Fight - K5-The War Of Words Demos

Review

FIGHT? WER WAS DAS NOCHMAL?
Na, die Band, die Rob Halford gründete, nachdem er sich von JUDAS PRIEST getrennt hatte.
ABER DIE GIBT ES DOCH GAR NICHT MEHR, ODER?
Korrekt! Dennoch erscheint dieser Tage eine neue Platte von FIGHT. Sie heißt „K5 – The War Of Words Demos“. Laut Infos erhält sie Rob Halfords private Aufnahmen mit der Band, die 1992 während der Einspielung des Albums „War Of Words“ entstanden sind.
UND WOZU BENÖTIGT DIE MUSIKWELT DIESE SCHEIBE MIT HALFORDS PRIVATAUFNAHMEN?
Angeblich um den Metal-Anhängern Gelegenheit zu geben, die original Gesangs- und Instrumentalperfomances des Metal God zu verfolgen.
???
Damit das Ganze nicht zu einem vollkommenen Unnutz verkommt, wurden noch fünf bisher unveröffentlichte Tracks von FIGHT mit draufgepackt. Dass die Scheibe beim Label Metal Gods Entertainment erscheint, lässt darauf schließen, dass Herr Halford höchstpersönlich für die Veröffentlichung Sorge trägt.

FIGHT spielen True Metal, der aber nicht ganz so flott ins Ohr geht, wie JUDAS PRIEST. Die Riffs waren nicht so eingängig, die Melodien nicht so einfach mitzuträllern. Trotzdem war es gekonnte Kost für den Headbanger. Stilistisch wurden gerne Grenzen überschritten. Anteile von Thrash Metal, aber auch vom Dark Metal waren zu hören.

Auf „K5 – The War Of Words Demos“ finden wir das dann auch alles wieder. Bei „Into The Pit“, „Now You Die“ oder „Jesus Saves“ regiert kraftvoller, schnörkelloser True Metal. Songs wie „Psycho Suicide“ und „Vicious“ zeigen in Punkto Tempo und Riffing ganz klar Anleihen beim Thrash.
Dagegen sind „Forbidden“, „Beast Denies“ oder „Life In Black“ ebenso wuchtig wie schleppend und vermitteln eine düstere Grundstimmung.
Bei „Laid To Rest“ wiederum lassen die Riffs Erinnerungen an alte BLACK SABBATH-Stücke erwachen, und in der Halbballade „For All Eternity“ schimmern letztendlich doch noch leichte JUDAS PRIEST-Einflüsse durch.

„K5 – The War Of Words Demos“ ist beileibe kein schlechtes Album. Aus heutiger Sicht ist es sicherlich empfehlenswerter als die ursprüngliche Platte „War Of Words“, da über 20 Minuten mehr Heavy Metal geboten werden. Und qualitative Abstriche müssen trotz dieses angeblichen Demo-Materials nicht gemacht werden. Die Songs wirken alle astrein arrangiert und produziert.

Zweifelhaft bleibt lediglich der Gedanke, der dieser Veröffentlichung zugrunde liegt.

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07.12.2007

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