Furyu - Ciò Che L'Anima Non Dice

Review

Auch wenn ich dadurch eigentlich kein einziges Wort verstehe, finde ich es extrem sympathisch, dass die Italiener FURYU auf „Ciò Che L’Anima Non Dice“ in ihrer Muttersprache singen. Wobei „singen“ hier eigentlich schon viel gesagt ist, denn die kurzen Textpassagen gehen wohl bestenfalls als Sprechgesang durch. Eigentlich ist diese Debütscheibe ein verkapptes Instrumentalalbum, was auch gut zum Albumtitel passt, der übersetzt in etwa „Was die Seele nicht sagt“ bedeutet. Und selbst ohne Sprachkenntnisse weiß das hübsch gestaltete Booklet zu gefallen, immerhin liefern FURYU hier auch eine (leider etwas holprig wirkende) englische Übersetzung der Texte mit.

Musikalisch schwankt das Quintett zwischen wilden Frickel-Abfahrten und entspannten Groove-Passagen. Allerdings merkt man dem Album den Debütanten-Status auch deutlich an. Sowohl produktions- und spieltechnisch als auch im Hinblick auf das Songwriting hat man es mit einer Band in ihrer frühen Lern- und Experimentierphase zu tun. Das garantiert einerseits jede Menge Abwechslung und einen angenehm frischen Ideenreichtum, lässt andererseits aber die Reife und Abgeklärtheit erfahrener Genre-Größen vermissen. Oftmals wollen FURYU schlicht zu viel von den einzelnen Songs und lassen den durchaus vorhandenen roten Faden etwas zu sehr durchhängen.

21.03.2012

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