Impera - Legacy Of Life

Review

Unter dem Namen von Drummer J.K. IMPERA, der bereits vor einigen Jahren während seiner Tätigkeiten für Musiker wie Vinnie VINCENT, Bruce KULICK (beide ex-KISS), Brian Robertson (ex-THIN LIZZY, MOTÖRHEAD) sowie John Leven (EUROPE), den Grundstein für dieses Unternehmen legte, kredenzt uns eine weitere „All-Star-Truppe“ ihr erstes Werk.

Mit Tommy Denander an der Gitarre steht dem Drummer ein nicht minder „bunter Hund“ zur Seite, der bekanntermaßen nicht nur mit fast jedem Rockmusiker schon irgendwie gewerkelt hat, sondern auch mit Künstlern wie Michael JACKSON, Ricky MARTIN und Celine DION. Weit weniger bekannt ist dagegen Bassist Mats Vassfjord, auch wenn er mit seinem groovigen Spiel bei GRAND DESIGN keine schlechte Figur gemacht hat.

Besonderes Erwähnung muss jedoch der Sänger finden, denn an sich war niemand geringerer als der frühere MÖTLEY CRÜE-Fronter John CORABI mit dabei, musste sich jedoch wieder ausklinken und das Mikro an Matti Alfonzetti abgeben. Dieser wusste sowohl als Frontmann von JAGGED EDGE und SKINTRADE, wie auch als Solo-Künstler und mit ROAD II RUIN für gepflegten Gesang zu sorgen und genau das tut er selbstredend immer noch, weshalb man sich als Fan des Schweden auch „Legacy Of Life“ blind zulegen kann, dabei allerdings in Kauf nehmen muss, dass man diese Stimme auch schon in weitaus intensiveren Tracks vernommen hat.

Generell ist nämlich festzuhalten, dass die Besetzung zwar die erwartete, fein produzierte Hardrock-Kost auffährt und dabei immer auch wieder an die Blütezeit jener Stilistik in den 80er Jahren denken lässt, wirklich große Momente sind aber dennoch nur selten zu vernehmen. Irgendwie kommt die Chose zwar Song für Song gefällig und auch eingängig daher, mehr als ein nettes Zustimmen dürfte aber wohl nur den wenigsten Zuhörern zu entlocken sein. Mehr zu holen git es da schon,wenn  IMPERA richtig Gas geben, wie im fulminanten „Sunset Rider“, der L.A.-Huldigung „More Than Meets The Eye“ (mit freundlichen Grüßen von DOKKEN) und dem zwar nicht ganz so hurtig intonierten, dafür aber ungemein einprägsamen „Deadend Street“, das wir wohl auch von RATT in ähnlicher Form gerne genommen hätten.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass man von einer solchen Besetzung wohl doch mehr erwarten hätte dürfen als die paar echten Hit-Kandidaten. Aber wer weiß, vielleicht klappt das ja beim zweiten Versuch besser – J.K. jedenfalls lässt uns wissen, dass IMPERA keineswegs als einmaliges Projekt zu betrachten sind.

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18.11.2012

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