Dead Poet Society - Fission

Review

Galerie mit 15 Bildern: Dead Poet Society - The Fission Tour 2024 in Köln

DEAD POET SOCIETY wurden im Jahr 2013 in Boston, Massachusetts, USA gegründet. Es sollte noch bis 2021 dauern, bis das Quartett nach vier EPs ihr erstes Studioalbum “–!–“ über Spinefarm veröffentlichte. Der Nachfolger “Fission“ steht seit dem 26.01.2024 in den Startlöchern. Wir haben mal reingehört, was es vom Club der toten Dichter so Neues auf die Ohren gibt.

DEAD POET SOCIETY sind gespalten

Am Stil hat sich zum Vorgängeralbum nicht viel geändert – DEAD POET SOCIETY machen was sie wie und wann sie wollen, und das richtig gut. Dabei lassen sie sich schwer in ein Genre einordnen. Da finden sich zum Beispiel der klassische, radiotaugliche Rocksong wie “Running In Circles_Anton“ als auch reichlich sperrige, schräge, aber genau deshalb prägnante Titel wie “ 5:29:45“ oder “KOET“. “Hurt“ erinnert angenehm an frühe Darbietungen von FALLOUT BOY. “I Hope You Hate Me“ hat einen poppigen Anstrich und reißt mit seinem treibenden Beat mit, der das Stück deutlich dominiert. Rausschmeißer “Black And Gold“ kommt zunächst bluesig, dann als klassische Rock & Roll – Nummer daher, wird aber durch elektronische Elemente aufgelockert und schwenkt im letzten Drittel wieder in die Bluesrock-Richtung um.

Krasser Gegensatz dazu ist die zarte Ballade “Tipping Point“. Sänger Jake Underkofler, der auf diesem Album von eindringlichen cleanen Vocals über aggressiven Stakkato-Sprechgesang bis hin zu emotionalem, sanftem Säuseln sein Instrument bestens präsentiert, lässt hier seine softe Saite anklingen und beschert den Zuhörern gekonnt eine wohlige Gänsehaut. Die Perle des Albums ist “My Condition“. Das Stück, das mit einem quietschbunten Video in pastelligen Farbtönen á la Bonbonladen veredelt wurde, greift den Vibe von Bands aus High School Filmen der Zweitausender Jahre auf und erinnert sowohl stimmlich als auch von der entspannten Stimmung her an “Teenage Dirtbag“ von WHEATUS. Mit “81 Tonnes“ wandeln DEAD POET SOCIETY musikalisch auf den Spuren von Bands wie 30 SECONDS TO MARS oder MUSE.

“Fission“ – nichts für verstaubte Poeten

Man kann DEAD POET SOCIETY mit Sicherheit nachsagen, dass sie sich nicht festlegen lassen. Dass sie langweilig sind, auf keinen Fall. Das Album macht von der ersten bis zur letzten Sekunde Spaß und weiß die Aufmerksamkeit des Zuhörers zu halten. Klare Hörempfehlung!

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01.02.2024

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