Fall Of The Leafe - Aerolithe

Review

FALL OF THE LEAFE sind zurück und zeigen uns mit „Aerolithe“ ihre Vorstellung von zeitlosem Metal. Wenn man bedenkt, dass diese Band seit 1998 am schaffen ist und eine erstaunliche Entwicklung hinter sich hat, kann man eigentlich nur gespannt den Tönen dieses Albums lauschen.

Mit miesem Radiosound startet das Intro-artige „Opening“ und wandelt sich im Laufe der Spieldauer zu einem vollmundigen Fettsound, der sich gewaschen hat. Richtig gute Idee; klasse Einstimmung in das Album. Im weiteren Verlauf gibt es teilweise leicht zugänglichen Metal, der jedoch auch häufig die Grenzen zum Rock hin durchstößt. Von reinem Metal kann also nicht unbedingt die Rede sein. Gut so, denn so vielseitig und offenherzig gingen FALL OF THE LEAFE noch nie zuvor zu Werke.

Die Stimme von Sänger Tuomas Tuominen lässt ebenfalls nicht wirklich das Wort Metal zu, auch wenn man an seiner Betonung merkt, wo er seine Wurzeln hat. Die Gitarrenarbeit ist erstaunlich gut und frisch. Zwar werden keine unbekannten Regionen erforscht und auch keine Supidupi-Parts gezockt, aber das muss ja auch nicht sein. Die Musik ist griffig und geht ins Ohr und eben besonders der erwähnte melodische Gesang tut einiges dazu.

Vergleiche mit anderen Bands mache ich ohnehin ungern und bei FALL OF THE LEAFE muss ich da auch gar nicht großartig überlegen. Zwar ist diese Band nicht als Sperrspitze anzusehen, aber sie haben sich auf jeden Fall in all den Jahren ein Gesicht erspielt, das sich sehen lassen kann und mittlerweile nicht mehr wirklich austauschbar ist.

Zwischen rockig melodischen Parts, die sich ab und zu sogar bis hin zu Grunge-artigen Tönen wandeln, werden typisch skandinavische Melodic-Death-Metal-Elemente eingestreut, die wiederum von 70’s-Vibes klug und absolut passend ergänzt werden. Groove und Stimmung werden auf „Aerolithe“ ganz groß geschrieben und ich denke, ich kann der Band hier ohne Reue ihr bisher bestes Album bescheinigen.

Wer nicht mit eingängigen Strukturen und Gesangsparts, sowie mit zumeist positiv wirkender Musik (mit allerdings teilweise leicht melancholischem Unterton) zurecht kommt, sollte das neue Album von FALL OF THE LEAFE mit Vorsicht genießen. Ansonsten ist ein entspannter Hörgenuss mit „Aerolithe“ zu verbinden, der richtig gute Laune macht.

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21.08.2007

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