Head Of The Taurus - Calamity/Perdition

Review

Eine 7” mit tonnenschweren Sounds präsentiert uns das Göttinger Dreigestirn HEAD OF THE TAURUS als Nachfolger des, in Eigenregie bereits 2008 veröffentlichten, ersten Demos. Geändert hat sich am Sound der Band rein gar nichts. Auch auf “Calamity/Perdition” dominieren schwere Riffs, die in der Schnittmenge zwischen Sludge und Doom Metal liegen.

Zähflüssig wie Lava kommen die Riffs von Gitarrist Henner aus den Boxen und entfalten schon beim erstmaligen Hören eine gewisse hypnotische Wirkung. Alleine das Opening-Riff von “Calamity” ist macht klar, dass es die Tiefen des Doom Metal/Sludge sind, in die uns HEAD OF THE TAURUS hier entführen. Ohne nennenswerte technische Spielereien – die hier allerdings auch nicht vonnöten sind – kommen die beiden Nummern auf den Punkt und werden lediglich hier und da von vereinzelten Eruptionen nach vorne getrieben, um so einen kompletten Stillstand zu umgehen. Den Göttingern kommt es auf Atmosphäre an und die ist sowohl bei “Calamity” als auch bei “Perdition”, das etwas straighter daher kommt, sehr düster, teilweise bedrohlich gehalten. Ganz im Sinne der Songs, die gänzlich ohne Gesang auskommen. Womit sich HEAD OF THE TAURUS beim Songwriting selbst unter Druck setzen, da die Lieber auch ohne Gesang abwechslungsreich gestaltet werden müssen, damit beim Hören keine Langeweile aufkommt.

Dieses Problem haben die drei aber exzellent gelöst und so sollte die aktuelle 7“ der Band jedem Fan der genannten Musikrichtungen gefallen. Ich persönlich bin schon auf das erste Full-Length Album von HEAD OF THE TAURUS gespannt, das im Frühjahr 2011 erscheinen soll. Bis dahin ist “Calamity/Perdition” ein optimaler Appetizer.

04.09.2010

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