Heavy Sentence - Warriors of Madness (EP)

Review

Auf ihrer neuen EP „Warriors of Madness“ servieren HEAVY SENTENCE wieder einen feurigen Cocktail für trinkfeste Traditions-Metaller. Die Zutaten lauten wie folgt: Eine NWoBHM-Basis, Bier, ein Spritzer Punk-Esprit, mehr Bier, ein großzügiger Schuss MOTÖRHEAD-Dreck, noch mehr Bier und schließlich ein ordentlicher Schluck aus der Whiskey-Pulle zum nachspülen. Die Briten knüpfen mit den drei frischen Songs also quasi nahtlos an das Material ihres kultigen Debütalbums „Bang to Rights“ an.

HEAVY SENTENCE mit Fahne und Schmutzschicht

Der Titeltrack verbindet frech rockende Rhythmen, die mehr in die Hüften als in den Nacken gehen, mit typischen NWoBHM-Harmonien und einem Refrain, der zum lautstarken Mitgrölen einlädt, während „You’ll Never Take Us Alive“ zu den Punk-Wurzeln des Heavy Metal zurückgeht. „Give Yourself To The Night“ kommt mit über fünf Minuten Spielzeit für HEAVY SENTENCE-Verhältnisse nahezu episch daher und überzeugt mit einer Mischung aus melancholischer Grundstimmung und klassischen MAIDEN-Leads. Über all dem thront natürlich wieder der herrlich rohe Reibeisengesang von G. Howells, bei dem man vermuten könnte, dass er auf die gleiche Diät aus Whiskey und Kippen schwört wie einst Lemmy.

Zwar sind drei Songs nach drei Jahren eine etwas magere Ausbeute, als Aperitif taugt „Warriors of Madness“ aber schon mal. Bleibt zu hoffen, dass HEAVY SENTENCE bereits das nächste Gelage vorbereiten.

12.01.2024

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36704 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Kommentare