Earpole - Earpole

Review

EARPOLE präsentieren uns auf dem selbstbetitelten Demo fünf noch etwas ungeschliffene, aber relaxte und mitreißende Kompositionen, die irgendwo zwischen TOOL, AMPLIFIER und QUEENS OF THE STONE AGE angesiedelt sind. Die Schwaben überzeugen durch ein nicht ausgedudeltes Songwriting und mit innerer Dynamik, die mit jedem Hören deutlicher wird. Der mit filigranen Melodien unterlegte Gesang ist locker, rhythmisch und erinnert an den großen Maynard James Keenan. Alle fünf Songs sind spannend aufgebaut und wissen durch gute Arrangements, durchdachte Breaks und mehrstimmige Gesangskathedralen zu gefallen. Man mischt hier die Frische des Prog Rocks mit alternativen Melodien und Stoner-Gitarren. Eindringliche Rhythmen, hypnotisierende Gesänge und teilweise abgefahrene Grooves sorgen über die gesamte Spieldauer dafür, dass man sich im Gesamtwerk gefangen fühlt. Die Tiefgängigkeit von „Earpole“ erschließt sich erst nach und nach, nämlich genau dann, wenn man die melancholischen Momente im Stile von DREDG und die verzwickten Arrangements der Marke TOOL zu differenzieren weiß.

Ich mag die positive Ausstrahlung und die Frische, welche die Musik von EARPOLE ausstrahlt und ich mag die „Coolness“ und Lockerheit, mit der man hier ans Werk geht. Das macht die CD einfach authentisch und auch wenn man im Punkto Produktion hier und da etwas zu bemängeln findet, ist es ein mehr als solides Demostück geworden, welches das Potenzial und die guten Ideen der Band erkennen lässt.

Ich werde mir den Namen „Earpole“ merken und bin auf deren Weiterentwicklung gespannt.

15.01.2008

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