Imperialist - Quantum (EP)

Review

“Quantum“ heißt die neue EP der SciFi-Black-Metaller von IMPERIALIST, auf der die Amerikaner zu ihren Wurzeln zurückkehren, um ihren Sound selbst neu zu analysieren. Das erklärt auch, wieso sich auf der EP ein Song mit dem Titel “Quantum Annexation“ befindet. Das war nämlich der Titel der allerersten EP der Band im Jahr 2015.

Außerdem findet sich auf der EP eine Neuaufnahme des Songs “Call Of Vulcain“, der auch bereits auf der ersten EP zu hören war, diesmal aber mit deutlich runderer Handwerkskunst und Produktion aufwartet. Klammert man außerdem das Intro “Gateway“ aus, das auf knapp zwei Minuten generische Space-Geräusche hören lässt, finden sich also nur drei neue Songs auf der EP.

IMPERIALIST erobern das Universum erst einmal nicht

Das Thema Science-Fiction lässt den Hörer Synthie-Melodien oder marschierende Drums erwarten, davon machen IMPERIALIST wie auf ihren Vorgängern schon aber fast keinen Gebrauch. Auch ansonsten ist es weiterhin schwer, das eine herausstechende Merkmal der Band aus “Quantum“ herauszuhören.

“Quantum“ ist keine schlechte EP, IMPERIALIST lassen sich Zeit und leisten sich sowohl klanglich als auch inhaltlich keine Schnitzer. Allerdings bietet die EP nur sehr wenig neues Material und macht aufgrund eines fehlenden Alleinstellungsmerkmals nicht unbedingt Lust auf mehr, sondern wirft eher die Frage auf: „Und jetzt?“

08.12.2023

"Es ist gut, aber es gefällt mir nicht." - Johann Wolfgang von Goethe

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2 Kommentare zu Imperialist - Quantum (EP)

  1. nili68 sagt:

    Hier könnte ich 1:1 dasselbe schreiben, wie Laniakea zur Ringarë, also spare ich mir viele Worte.
    Mir gefällt’s, ziemlich gut sogar.

  2. ultra.silvam sagt:

    „Allerdings bietet die EP nur sehr wenig neues Material“ Ach, wirklich? Bei einer Neuinterpretation der ersten Veröffentlichung ist das auch zu erwarten und kein Kritikpunkt. Manchmal frage ich mich echt ob sich hier mit dem Material befasst wird oder schon eine KI die Reviews schreibt.