Destroyer 666 - Cold Steel...For An Iron Age

Review

Galerie mit 19 Bildern: Deströyer 666 - Party.San Metal Open Air 2023

Früher haben mich Deströyer 666 eigentlich nie wirklich interessiert. Zu durchschnittlich sind ihre bisherigen Alben immer ausgefallen. Umso überraschter war ich dann über ihren sehr soliden Gig im Zuge der diesjährigen No Mercy-Festivals und somit auch gespannt, ob das neue Album der mittlerweile in Europa lebenden Australier halten konnte, was deren Livedarbietung versprochen hatte. Um es kurz zu machen: „Cold Steel…For An Iron Age“ erfüllt die Erwartungen, ist es doch ein grundsolides, bodenständiges Werk geworden. Ex-Bestial Warlust-Gitarrist K. K. Warslut und seine Mitstreiter liefern eine heftige Breitseite aus Black, Thrash und Death Metal ab, die von einer rauhen, dreckigen Produktion gut in Szene gesetzt wird. Die Songs rangieren meist im Up-Tempo-Regionen, sind ab und an aber auch etwas episch angelegt. Hierbei fällt auf, dass Deströyer 666 ein wenig melodischer zu Werke gehen, als das noch auf den Vorgängeralben der Fall gewesen war. Gute, griffige Riffs treffen auf eine exakte, schnelle Rhythmusabteilung und fiesen, bösen Gesang, wobei aber keinesfalls irgendwelches Pseudogehabe, wie man es noch auf deren letzten Veröffentlichungen ausmachen konnte, ans Tageslicht tritt. Zum Anchecken eignen sich die gewalttätige Knüppelnummer „The Calling“, das mit Ohrwurmqualitäten versehene „Witch Hunter“ und „Savage Pitch“, das einen guten Querschnitt der Stimmungen auf diesem Silberling darstellt, mit Sicherheit am besten. Auch wenn Deströyer 666 mit „Cold Steel…For An Iron Age“ ihr bisher bestes Album abgeliefert haben, laufen sie trotzdem Gefahr, in der grauen Masse der Veröffentlichungen zu verschwinden. Das gewisse Etwas, das Bands von anderen abhebt und sie somit 100%ig interessant macht, geht ihnen immer noch ein wenig ab. Doch eines wird auf jeden Fall klar: Es muss nicht immer AC/DC sein, wenn man sich Musik von Australiern anhören will. Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Bei dem hier abgebildeten Cover handelt es sich nicht um das Originalcover. Also, Augen auf beim CD-Kauf!

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05.05.2002

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Destroyer 666 auf Tour

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