Final Breath - Let Me Be Your Tank

Review

Galerie mit 17 Bildern: Final Breath - Summer Breeze Open Air 2023

Seitdem der Vorgänger „Mind Explosion“ vor etwa zwei Jahren bereits wie eine Abbruchbirne eingeschlagen hat, freut sich die stetig wachsende Fangemeinde der Death/Thrasher Final Breath auf den jetzt endlich erscheinenden Nachfolger; und um es gleich vorneweg zu sagen – das Warten hat sich gelohnt! Mit „Let me be your tank“ legen die Jungs eine Scheibe vor, die was mich betrifft, zu einem der heißesten Kandidaten für die Platte des Jahres zählt. Wie erwartet donnert nach wie vor eine deftige Mischung aus Death und Thrash aus den Boxen, doch die Weiterentwicklung im Vergleich zu „Mind Explosion“ ist offensichtlich. Zwar tritt man das Gaspedal generell immernoch unbeeindruckt durch, doch durch geschickte Breaks, Riffs die die Tränen vor Freude in die Augen treiben (allen vorran der geniale Gitarrenbreak von „Exposed to Hatred“!), druckvolle Beats, beängstigend gute Übergänge und exzellente Vocals wirken die Songs eingängiger ohne an Intensität zu verlieren. Durch geschicktes Songwriting hinterlassen die Tracks einen facettenreicheren Eindruck und selbst nach tagelanger Dauerbeschallung entdeckt man immer wieder Details ohne das sich Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen. Insgesamt geht die neue Scheibe etwas mehr in Richtung des „Mind Explosion“ Ohrwurms „To Live and to Die“, aber gerade bei Songs wie „Coma Divine“ oder „Bemoaned Animosity“ gehts immernoch gut nach vorne los – schön mit dem Kopf durch die Wand. Durch die Vielschichtigkeit der CD dürfte „Let me be your Tank“ eine weitere Fanbasis ansprechen, als es noch bei dem Vorgänger der Fall war. Während ich etwa das etwas Death Metal lastigere „Empty Eyes“ bevorzuge, favourisiert ein Redaktionskollege das Thrash Metal Brett „Bemoaned Animosity“. Doch spätestens beim Titeltrack gibts keine Gnade mehr für die Nackenmuskulatur – wer da nicht die Rübe schüttelt ist schon tot. Die saftige Produktion, für die erneut Andy Classen und das Stage One Studio in Anspruch genommen wurden, drückt die Songs kraftvoll aus den Boxen, damit auch eure Nachbarn was davon haben. Bleibt die Frage, ob sich die Jungs mit dieser Scheibe einen gefallen getan haben. Warum? Ich mag mir garnicht vorstellen, wie hart sie arbeiten müssen, um das mit der nächsten Platte noch zu übertreffen.

Shopping

Final Breath - Let Me Be Your Tankbei amazon14,01 €
24.10.2004

Shopping

Final Breath - Let Me Be Your Tankbei amazon14,01 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36677 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

5 Kommentare zu Final Breath - Let Me Be Your Tank

  1. David sagt:

    Endlich ist das Teil draußen! Dank meines Studioreports kenne ich das Material ja schon etwas länger. Deswegen lasst Euch eine Sache gesagt sein: LMBYT hat eine superbe Langzeitwirkung und montiert auch Monate nach dem Erstgenuss noch mühelos jeden Schädel ab! Die Jungs konnten sich bisher jedes Mal von Album zu Album steigern. Das bedeutet also für das nächste Album Höchstpunktzahl! 🙂
    Und bis dahin wird zu jedem Song der Platte (vor allem zum Titeltrack und eben zu "Bemoaned Animosity") gemosht bis zum letzten Atemzug! Killer!

    9/10
  2. shadowofdeath sagt:

    Boah..das Teil knallt wirklich!

    9/10
  3. anonymus sagt:

    Geht so, ganz nett… *schnarch*

    6/10
  4. metalnails15 sagt:

    jo final brath gibt es jetz auch schon etwas länger ihr 3 album haben sie rausgebracht und was soll ich sagen ? genial !!!!!!!!! die gitarren riffs treten dir in den arsch der gesang ist so hart und kent keine gnade und das schlagzeug donnert dir in die fresse rein auserdem ist die cd brutaler und gleichzeitig melodischer als ihre vorgänger ausgefallen ich sag nur KAUFEN UND GENIESSEN

    10/10
  5. CapoFetus sagt:

    Da ich mich erst heute hier angemeldet habe, .muss ich wohl einiges nachholen!
    „Let me be youre Tank“ hat definitiv mehr Aufnersamkeit verdient als das der Fall war! Ich meine wenn man sich KREATOR anschaut, sorry, aber das kam musikalisch und technisch bis Heute NIE an FINAL BREATH z.B. ran! Das is mein ernst! Ich fand nur die „Outcast“ von KREATOR ganz gut, davor und danach, nix was ich mir am schaffen würde! FINAL BREATH sind leider nicht dort wo sie sein sollten! Das wäre auf einer Stufe mit CARCASS und AT THE GATES!
    Das is meine Meinung und ich kenne FB schon seit „END OF IT ALL “ Zeiten!
    Greetz

    10/10