Eridu - Enuma Elish

Review

Soundcheck Dezember 2023# 16

KURZ NOTIERT

Nachdem ERIDU 2019 mit „Lugalbanda“ ihr Debüt veröffentlicht haben, folgte dieses Jahr der zweite Streich „Enuma Elish“. Die Truppe um (Ex-)Mitglieder von GILGAMESH führt das mesopotamische Thema weiter und benennt ihr zweites Album nach dem babylonischen Schöpfungsmythos. Dabei darf natürlich der alte Bekannte Marduk nicht fehlen. ERIDU nutzen weiterhin das Stil-Kit, das auf dem Debüt vorhanden war und kombinieren ihren Black/Death mit reichlich Atmosphäre, ein bisschen Epik und den obligatorischen orientalischen Elementen. Mal treibend und mal schleppend bietet „Enuma Elish“ auch in der Rhythmus-Sektion verschiedene Stimmungen. Die Leads würzen hier und da mit einer Prise Kitsch und das Intermezzo „Shedding The Blood Of Kingu“, das wirklich jedes Hollywood-Klischee auspackt und so das Bild einer Kamelherde heraufbeschwört, hätte es wahrscheinlich nicht gebraucht. Davon abgesehen liefern ERIDU hier durchweg solide ab und überzeugen vor allem mit einer dichten und detailreichen Instrumentierung. Ein angenehmes Hörerlebnis, das jedoch eher weniger nachhaltig in Erinnerung bleibt.

16.12.2023

headbanging herbivore with a camera

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