet; ich bezweifle aber, dass sie mit ihrem selbstbetitelten Debut in Europa punkten können. Nicht alles, das man aufwärmt, schmeckt im Jahre 2008 noch gut.

Wer sich auch heute noch einmal die Woche GIRLSCHOOL anhört, kann ruhig über eine Anschaffung von „Damnzal“ nachdenken. Ansonsten kann ich nur sagen: Leute, investiert euer Geld lieber in einen Longplayer, der diese Bezeichnung auch verdient hat!

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01.04.2008

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