Gjenferdsel - I

Review

GJENFERDSEL wurden 2002 gegründet und stammen aus Norwegen. Nach dem Demo „Det kom et skip til Björgvin…“ im Jahre 2004 folgt nun das Debütalbum. Die Zutaten sind hier die gleichen, wie man bereits in den Neunzigern hoch oben im Norden den Black Metal spielte.

So gibt es hier die typisch klirrend-sägenden Gitarrenriffs, einige wirklich gut gelungene Leadmelodien, welche manchmal auch etwas melancholisch klingen. Meist kreischt der Sänger recht aggressiv, daneben gibt es einige wenige Growls. Im Stück „Dödshymne“ ist dann auch mal weiblicher Gesang zu vernehmen. Das Tempo variiert manchmal, pendelt zwischen vielen Midtempo Passagen und einigen wenigen brutalen Blast Beats. Gerade die treibenden Parts mit viel Doublebass sind sehr mitreißend und strahlen eine erhabene Atmosphäre aus. Entgegen vieler anderer Veröffentlichungen ist hier mal der Bass richtig gut zu hören, was definitiv ein positiver Aspekt ist, so bekommt man von diesem im Black Metal sonst so oft sträflich vernachlässigten Instrument einige gute Melodien zu hören. Die Hauptmelodieführung bleibt aber natürlich an der Gitarre. Einige akustische Passagen gibt es dann auch noch im Instrumental „Chapter II“ sowie im abschließenden „Thurs“ zu hören. Der Sound ist passend klar und druckvoll.

Die Songs sind zwar allesamt gut strukturiert und dargebracht, jedoch fehlt es GJENFERDSEL eine Spur an Abwechslung innerhalb der Stücke, und richtige Überraschungsmomente sind viel zu selten. Trotzdem dürfte die Platte für Genre-Fans durchaus interessant sein. Für ein Debütalbum jedenfalls nicht schlecht!

08.11.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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