Daniel J - Losing Time

Review

Jede Menge Vorschusslorbeeren bekommt der 23-jährige Daniel Jakubovic von DREAM THEATER-Keyboarder Jordan Rudess mit auf den Weg. Der Tastenmagier preist den jungen Israeli als „einen der talentiertesten Musik, die mir je begegnet sind“ und ließ ihn bereits auf seinem jüngsten Solo-Output „Rhythm Of Time“ zum Zuge kommen. Nun folgt also DANIEL Js eigenes Debüt und natürlich ließ es sich Rudess nicht nehmen, auch zu diesem Werk einige Keyboard-Passagen beizusteuern. Kein Wunder also, dass „Losing Time“ desöfteren an DREAM THEATER erinnert. Dabei klingt DANIEL J stets deutlich moderner als die amerikanischen Progressive-Götter. Gitarrenspiel und Gesang erinnern oftmals gar an Lenny Kravitz. Die Kompositionen sind stets spannungsreich und so straff gehalten, wie das im Progressive-Sektor eben möglich ist. Lediglich die Texte wirken bei genauerer Betrachtung etwas eintönig. Dass sich ausnahmslos jeder der 13 Songs mit dem Für und Wider einer alles in allem nicht sehr glücklich scheinenden Beziehung beschäftigt, führt spätestens ab dem fünften Lied zu wiederholten Déjà-Vu-Erlebnissen, die man eher von einschlägig bekannten Boygroups oder – wenn auch mit anderer Thematik – von MANOWAR gewöhnt ist. Macht aber nix, schließlich findet sich hier musikalisch genug interessantes Material, um dem geneigten Progressive-Fan manch schöne Stunde zu versüßen.

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09.01.2006

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