Haunted - Dayburner

Review

Oh, Italien, du Schatzkammer kleiner Doom-Perlen. Neben CARONTE und MESSA erheben sich nun HAUNTED, um über Liebe, Tod und Okkultismus zu singen. „Dayburner“ heißt das zweite Album der Band, das nach dem selbst-betitelten Debüt 2016 nun ein größeres Publikum erreichen soll.

Erfolgversprechende Ansätze bei HAUNTED

Die Chancen dafür stehen erstmal nicht so schlecht: Das Rezept der Band ist erfolgserprobt. Einschmeichelnder, weiblicher Gesang trifft auf schnarrende und durchdringende Riff-Ungetüme. Dazu ein bisschen Orgel („Mourning Sun“), kleinere sphärische Einlagen („No Connection With Dust“) und ritueller Singsang („Lunar Grave“). Gerade beim Titeltrack wagt man sich zudem nah an ELECTRIC WIZARD heran – also an die stärkeren Alben, nicht unbedingt das aktuelle Werk.

Insbesondere die zweite Albumhälfte zieht sich allerdings ziemlich in die Länge: Man ertappt sich des Öfteren beim gedanklichen Abschweifen. Auch wenn einige erfolgversprechende Ansätze zu erkennen sind: Allein harte Riffs aneinanderzureihen ersetzt halt doch kein spannendes Songwriting – dauerhaft gelingt es HAUNTED somit nicht, die Hörerschaft an „Dayburner“ zu fesseln.

„Dayburner“: Solide

„Dayburner“ ist somit ein solides Stück sludgigen Dooms – man bekommt, was man in dieser Spielart halt so erwartet. Für einen Sprung in die Liga der eingangs erwähnten Kapellen reicht es allerdings für „Dayburner“ derzeit nicht, völlig daneben greift man mit HAUNTED aber auch nicht.

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01.08.2018

Iä! Iä! Cthulhu fhtagn!

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