Fiddler's Green - Jubilate!

Review

Galerie mit 21 Bildern: Fiddler's Green - The Green Machine Tour 2024 in Köln

Dass die Irish Independant Speedfolker von FIDDLER’S GREEN ausgerechnet erst nach einer völlig verkorksten Veröffentlichungspolitik zu verspäteten DVD-Ehren kommen, ist nichts worauf man in Erlangen stolz sein sollte. Nicht wenigen Fans ist wohl übel aufgestoßen, nach den ersten 80 Konzertminuten von „Celebrate“ nun nach so kurzer Zeit schon wieder 20 Euro bezahlen zu müssen, um auch in den Genuss der restlichen Setlist des 3 Stunden Konzertes von der Burg Hoheneck kommen zu können. Dass diese Sache den Fiedlern selber wohl auch peinlich genug ist, zeigt der intensive Versuch „Jubilate“ nicht als „Celebrate Part 2“ sondern als eigenständige DVD unter die Menschheit zu bringen. So gibt’s den Rundling auch nur exklusiv im bandeigenen „Shephard Jumble“, die Spielzeit ist etwas länger, langerwartete Videoclips der Truppe wurden nachgereicht, und hier gibt es auch endlich eine vernünftige Bandhistorie mit Kommentaren von Peter und Albi selber.
Zum eigentlichen Konzert muss man dann kaum mehr sagen, als dass die Songs vom Unterhaltungseffekt auf demselben hohen Niveau sind, wie die der Vorgänger DVD. Kein Wunder, denn in ihren 15 Jahren Bandgeschichte hat die Truppe so viele klasse Alben aufgenommen, dass selbst bei einer 3 Stunden Show immer noch viele Ohrwürmer wie „Lanigans Ball“ oder „KMA Goodbye“ auf der Strecke bleiben müssen. Dafür gibts aber zum ersten Mal den Titeltrack der Band zu hören, und auch die ordentlich aufgemotzte Version von „Another Ring of Fire“ macht ne Menge her. Der Sound geht mit lauter Snare und leisen Gitarren zwar immer noch eher in Richtung der ersten Studioalben, statt den druckvollen Harmoniewänden neuerer Veröffentlichungen, aber so bleibt zumindest der rustikale Folkcharme erhalten.
Traurigerweise bleibt dem Fan also nichts anderes übrig, als wirklich das Geld für beide DVDs bezahlen zu müssen, denn auf jeder der beiden befindet sich unverzichtbares Material mit jeder Menge guter Laune. Waren es auf „Celebrate“ noch Songs wie „Tarry Trousers“, „Tangerine“ mit Eric Fish, oder dem legendären Zungenbrechersong „Mary Mack“, ist es hier die umfangreiche Bandhistorie, die deutlich lustigere zweite Fassung der Greencuts, „Star of the Country Down“, oder eben der legendäre Bandsong vom ersten Album. Aus beiden Veröffentlichungen aber eine dicke Doppel DVD zu machen, wie es schon SUBWAY TO SALLY oder BLIND GUARDIAN vormachen durften, wäre aber deutlich fanfreunndlicher gewesen.

28.01.2006

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36910 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Fiddler's Green auf Tour

31.07. - 03.08.24Wacken Open Air 2024 (Festival)Accept, Alcatrazz, Alligatoah, Amon Amarth, April Art, Ankor, Architects, Armored Saint, Archaic, As Everything Unfolds, Asagraum, Asenblut, Asrock, Avantasia, Axel Rudi Pell, Aeonik, Baroness, Beast In Black, Beasto Blanco, Behemoth, Betontod, Blaas Of Glory, Black Sabbitch, Black Tooth, Blackbriar, Blind Channel, Blind Guardian, Blues Pills, Bokassa, Brutus (BE), Bülent Ceylan, Bury Tomorrow, Butcher Babies, Cherie Currie, Chuan-Tzu, Cradle Of Filth, Crisix, Crystal Viper, Dear Mother, Deimos' Dawn, Die Habenichtse, Dokken, Dragonforce, Drone, Einherjer, Embryonic Autopsy, Emil Bulls, Endstille, Equilibrium, Evile, Extrabreit, Exumer, Feuerschwanz, Fiddler's Green, Fleshless Entity, Flogging Molly, Flotsam And Jetsam, Future Palace, Gaupa, Gene Simmons, Girlschool, Half Me, Heidevolk, Hellripper, Hirax, Hitten, Ignea, In Extremo, Incantation, Infected Union, Info, Inherited, Insomnium, Jaya The Cat, Jesus Piece, Jet Jaguar, John Coffey, Jungle Rot, Karabiner, Kasck, KK's Priest, Knorkator, Koenix, Korn, Kupfergold, Liv Kristine, Massive Wagons, Mayhem, Messiah, Metaklapa, Misery Oath, Mister Misery, Motionsless in White, Mr.Big, Nachtblut, Necrotted, Objector, Oomph!, Opeth, Paddy And The Rats, Pain, Paramena, Persefone, Phantom Excaliver, Planet Of Zeus, Portrait, Prey For Nothing, Primal Fear, Primordial, Rage, Raven, Red Fang, Robse, S.D.I., Scorpions, Sebastian Bach, Shredhead, Sick Of It All, Skeletal Remains, Skiltron, Skyline, Soil, Sonata Arctica, Source Of Rage, Spiritbox, Sunken State, Suzi Quatro, Svartsot, Swartzheim, Sweet, Tankard, Testament, Textures, The 69 Eyes, The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Darkness, The Warning, Thyrfing, Tragedy, Trelldom, Tri State Corner, Uada, Uli Jon Roth, Unleash The Archers, Van Canto, Vanaheim, Varang Nord, Vio-lence, Vogelfrey, Vreid, Walkways, Wasted Land, Watain, Whitechapel, Wolf, Xandria und ZebraheadWacken Open Air, Wacken
13.09. - 14.09.24metal.de präsentiertFolkfield Festival 2024 (Festival)Schandmaul, Versengold, Subway To Sally, Fiddler's Green, dArtagnan, The O'Reillys And The Paddyhats, Letzte Instanz, Rauhbein und TanzwutAmphitheater Gelsenkirchen, Gelsenkirchen

Kommentare