Insidious Disease - After Death

Review

Soundcheck Oktober 2020# 7

INSIDIOUS DISEASE sind eine echte Allstarband, und so ist es vielleicht zu erklären, dass “After Death” volle zehn Jahre seit dem Debütalbum “Shadowcast” gebraucht hat. In der Zwischenzeit hat Gitarrist Silenoz halt mit seiner Hauptband DIMMU BORGIR wieder Fahrt aufgenommen, Bassist Shane Embury ist eh gut mit NAPALM DEATH ausgelastet, während Drummer Tony Laureano als Tausendsassa sowieso immer in mehreren Bands mitmischt. Und Frontröhre Marc Grewe hat in der Zwischenzeit eine komplette (und letztlich gescheiterte) Reunion mit MORGOTH untergebracht – auf dem letzten Album “Ungod” war er ja leider schon nicht mehr zu hören.

INSIDIOUS DISEASE sind eine echte Allstarband

Jetzt sind also alle Mann wieder zusammen bei INSIDIOUS DISEASE aktiv und legen den Nachfolger eines nicht gerade umwerfenden Erstwerks vor. “After Death” macht stilistisch gar nicht so viel anders, ist reiner Death Metal, der gerne bei Doublebass und schrammelnden Riffs im Midtempo wildert und ansonsten nicht notwendigerweise wie beispielsweise MORGOTH klingt. Aber es gibt immer wieder diese Momente, die an die Band aus dem Hochsauerland erinnern: “Enforcers Of The Plague” ist so ein Fall, wo die Leadgitarre eine verzweifelt klingende Melodie ausspuckt, genauso wie im Hauptthema von “Divine Fire”. Gut so.

Der Opener “Soul Excavation” ist dagegen ein groovender Midtempotrack, während “Betrayer” im Refrain fast schon punkig daherkommt. Insgesamt orientiert sich “After Death” eher am Death Metal amerikanischer Schule, setzt dabei auf Nachvollziehbarkeit und auf aufgeräumte und wenig überfrachtete Songs. Da sind Gitarrensoli in jedem Song beispielsweise kein Muss, ebensowenig wie wilde Rifffolgen. Stattdessen stimmt die Mischung aus langsamen und groovigen Passagen.

Das funktioniert auf der ersten Hälfte ganz vorzüglich. Die Tracks haben ihre eigene Identität, haben Schmiss und genügend Wiedererkennungswert, um “After Death” aus der Masse ähnlich klingender Alben herauszuheben. Nach “Born Into Bondage” fällt die Spannungskurve allerdings ab, und erst der Rausschmeißer “Secret Sorcery” lässt wieder aufhorchen – weniger wegen der hier tatsächlich vorhandenen Blastbeats, sondern vielmehr wegen der Gangshouts im Refrain.

„After Death“ hat seine Höhepunkte

Das nennt man dann wahrscheinlich einen runden Abschluss eines Albums, das zweifellos seine Höhepunkte besitzt, nach hinten allerdings auch ein wenig schwächelt. Lobend erwähnt werden soll noch der Sound, der sich das Attribut “modern” verdient, teilweise ordentlich Wumms besitzt, ohne jedoch zu clean zu klingen. Und dass man als Death-Metal-Liebhaber froh sein darf, dass ein Ausnahmeshouter wie Marc Grewe mal wieder auf einem Album zu hören ist, sollte ganz selbstverständlich sein, oder?!

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09.11.2020

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80 Kommentare zu Insidious Disease - After Death

  1. Watutinki sagt:

    Also bevor hier jemand rumheult, ich stelle das jetzt als Frage. Ich habe von dieser Band noch nie zuvor etwas gesehen und gehört. Trotzdem schaue ich mir das Cover an und sofort muss ich an NB denken. Warum???

    Musikalisch kann ich noch nichts sagen, aber auch hier schätze ich Mal, dass man von der typischen NB Formel, nicht allzu weit abdriften wird.

  2. doktor von pain sagt:

    Ist natürlich ein guter Versuch, die NB-Abneigung in eine Frage verpacken zu wollen. Aber erstens kannst du die wohl am besten selbst beantworten, zweitens ist das schon ein bisschen wie das hier: „Ich finde, Sie sind ein Idiot. Nun frage ich Sie: Warum ist das so? Nein, das war keine Beleidigung, das war eine Frage.“ 🙂

  3. der holgi sagt:

    Grundsolide und hochprofessionell, Marc in Bestform, sehr geiler Sound, Death Metal der zwar modern, aber zugleich auch wie Mitte der 90er klingt, gefällt mir sehr.

  4. Watutinki sagt:

    „Ist natürlich ein guter Versuch, die NB-Abneigung in eine Frage verpacken zu wollen. Aber erstens kannst du die wohl am besten selbst beantworten, zweitens ist das schon ein bisschen wie das hier: „Ich finde, Sie sind ein Idiot. Nun frage ich Sie: Warum ist das so? Nein, das war keine Beleidigung, das war eine Frage.“ 🙂“

    Mag sein, mag nichts sein, dennoch meine ich die Frage ernst. Und bevor ich jetzt wieder lospoltere, ist es doch nett, dass ich euch den Ball lieber Mal zuspiele. :))

    Die Musik habe ich jetzt auch intensiver gehört, hat mit dem Cover und dem Titel After Death wenig zu tun. So ne Mucke läuft bei mir, wenn ich gut gelaunt durch den Rosengarten schlendere.

  5. Lord Budweiser sagt:

    Ich weiß was du meinst… das klingt wie gewollt aber nicht gekonnt. Irgendwie ’ne typische NB Veröffentlichung! Andererseits muss man auch mal eine Lanze für das Label brechen. Die haben mit Paradise Lost und Oranssi Pazuzu zwei Alben veröffentlicht die Anwärter auf das Album des Jahres sein könnten – ganz großes Kino!

  6. BlindeGardine sagt:

    Also wenn ich ein coverartwork von dan seagrave sehe, denke ich zunächst mal ganz grundsätzlich an death metal. Das mit nb muss wirklich ne art zwangsstörung sein.

  7. Watutinki sagt:

    Wenn man die Band nicht kennt und keine Ahnung hat, welches Label dahinter steckt, dann muss es wohl eher Magie sein… :))

    Aber gut, eine Antwort werde ich auf meine Frage wohl nicht bekommen.
    Schaut euch nur die Cover von CoF an, seit dem sie bei NB sind. Genau wie die Produktion, alles klingt gleich, alles sieht gleich aus. Angepasst, abgeschliffen, pansionierte Alt-Metaller auf dem Altersruhesitz, die sich bereitwillig eine NB Formel überstülpen lassen. Oder die Cover von Blind Guardian, nix als langweiliger Einheitsbrei.

    Ich klinge schon wie die Querdenker, wieso habe ich bloss Leipzig verpasst…. ach ja, weil ich Maskenträger bin, auch völig angepasst! :))

  8. Nether sagt:

    @BlindeGardine
    Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, in denen man ein Vinyl ungehört eingepackt hat, weil es ein Seagrave Cover hatte. War dann in den meisten Fällen klar, was einen zu Hause erwartete.

  9. nili68 sagt:

    >pansionierte Alt-Metaller auf dem Altersruhesitz<

    Gibt's, nach dem heutigen Verständnis von "jung und alt", auch noch andere Metaller?

  10. nili68 sagt:

    >Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, in denen man ein Vinyl ungehört eingepackt hat, weil es ein Seagrave Cover hatte. War dann in den meisten Fällen klar, was einen zu Hause erwartete.<

    Vermutlich war man damals einfach anspruchsloser und verklärt das jetzt rückblickend.. oder hat(te) einfach einen scheiß Geschmack.. 😛

  11. BlindeGardine sagt:

    Das war jetzt auch keine aussage zur quali der musik, die hab ich nicht gehört, aber über fehlende progressivität sollte man sich bei osdm ja tendenziell eher nicht wundern. Aber der grund warum man das gefühl hat das cover käme einem bekannt vor, liegt wohl eher daran, dass dan seagrave halt einer der go-to-artists für death metal bands ist und in diesem genre gefühlt jedes zweite cover angefertigt hat. So wie der repka für thrasher und der necrolord für viele black/deather.

  12. Nether sagt:

    „Vermutlich war man damals einfach anspruchsloser und verklärt das jetzt rückblickend.“

    Man hatte einfach nicht die Möglichkeiten, sich wie heute vorab im Internet seinen Eindruck aufgrund von Label oder Lyric Video schlecht zu reden. 😁 Im Übrigen war damals NB eher eine Kaufempfehlung.
    Auf die Art hab ich zwei meiner Lieblingsplatten erstanden. Dismembers „Like An Ever Flowing Stream“ und „Fornever Laid To Rest“ von Seance.
    Und wie die Gardine schon schrieb, beim DM kam man um Seagrave nicht rum, was auch überhaupt nicht verkehrt war.
    Die „After Death“ hab ich noch nicht komplett gehört, aber Marc Grewe geht bei mir immer. Auf den ersten Eindruck zieh ich aber klar die neue Benediction vor. Mal sehen …

  13. BlindeGardine sagt:

    Ich weiß auch gar nicht, was Watu an dem Seagrave-Cover so stört. Ich find die eigentlich immer ziemlich schick. Das gibt mir allemal mehr als irgendein dahingeschissenes Schwarzweiß-Cover mit nem Wald, ner verschneiten Hütte oder nem Vollhonk in Kalkschminke. Klar, die Cover haben halt einen hohen Wiedererkennungswert, weil der Seagrave halt nen sehr markanten Stil hat. Grade im Death Metal sind ja auch viele jüngere Bands unterwegs, die in gleichem Maße Fan wie Musiker sind und für die ein Seagrave-Cover vermutlich eine Art Ritterschlag ist.
    Aber grade jemand, der so klare, in den 90ern verwurzelte und durchaus auch rückwärtsgewandte Vorstellungen von Black Metal und allem was dazu gehört hat, sollte doch solche Anachronismen bei Death Metal nicht als einfallslos und altersmüde abtun, nur weil er mal wieder die große NB-Weltverschwörung gewittert hat.

  14. Watutinki sagt:

    „Aber der grund warum man das gefühl hat das cover käme einem bekannt vor, liegt wohl eher daran, dass dan seagrave halt einer der go-to-artists für death metal bands ist und in diesem genre gefühlt jedes zweite cover angefertigt hat.“

    Nein, das ist mir natürlich bewusst. Es ist eher die Kombination aus Cover, langweiliges Bandloge der Marke >warte, ich schau mal welche Fonts Word noch so besitzt >schnarch<) und dem ultra 08/15 Titel After Death.
    Da hat der Zufallsgenerator von NB einfach Mal auf die schnelle ein Cover für eine Band "entworfen", welches nicht einmal zur Musik passt. Ich will nicht sagen, dass es so etwas nur bei NB gibt, aber bei denen ist es einfach absoluter Standard, den Band solche 08/15 Cover auf den Leib zu schneidern Früher noch mehr als heute. Scheinbar machen sich die Künstler gar keine Gedanken mehr darüber, sie überlassen es einfach dem Label bzw. dessen Designern und fabrizieren typische NB Massenware.

  15. BlindeGardine sagt:

    Aber das Cover passt doch zur Musik. Das ist so ziemlich genau die Musik, die man bei einem Dan-Seagrave-Cover erwarten darf. Das hat auch mit NB nichts zu tun, weil Dan Seagrave a) nicht für die arbeitet, b) die mit dem Entwerfen des Covers vermutlich genau nix zu tun haben und c) ich einem gestandenen Musiker wie Marc Grewe durchaus zutraue, da selbst ein Wörtchen mitzureden. Wie gesagt, niemand hat je behauptet, dass OSDM besonders abewechslungsreich und voller Überraschungen ist.
    Aber grade jemand wie du, der scheinbar eine kleine Black-Metal-Fibel mitführt wo drinsteht was wie zu klingen und auszusehen hat sollte sich da vielleicht bei Konventionen anderer Subgenres etwas zurückhalten. Andererseits geht es dir vermutlich eh wieder nur ums NB-Bashing, also warum lass ich mich überhaupt drauf ein. HÖR ES HALT EINFACH NICHT DU KNALLER!

  16. Watutinki sagt:

    Na ja, ich habe mich ja versucht zurückzuhalten, in dem ich es ursprünglich als Frage formuliert hatte. Aber auch in der Form war es nicht erwünscht. Ich finde die Musik für ein Death Metal Album, ob alter Schule oder nicht, recht positiv gestimmt. Mit dem dunklen Cover und dem Titel verbinde ich das gar nicht. Das ist aber nur mein Empfinden.

    Ich finde es ja gut, wenn Bands alten Traditionen huldigen, aber wenn es dann so lieblos 08/15 wirkt, wie aus dem NB Generator, geht das halt eher nach hinten los.

    Ist dir schon Mal aufgefallen, dass es auf NB nahezu keine einzige Band gibt, deren Logo quasi „unleserlich“ ist?
    Ich will nicht sagen, dass das zwingend erforderlich ist, aber es fällt gerade bei der Vielzahl von Bands auf diesem Label, ziemlich auf. Vor allem weil Bands wie Dimmun Borgir und Immortal sich ja auch schon dazu verleiten liesen, irgendein Windows Font ihr eigen zu nennen. Obwohl sie einmal kongeniale Logos besaßen. Und da haben wir schon die nächste Verschwörungstheorie. :PP

  17. Nether sagt:

    Und ist dir schon mal aufgefallen, dass es „unleserliche“ Schriftzüge erst gibt, seit ein paar Schrate zu früh in ihrer Höhle aufgewacht sind und dass solche Cover im DM vorher schon ca. ein Jahrzehnt normal waren? Ich mein, gut, ohne vollendeten Winterschlaf wär ich auch grantig und würde meine Höhlenkratzereien als Schriftzug verkaufen.
    Jetzt guck dir die Besetzung an und verkauf mir glaubhaft, dass diese Musiker sich von vorne bis hinten von ihrem Label reinreden lassen! Mumpitz!
    Es ist eine OSDM Platte und im Verbund von Cover und Musik recht stimmig.

  18. Watutinki sagt:

    „Und ist dir schon mal aufgefallen, dass es „unleserliche“ Schriftzüge erst gibt, seit ein paar Schrate zu früh in ihrer Höhle aufgewacht sind und dass solche Cover im DM vorher schon ca. ein Jahrzehnt normal waren“

    Ist ja egal seit wann es die gibt, Fakt ist, bei NB gibt es die gar nicht. Denn was man nicht kennt (lesen kann), kann man auch nur schlecht verkaufen. Kommerz gegen Kunst, bei NB hat Kunst fast immer das Nachsehen.

    „Jetzt guck dir die Besetzung an und verkauf mir glaubhaft, dass diese Musiker sich von vorne bis hinten von ihrem Label reinreden lassen! Mumpitz!“

    Ich habe nie behauptet, dass die sich da reinreden lassen. Bei neuen Bands, mit wenig Erfahrung, sieht das sicherlich anders aus.

    „Es ist eine OSDM Platte und im Verbund von Cover und Musik recht stimmig.“

    Gut, ich akzeptiere deine Meinung. Akzeptiere bitte auch meine, dass ich finde, dass die Stimmung des Covers nicht zur Musik passt und dass es auf mich wirkt, als käme es aus dem 08/15 NB Generator.

  19. BlindeGardine sagt:

    Konträre Meinungen sind schön und gut, aber in dem speziellen Fall ist sie nunmal vollkommener Blödsinn. Das einzige was dabei klar wird ist:
    a) Du hasst NB, was denke ich jeder weiß, der hier einmal die Kommentare zu einer Rezension einer NB-Band gelesen hast.
    b) Du hast offensichtlich keine Ahnung von OSDM und schreibst Konventionen, die in diesem Genre schon typisch waren, als Fenriz und Co. noch mit der Blechtrommel um den Julbaum marschiert sind, dem Businessplan von NB zu. Oder du tust zumindest sehr überzeugend so als hättest du keine Ahnung, damit du dein NB-Gebashe besser begründen kannst.

    Natürlich sei dir deine Meinung unbenommen und ich vermute, dass diese sich auch durch Fakten kaum ändern wird, was dich wohl tatsächlich zu einer Art Querdenker macht. Unsinn ist sie trotzdem.

  20. Cynot sagt:

    Black Metal Logos sind doch inzwischen ein Meme. Nimmt die denn noch jemand ernst?

  21. Watutinki sagt:

    „a) Du hasst NB, was denke ich jeder weiß, der hier einmal die Kommentare zu einer Rezension einer NB-Band gelesen hast.“

    Ich verachte dass, was sie „künstlerisch“ gesehen mit Bands machen, die ich teilweise sehr mag oder mochte. So wird ein Schuh daraus.

    „b) Du hast offensichtlich keine Ahnung von OSDM und schreibst Konventionen, die in diesem Genre schon typisch waren, als Fenriz und Co. noch mit der Blechtrommel um den Julbaum marschiert sind, dem Businessplan von NB zu. Oder du tust zumindest sehr überzeugend so als hättest du keine Ahnung, damit du dein NB-Gebashe besser begründen kannst.“

    Jedenfalls reicht meine Ahnung dazu aus, ein Cover einer NB Band zu sehen und sofort zu wissen, dass dieses Album unter dem Label NB veröffentlich wurde. Ich finde, dass ist schon erstaunlich und war auch meine ursprüngliche Frage, wie das sein kann.

    „Natürlich sei dir deine Meinung unbenommen und ich vermute, dass diese sich auch durch Fakten kaum ändern wird, was dich wohl tatsächlich zu einer Art Querdenker macht. Unsinn ist sie trotzdem.“

    Die Stimmung eines Covers wahrzunehmen ist vielleicht auch nicht gerade etwas, dass mit Fakten belegbar ist.

    Habe gerade Mal ein wenig nach ODSM Cover gesucht und bin dabei darauf hier gestoßen.
    https://metalinvader.net/memoriam-new-cover-artwork-revealed/
    Ich kenne die Band nicht, aber kaum habe ich das Cover gesehen, habe ich sofort an NB gedacht.
    Ja, und wer hätte es gedacht… das zeigt mir, dass ich mir da nichts einbilde.

    Langweiliges Logo, farblich eintöniges Cover, 08/15 Titel = NB
    Dass das jetzt typisch für alle ODSM Alben steht, war mir tatsächlich entgangen.

  22. doktor von pain sagt:

    Vielleicht, aber nur vielleicht, sieht auf dieses Cover so aus, wie es aussieht, weil auch das von Dan Seagrave ist. Aber egal, bringt ja nix – mit Verschwörungstheoretikern lässt sich auch nicht vernünftig diskutieren, die drehen sich alles so zurecht, dass es in ihr verqueres Weltbild passt. Also so wie Watu in Sachen Nuclear Blast.

  23. doktor von pain sagt:

    Ach so, Memoriam sind die Band mit Karl Willets, ehemals Frontmann von Bolt Thrower. Die haben ihre Alben übrigens nicht über Nuclear Blast veröffentlicht, trotzdem hatten sie ein leserliches Bandlogo und ’ne fette Produktion. Sapperlot! Wie kann so etwas sein?

  24. Stormy sagt:

    Endlosschleife #1035

    Ja, Watutinki, NB ist der Teufel, der pure Antichrist. Sie zwingen Bands bei sich zu unterschreiben, sie zwingen ihnen ihren Sound, ihr Artwork und sonst noch was auf, sie zwingen sie zum Verkauf ihrer Seelen und ganz allgemein, NB will Musik und ganz allgemein Kultur auslöschen, um die Fans zu verarschen.
    Wir wissen es. WIR WISSEN ES! Wir wissen was in deinem Kopf vor sich geht.

  25. nili68 sagt:

    >Black Metal Logos sind doch inzwischen ein Meme. Nimmt die denn noch jemand ernst?<

    Dazu liegt mir was auf der Zunge zu, dass sich wieder so anhört, als wenn ich was gegen BM generell hätte, deshalb verkneife ich es mir.. 😀

  26. Watutinki sagt:

    „Vielleicht, aber nur vielleicht, sieht auf dieses Cover so aus, wie es aussieht, weil auch das von Dan Seagrave ist.“

    Diese Aussage suggeriert, dass nur NB Bands Cover von Dan Seagrave verwenden.
    Wir beide wissen, dass das nicht so ist. Ich habe ja nicht nach Dan Seagrave Cover gesucht, sondern nach OSDM Metal Cover im allgemeinen.

    Mich interessiert die Band und die Geschichte dahinter eigentlich gar nicht. Ich sehe dieses Cover und weiß sofort, hier ist NB am Zuge. Oder schaut Euch Mal die Cover von CoF oder Blind Guardian auf NB an, die sehen alle völlig gleich aus, der komplett gleiche Stil.

    Für mich ist ziemlich eindeutig, dass NB Metal Einheitsbrei forciert.
    Wenn euch das gefällt, ok, dagegen kann man dann nichts sagen. Ändert aber nichts an meiner Meinung.

  27. doktor von pain sagt:

    Ich weiß, dass du dich ständig wiederholst, aber hier kommt es mir tatsächlich so vor, als hättest du einfach einen älteren Post von dir kopiert und eingefügt. Oder du hast den Kram mittlerweile so oft geschrieben, dass sich jetzt schon der genaue Wortlaut wiederholt.

  28. Watutinki sagt:

    Genau copy&paste. Ich habe hier in meiner Querdenker Texdatei eine Vielzahl von Textketten, die sich flexibel zusammenlöten lassen und ich dann als Kommentar reinfeuern kann.
    Quasi das gleiche Vorgehen, das NB auch bei ihren Veröffentlichungen anwendet. :))

  29. nili68 sagt:

    Habe ich bestimmt auch schon mal ähnlich geschrieben: Wenn die Kohle rein kommt, würde ich an NBs Stelle da rein gar nichts dran ändern oder wie Dieter Bohlen zu DSDS mal sagte: „Es geht hier nicht um Kunst sondern um Chartplatzierungen/Kohle.“
    Du rufst einfach in den falschen Wald oder auch einfach „Thema verfehlt, setzen 6.“
    Vielleicht sollte ich jetzt aber auch ständig in epischer Ausführung schreiben, dass ich Artischocken nicht mag und Erdbeeren viel besser sind. Irgendein Zusammenhang zu Metal läßt sich bestimmt herstellen..

  30. Watutinki sagt:

    Ja, dann ist das so. Ich fänds nur cool, wenn ihr da selbst etwas kritischer rangehen würdet. Ich meine damit jetzt nicht die zu boykottieren o.ä., das wäre zu schön, sondern einfach nur dass ihre diese – meiner Meinung nach – offensichtlichen Dinge auch Mal selbst eingesteht. Das ist ja das irritierende für mich.
    Man kann ja sagen, wirtschaftlich gesehen macht das Sinn, was sie tun, künstlerisch gesehen führt es in gewissem Maße aber zu Einheitsbrei.

  31. doktor von pain sagt:

    Auch damit versuchst du im Grund nur, anderen deine Meinung aufzudrängen. Es ist jedem selbst überlassen, ob er das, was das Label macht, schlecht oder gar gut findet – oder ob es ihm schlicht egal ist. Ich tendiere in meinem Fall ja zu Letzterem.

  32. Cynot sagt:

    Gehen wir mal davon aus du hast recht mit NB, ist mir das recht egal. NB hat keine Monopolstellung. Es gibt so ein großes Angebot an Alternativen, dass ich nicht auf NB angewiesen bin, um bis ans Ende meiner Tage mit Musik versorgt zu werden.

  33. nili68 sagt:

    >wenn ihr da selbst etwas kritischer rangehen würdet.<

    Wenn mir etwas nicht gefällt, kaufe ich halt nicht und schreibe evtl. auch was dazu. Ist das nicht kritisch genug? Wenn ich 98% von NB kacke finde, werden eben 98% nicht gekauft und je nach Relevanz für mich was dazu gesagt.
    Die Welt sollen andere (erfolglos) retten..

  34. Nether sagt:

    Wenn mal alle so kritisch an NSBM-Bands und -Label rangingen wie Watu an Schriftzüge und Cover, wäre die (Metal)welt tatsächlich ein kleines Stückchen gerettet.

  35. royale sagt:

    was für eine Unterhaltung, stell mir das gerade bildlich vor.

    Ein kleiner Junge bekommt einen Gutschein zu Ostern für einen Plattenladen!

    Mit dem Gutschein betritt er den Laden und schaut sich um.
    Der Ladenbesitzer: „kann ich helfen“
    Der Junge: „Hmmmm, jaor, ich hab hier einen Gutschein, ich will was cooles“
    Der Ladenbesitzer hält eine Platte hoch, der Schriftzug ist von der Ferne nicht zu lesen, „Wie wäre es damit, da…..“
    Junge“ Nöööö, also solche Musik höre ich nicht, man erkennt schon am Cover, sowas ist doch total Mainstream, ne lass mal, ich such er was voll krasses…….

    Querdenkergelaber ist es aber auch nicht, denn sonst wäre ja NB voll cool, dann dumm, dann Bevormundung, dann Mainstream, alle hören NB kram und dann gibt es wieder NB überhaupt nicht 😀

  36. Watutinki sagt:

    „Auch damit versuchst du im Grund nur, anderen deine Meinung aufzudrängen.“

    Sorry, wenn es so rüberkommt. Ich verstehe es halt häufig nicht, dass ich selbst bei – meiner Meinung nach – offensichtlichen Dingen um Akzeptanz kämpfen muss. Vielleicht irre ich mich und es ist nicht so offensichtlich, derzeit fällt es mir aber noch schwer, das anders zu sehen.
    Der Hinweis, dass ich diese Cover dem Label blind zuordnen kann, ist kein Witz. Und eigentlich was das schon immer so, früher sogar noch exremer.

    „Es ist jedem selbst überlassen, ob er das, was das Label macht, schlecht oder gar gut findet – oder ob es ihm schlicht egal ist. Ich tendiere in meinem Fall ja zu Letzterem.“

    Ja, egal ist es mir nicht, siehe nachfolgend.

    „Gehen wir mal davon aus du hast recht mit NB, ist mir das recht egal. NB hat keine Monopolstellung. Es gibt so ein großes Angebot an Alternativen, dass ich nicht auf NB angewiesen bin, um bis ans Ende meiner Tage mit Musik versorgt zu werden.“

    Auf dieses Label angewiesen bin ich natürlich nicht, aber da die jetzt ganz extrem in dem Gefilde wildern, in dem ich mich musikalisch Zuhause fühle (Opeth, My Dying Bride, Alcest…), ist es mir dann am Ende eben doch nicht egal. Ich habe über einen langen Zeitraum erfahren, was dieses Label mit solchen Bands macht, die ich künstlerisch gesehen einst mochte. Ob nun ganz aktiv oder passiv, ist mir letztlich egal.

    „Wenn mir etwas nicht gefällt, kaufe ich halt nicht und schreibe evtl. auch was dazu. Ist das nicht kritisch genug? Wenn ich 98% von NB kacke finde, werden eben 98% nicht gekauft und je nach Relevanz für mich was dazu gesagt.
    Die Welt sollen andere (erfolglos) retten..“

    Jepp, es geht mir da mehr um die Diskussionen. Aber an dich war es gar nicht so explizit gerichtet. ;))

  37. nili68 sagt:

    Was an wen gerichtet ist, ist in Foren egal. Da ist das, was man von sich gibt Allgemeingut. 😀

    In dem Sinne: Ich sehe hier keine Diskussionen, nur einen Wettkampf. Alle: „Selbst wenn du recht hast.. mir egal.“ Du: „Ich will aber das alle NB aus von mir genannten Gründen scheiße finden und das auch klar so formulieren.“ Alle: „Nö, noch ist’s unterhaltsam.“ 🙂

  38. Watutinki sagt:

    „Ich will aber das alle NB aus von mir genannten Gründen scheiße finden und das auch klar so formulieren.“

    Wenn ich euch nicht überzeugen kann, will ich gar nichts. Etwas jemandem Hinterherplappern – wieso auch immer – geht gar nicht, man muss schon zu seiner Meinung stehen. Wenn ihr den Einheitsbrei den ich aufgeführt habe, nicht seht, wenn meine Argumente euch nicht überzeugen, ok, kann man nichts machen. Vielleicht bin ich dann wirklich einer dieser verwirrten Querdenker.

  39. Cynot sagt:

    „Auf dieses Label angewiesen bin ich natürlich nicht, aber da die jetzt ganz extrem in dem Gefilde wildern, in dem ich mich musikalisch Zuhause fühle (Opeth, My Dying Bride, Alcest…), ist es mir dann am Ende eben doch nicht egal. Ich habe über einen langen Zeitraum erfahren, was dieses Label mit solchen Bands macht, die ich künstlerisch gesehen einst mochte. Ob nun ganz aktiv oder passiv, ist mir letztlich egal.“

    Das ist dann vielleicht schade um die einzelne Band, die Musiklandschaft insgesamt wird das aber wenig kratzen. Wo eine Band eine Lücke hinterlässt, wird mit Sicherheit eine neue hineinstoßen.

    Ich finde das letzte Album von Alcest übrigens fantastisch. Jetzt bin ich wohl ein Opfer (der NB-Propaganda). :/

  40. Watutinki sagt:

    „Ich finde das letzte Album von Alcest übrigens fantastisch. Jetzt bin ich wohl ein Opfer (der NB-Propaganda). :/“

    Nein, bis auf My Dying Bride haben die sich noch nicht in die NB Formel einspannen lassen. Aber das ist letztlich nur eine Frage der Zeit.

  41. nili68 sagt:

    Du verstehst das nicht. Zu einem Großteil stimme z.B. ich deiner Meinung über NB zu (habe ich jetzt klar gesagt!), aber es ist mir einfach (mittlerweile) egal. Sollten die eine meiner Lieblingsbands ruinieren, trifft erstens die Band genauso viel „Schuld“ und zweitens gebe ich eh zu viel Geld für Alben aus. Ich sehe das eher pragmatisch oder nihilistisch oder wie immer du willst.
    MICH z.B. musst du nicht überzeugen, dass es bei NB oder WACKEN oder.. vorrangig um Kommerz geht. Weiß ich, aber ich verspüre keinen Drang (mehr), da ’ne Dauerpredigt draus zu machen..

  42. Watutinki sagt:

    Na ja, die Dauerpredigt entsteht ja dadurch, weil mir mehr oder weniger ständig vermittelt wird, „Du hasst NB ja sowieso, daher Gründen deine Argumente auch einzig und alleine nur darauf und auf nichts anderes“. Das macht das Ganze halt träge.

  43. doktor von pain sagt:

    Und wenn du nicht immer wieder mit deiner Dauerpredigt anfangen würdest, gäbe es diese Diskussion, die eh zu nix führt, auch gar nicht. So wird ein Schuh draus.

  44. Watutinki sagt:

    Ihr steigt ja auch darauf ein. Du siehst also, das ist gar nicht so einfach. ;))

  45. doktor von pain sagt:

    Wenn du allerdings selber merkst, dass es zu nichts führt, stellt sich die Frage: Warum fängst du immer und immer wieder damit an?

  46. nili68 sagt:

    Entertainment.. über dessen Qualitäten man sich zwar streiten kann, aber Entertainment.

  47. Watutinki sagt:

    „Wenn du allerdings selber merkst, dass es zu nichts führt, stellt sich die Frage: Warum fängst du immer und immer wieder damit an?“

    Weiß nicht. Sucht?

  48. doktor von pain sagt:

    Sucht und Entertainment lasse ich beides gelten.

  49. Watutinki sagt:

    Ich denke halt immer, wenn ich auf etwas neues stoße, dass ich jetzt vielleicht einen besseren Ankerpunkt habe, genauer zu vermitteln, wie dieses Label arbeitet und dass das am Ende der Kunst schadet. Aber letztlich läuft es am Ende tatsächlich immer auf das Gleiche heraus.

  50. nili68 sagt:

    Du: Das Label arbeitet so und so.
    Alle: Wissen wir.. aber egal.

    😀

    In erster Linie ist ein Plattenlabel ein Geschäftsunternehmen. Für die Kunst sind die Musiker zuständig und auch einzig verantwortlich.

  51. Watutinki sagt:

    Naja, ich habe nicht das Gefühl, dass dieses „Wissen wir…“ jeder hier so teilt. Eher die Minderheit. ;))

    „In erster Linie ist ein Plattenlabel ein Geschäftsunternehmen. Für die Kunst sind die Musiker zuständig und auch einzig verantwortlich.“

    Wenn das Label denen das „große Geld“ verspricht, wenn sie nur bereit sich an deren Erfolgsrezept anzupassen, dann werden halt viele Musiker schwach. Ich kann einer Tüte Lakritz auch nicht widerstehen, wenn sie neben mir auf dem Tisch liegt. Wenn ich das Zeugs aber gar nicht erst kaufe, habe ich damit kein Problem. Solche Labels haben daher großen Einfluss auf die Musikszene.

  52. nili68 sagt:

    Das liegt aber eher an der mentalen Labilität und/oder mangelndem Idealismus/Gier der Musiker. Das Label will NATÜRLICH so viel Geld verdienen wie möglich. Das ist deren Job und Otto-Normalmetaler machen die damit ja auch glücklich. Leute hängen sich ja auch billige Poster oder röhrende Hirsche auf der Waldlichtung an die Wand und keinen Abzug von Van Gogh oder so. Kunst ist nicht jedem wichtig!

  53. Watutinki sagt:

    „Das liegt aber eher an der mentalen Labilität und/oder mangelndem Idealismus/Gier der Musiker. “

    Ich finde es ist vor allem menschlich. Wenn man die Wahl hat zwischen Kunst und Geld/Erfolg und kann ggf. nicht beides haben, dann scheint die Kunst für viele Musiker nicht mehr so wichtig sein. Übrig bleiben die Fans, die von dem Erfolg keinen Gewinn haben, denen geht es nur um die Kunst.

    „Das Label will NATÜRLICH so viel Geld verdienen wie möglich.“

    Du siehst keinen Unterschied zwischen einer VW Fabrik und einem Musik Label. Okay, ich schon.

    „Das ist deren Job und Otto-Normalmetaler machen die damit ja auch glücklich.“

    Ok, dann sollen sie aber bitte auch bei dieser Otto-Normalmetaller Mucke bleiben und nicht versuchen in Musikgenres vorzudreschen, die von ihrem Erfolgsmaximum noch nicht erfasst waren. Wenn sie das tun, können sie nicht erwarten, dass alle glücklich darüber sind.

  54. nili68 sagt:

    Erwarten sie auch nicht. Es wird denen schlichtweg egal sein und es gibt nichts, was man dagegen tun kann, so lange die Kasse klingelt.. und eine ganz gewagte These: Vielleicht gefällt denen das ja auch, was die machen. Vielen Fans gefällt’s ja auch. Ich weiß wie schwer das ist, nicht von sich auf andere zu schließen. Es hat nicht jeder den selben Anspruch, generell gesehen oder kann Kunst von Fake unterscheiden. Wenn man das nicht hat, hilft diskutieren nichts. Das ist wie mit einem Trump Anhänger aus dem Bible Belt zu diskutieren und macht nur ein Magengeschwür..

  55. Watutinki sagt:

    „Erwarten sie auch nicht. Es wird denen schlichtweg egal sein und es gibt nichts, was man dagegen tun kann, so lange die Kasse klingelt..“

    Schon klar.

    „und eine ganz gewagte These: Vielleicht gefällt denen das ja auch, was die machen. Vielen Fans gefällt’s ja auch.
    „Es hat nicht jeder den selben Anspruch, generell gesehen oder kann Kunst von Fake unterscheiden.“

    Da muss ich mich widerholen, so lange jeder Frosch mit seinem Anspruch, wie der Teich auszusehen hat, in seinem eigenen Teich bleibt, ist das auch kein Problem. Wenn mir andere Frösche aber Weichmacher in meinen Teich kippen wollen, dann ist Schluss mit lustig.

    „Ich weiß wie schwer das ist, nicht von sich auf andere zu schließen.“

    Ist ein Grund weshalb ich diese Diskussionen führe, um meine Ansichten zu überprüfen.
    Mit Aussagen der Art von „Der hasst NB, der hat keine anderen Argumente“, kann ich halt nicht so viel anfangen.
    Von dem NB Azubi Stormy abgesehen, nehme ich hier aber immer noch jeden ernst.

    „Wenn man das nicht hat, hilft diskutieren nichts. Das ist wie mit einem Trump Anhänger aus dem Bible Belt zu diskutieren und macht nur ein Magengeschwür..“

    Naja, hoffe hier sind nicht so viele Trumps unterwegs. ;))

  56. nili68 sagt:

    >Da muss ich mich widerholen, so lange jeder Frosch mit seinem Anspruch, wie der Teich auszusehen hat, in seinem eigenen Teich bleibt, ist das auch kein Problem. Wenn mir andere Frösche aber Weichmacher in meinen Teich kippen wollen, dann ist Schluss mit lustig.<

    Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass jeder auch seinen "Anspruch" richtig einschätzen kann. Da kommt der Dunning Kruger-Effekt in's Spiel, von dem sich bis zu einem gewissen Punkt niemand ganz frei machen kann.

  57. Watutinki sagt:

    Das mag auf einige Fans zutreffen, aber auf die Labels?? Ich denke nicht, dass die sich überschätzen, sondern einen Mittelweg zwischen Kunst und Kommerz suchen. Manche gehen da dreister vor, als andere. Mit Century Media hatte ich bislang z.B. kein Problem. Ich finde ein Label sollte sich nicht in das kpnstlerische Schaffen einmischen. Vor allem nicht, wenn das Label in erster Linie wie eine Firma auftritt. Bei Peaceville habe ich z.B. immer noch das Gefühl, da geht Kunst vor Kommerz. Bei NB genau das Gegenteil.

  58. nili68 sagt:

    Das Label kann machen, was es will. Die Bands sollten sich nicht reinreden lassen, wenn es denen um die Kunst geht, bzw. nicht zu dem Label gehen. Warum ein funktionierendes Geschäftsmodell aufgeben? Wegen ein paar motzenden Fans?
    Vielleicht finden manche Labels ja auch, dass Metal gar nicht Kunst sein muss oder Kunst eh überbewertet ist und hauptsache die Mucke knallt.. so viele viele Fans halt auch. Die sind sich gar keiner Schuld bewußt, bzw. sehen das Problem gar nicht.

  59. Watutinki sagt:

    „Die sind sich gar keiner Schuld bewußt, bzw. sehen das Problem gar nicht.“

    Wenn ich eine Erfolgsformel habe und diese nahezu allen Bands überstülpe, dann sind sie sich ihrer Schuld definitiv bewusst. Denn jeder weiss, dass daraus nur Einheitsbrei entstehen kann. Dafür braucht es kein besonderes Wissen.

    NB ist wie eine MC Donalds Fast Food Kette die auf der ganzen Welt expandiert. Zusätzlich gut laufende, lokale Gaststätten aufkauft, diesen dann ihre Fast Food Regeln überstülpt und nur etwas vom Kern übrig lässt, damit die Touristen glauben, in einem echten örtlichen Lokal zu sitzen. Aber die meisten Einheimischen lassen sich nicht so leicht täuschen, diese werden letztlich verarscht und hängen in einigen wenigen Insider Lokalen ab.

  60. nili68 sagt:

    Ach komm, vielleicht gefällt dir der Sound usw. von Bands auf NB größtenteils nicht, aber Erfolgsformel hin oder her, du willst doch jetzt nicht wirklich sagen, dass alles auf dem Label gleich klingt.. wegen Einheitsbrei.
    Wer wird denn verarscht? Man bekommt ja einen Gegenwert für’s Geld. Man schenkt denen das ja nicht. Wem’s nicht gefällt, geht halt in die „Insider-Lokale“. Die sterben schon nicht aus. Idealisten wird es immer geben, aber halt nicht den Großteil des Marktes aus machen. Das war schon immer so und wird immer so sein. So funktioniert die Welt. Außer kathartisches Seufzen bleibt einem da nichts übrig..

  61. Watutinki sagt:

    Ich überspitze natürlich und so pauschal wie es klingt, meine ich es i.d.R. nicht.

    „Wer wird denn verarscht? Man bekommt ja einen Gegenwert für’s Geld.“

    Verarscht werden Leute wie ich, die gerne möchten, dass das kleine Lokal den Charme beibehält, welches ich schätze.
    Ich habe keine Lust jedes Mal den Standort zu wechseln, nur weil so eine Fast Food Kette meint, Geld ist wichtiger als Kultur und die Menschen, die seit Anbeginn ihre Leidenschaft da reingesteckt haben. Und damit meine ich auch die Gäste, nicht nur die Inhaber.

    „Man schenkt denen das ja nicht. Wem’s nicht gefällt, geht halt in die „Insider-Lokale“. Die sterben schon nicht aus.“

    Ach komm, schon Mal was von Gentrifizierung gehört?
    Was NB macht ist nichts anderes, als diese Lokale für den Mainstream und das große Geld aufzuhübschen, bis selbst das letzte Herbstblatt auf dem Boden die Stadtreinigung in rege Aufruhr geraten lässt.

    Wenn man es jetzt wieder krass überspitzt, aber wunderbar plastisch darstellen möchte, sind NB die großen AIDA Cruiser vor den Toren Venedigs, die Venedig irgendwan zu Grund und Boden richten werden, wenn man sie nicht aufhält. :PP

    „Idealisten wird es immer geben, aber halt nicht den Großteil des Marktes aus machen. Das war schon immer so und wird immer so sein. So funktioniert die Welt. Außer kathartisches Seufzen bleibt einem da nichts übrig.2

    Ja dann ist es so, mein Seufzen fällt hier halt etwas lauter aus. ;))

  62. nili68 sagt:

    Die breite Masse bekommt halt die Unterhaltung, die sie verdient. Das kann für den Einzelnen zwar scheiße sein, aber was will man machen?

  63. Watutinki sagt:

    Vielleicht entwickelt ja jemand Mal einen Impfstoff gegen NB.
    Alle interessieren sich nur für Corona, dabei sitzt in Donzdorf das wahre Grauen! :))

  64. nili68 sagt:

    Gibt’s doch. Ohrenstöpsel. Hat zwar Nebenwirkungen, wir kennen ja aber auch noch nicht die des Covid-19 Impfstoffes.. lol

  65. Watutinki sagt:

    Im Programmkino kann man übrigens sehr gut beobachten, wie sich die Gentrifizierung auf der Leinwand, auf die Filmauswahl auswirkt. Gefühlt zu 80% überflutet von Marvel u.a. Superhelden Filmen. Einige blöde Komödien und das wars dann fast schon. Wenn jemand also meint, ist doch alles nicht so schlimm, genau so etwas kommt am Ende dabei heraus, wenn Kohle den Rhythmus vorgibt.

    Marvel Fans können das natürlich nicht nachvollziehen, ist mir schon klar.

  66. nili68 sagt:

    Das ist halt noch Neuland für uns alle. Früher war Geld eben nicht so wichtig!

  67. Watutinki sagt:

    Wann früher? In der Steinzeit?

  68. nili68 sagt:

    Bevor es Nuclear Blast, dem wahren Sündenfall, gab. Davor lebten alle glücklich im Metal-Paradies, nur mit einem Feigenblatt bekleidet.

  69. Watutinki sagt:

    Muss so gewesen sein! PP

    Aber die Loveparade, der Mayday Quatsch etc. hat auch den Techno kaputt gemacht. Da gab es auch eine Welle, die der zweiten BM Welle vom künstlerischen Anspruch her gleichte und dann schlagartig verpuffte, weil der Kommerz alles verschlang.

  70. nili68 sagt:

    Man kann Techno ja mögen, aber künstlerisch anspruchsvoll war der noch nie. Es sei denn, man findet auch minimalistisch abstrakte Kunst anspruchsvoll. So Punkt auf 10m² Leinwand.
    Ansonsten gibt’s das wohl in jedem Genre..

  71. Watutinki sagt:

    Ich mag experimentellen Techno (Autechre, Aphex Twin, Acid Jesus etc.). Früher nannte sich das nicht ohne Grund, aber etwas abgehoben, Intelligent Techno.

    Aber es gab auch richtig gute Club Music. Die Fans gingen nicht wegen der Party in die kleinen Clubs, nicht wegen der DJ’s, sondern wegen der Musik. Das ist schon ein gutes Zeichen.
    Also hier widerspreche ich dir vehement. Ich höre es zwar heute nicht mehr so oft, der Vibe ist auch nicht mehr da, die großen Events sind nicht mein Ding, aber letztlich stand es dem Metal in nichts nach. Nur dass es sich halt leichter kommerzialisieren ließ und deshalb im Groben heute zum Alltag gehört. Und da sind wir wieder bei einem alten Thema. ;))

  72. nili68 sagt:

    Klar wird’s auch da Unterschiede geben, wie überall, aber ich tue mir generell schwer damit „moderne“ Musik als wirkliche Kunst anzusehen. Zu laut, zu vordergründig, zu jugendorientiert, zumindest anfänglich.

  73. Watutinki sagt:

    Eigentlich gibt es da auch die Puristen, die auf den Vinyl Klang stehen, weil es erdiger klingt und schön knistert. Die große Events werden gemieden, weil es in den kleinen Clubs persönlicher ist und weil dort die Musik zählt und nicht der abgehobene DJ abgefeiert wird. Ich kann mich damit absolut identifizieren, ich sehen mich nach dieser Zeit genau so, wie nach dem Beginn der 2. BM Welle. Aber derartige Hypes halten sich leider nie lange.
    Deswegen wäre es mir lieber, wenn man dass Thema DS hier komplett ausklammern würde. Aber derartige idealistische Gedanken scheint metal.de leider fremd zu sein.

    Was interessantes habe ich gerade bei N-TV gesehen. Dass sich die Fans der Deutschen Nationalmannschaft darüber beschweren, dass alles um die Mannschaft herum zu kommerziell geworden ist, dass die Spieler zu unnahbar und realitätsfern geworden sind, dass zu viele Spiele gespielt werden und diese daher an Reiz verlieren.
    Das muss man sich Mal vorstellen, bei der Nationalmannschaft, dem kommerziellen Mainstream Produkt schlechthin.

    Und da will mir jemand erzählen, dass Kommerz keine Auswirkung auf die Wirkung der Musik hat.

  74. Cynot sagt:

    „Was interessantes habe ich gerade bei N-TV gesehen. Dass sich die Fans der Deutschen Nationalmannschaft darüber beschweren, dass alles um die Mannschaft herum zu kommerziell geworden ist, dass die Spieler zu unnahbar und realitätsfern geworden sind, dass zu viele Spiele gespielt werden und diese daher an Reiz verlieren.
    Das muss man sich Mal vorstellen, bei der Nationalmannschaft, dem kommerziellen Mainstream Produkt schlechthin“

    Bzgl. der Unnahbarkeit der Spieler ist aber nicht allein die Kommerzialisierung Schuld. Die Medien haben auch ordentlich dazu beigetragen, dass junge Spieler nichts mehr tun, was irgendwie dem eigenem Image oder dem Verein/der NM schaden könnte. Sie wirken alle „perfekt“. Bös gesagt könnte man sagen, dass der DFB seinen Spielern jegliche Form von Charakter ausgetrieben hat, damit sie nicht mehr anecken. So vermeidet man die Generierung von Shitstorms. Durch Medien wird ja gerne jede Aussage aufgebauscht, damit man etwas zu berichten hat. Hinzu kommt, dass die Spieler früher „aus dem Volk“ kamen und es heute quasi hochgezüchtete Maschinen sind, die seit frühester Jugend nur Fußball kennen und in speziellen Akademien ausgebildet werden. Dadurch fehlt die Bindung zum Normalbürger.

    Bei der Nationalmannschaft speziell ist es auch eher eine Übersättigung mit belanglosen Spielen. Sprich die Qualität des Spiels ist gut aber es ist zuviel und es tritt keine Spannung auf, weil keine Bedeutung für irgendeine wichtige Qualifikation. Hassfigur hier ist Oliver Bierhoff, der das Ganze innerhalb des DFB maßgeblich vorangetrieben hat. Am Beispiel NM sieht man aber auch das grenzenlose Kommerzialisierung nicht funktioniert. Es gibt bei Spielen der NM kaum noch Zuschauer und alle wollen lieber Bundesligaspiele sehen.

    Das Fußballspiel an sich ist durch Kommerzialisierung besser geworden, weil dadurch bspw. eine bessere Ausbildung finanziert werden kann. Man kann hier ja mal ein Spiel von Spitzenmannschaften, mit dem aus einer Kreisliga vergleichen. Das sind Welten. Was die Fans stört, ist das drumherum (z.B. Abschaffung von Stehplätzen, Erhöhung der Preise, etc.), wodurch u.a. Stimmung im Stadion flöten geht. Vergleich mit der Musik wäre, dass auf der Bühne der geilste DM der Welt läuft, aber der Moshpit untersagt wird.

  75. Watutinki sagt:

    Ich will das Thema jetzt nicht wieder aufwärmen, aber das erinnert mich doch auch daran, dass der Umgang mit den Veröffentlichgungen bei NB, auch sehr gesteuert, „hochgezüchtet“ daherkommt. Alles muss dem Ideal von NB entsprechen und das Ideal bei NB lautet nunmal, möglichst viele Alben zu verkaufen. Die Alben bei NB necken ja auch nicht an, bei fast jedem Death Metal Album unter dem Label hat man das Gefühl, dass die da Weichmacher mit reinkippen.
    Ich will das nicht zu 100% vergleichen, aber im Kern ähneln sich die Vorgehensweisen. Erfolgreiche Kommerzalisierung ist ja kein Hokuspokus.

    „Bei der Nationalmannschaft speziell ist es auch eher eine Übersättigung mit belanglosen Spielen. Sprich die Qualität des Spiels ist gut aber es ist zuviel und es tritt keine Spannung auf, weil keine Bedeutung für irgendeine wichtige Qualifikation. Hassfigur hier ist Oliver Bierhoff, der das Ganze innerhalb des DFB maßgeblich vorangetrieben hat. Am Beispiel NM sieht man aber auch das grenzenlose Kommerzialisierung nicht funktioniert. Es gibt bei Spielen der NM kaum noch Zuschauer und alle wollen lieber Bundesligaspiele sehen.“

    Ich sehe das etwas anders. Die WM in Russland war Katastrophal, die letzten Spiele waren auch nicht so toll und ohne Erfolg gibt’s halt auch wenig Begsierunng. Dazu kommt noch die Pandemie und ohne Fans im Stadium, kommt natürlich auch nicht beosnders viel Begeisterung auf. Persönlich sehe ich eher hier die Probleme.

    „Das Fußballspiel an sich ist durch Kommerzialisierung besser geworden, weil dadurch bspw. eine bessere Ausbildung finanziert werden kann. Man kann hier ja mal ein Spiel von Spitzenmannschaften, mit dem aus einer Kreisliga vergleichen. Das sind Welten.“

    Stimme ich dir zu.

    „Was die Fans stört, ist das drumherum (z.B. Abschaffung von Stehplätzen, Erhöhung der Preise, etc.), wodurch u.a. Stimmung im Stadion flöten geht.“

    Aber ich glaube das stört vor allem die Ultras, weniger die Gelegenheits Fans, so wie ich mich auch sehe.

    „Vergleich mit der Musik wäre, dass auf der Bühne der geilste DM der Welt läuft, aber der Moshpit untersagt wird.“

    Sieht man ja gut in England, wo es nur Sitzplätze gibt und Stimmungsmäßig mit der Bundesliga nicht mithalten kann.

  76. Cynot sagt:

    Der DFB bügelt aber nicht den Fußball – sprich die Musik – glatt, sondern die Fußballer also die Musiker. Ist aber mit Fußball vielleicht auch schwer vergleichbar. Bei Fußballern ist das halt auch zusätzlich ne Art Selbstschutz. Die sollen sich auf den Fußball konzentrieren, jeder Nebenkriegsschauplatz (in den Medien) schadet da nur und lenkt ab. Von außen betrachtet kann man auch den Eindruck erlangen, dass man niemanden will, der dem Mannschaftsgefüge schadet. Also nimmt man lieber den etwas schwächeren Spieler ohne Ecken und Kanten mit, statt dem Überfußballer mit zu großem Ego. (Aber wir weichen ab. ;))

    Der DFB und die Vereine schleifen ihren Nachwuchs seit der Jugend. NB zieht sich keine Nachwuchskünstler heran oder stampft eine Band aus dem Boden und vermarktet diese, zumindest soweit mir bekannt. Die einzigen, die dem vielleicht nahekommen sind Beyond the Black, die aber (Oh Schock) nicht bei NB sind.

    Die Spiele der NM sind doch schon seit längerem schlecht besucht. Die letzte WM und Corona waren da eher die letzten Sargnägel. Deren Spiele sind eben komplett belanglos. Das Konstrukt Nations League versteht ja auch keiner richtig. Die Kommerzialisierung ist irgendwie nach hinten losgegangen. Wirkliches Interesse ist seitens der Fans nicht mehr vorhanden. So einen Eindruck wie 2014 wird die NM auf lange Sicht wohl erstmal nicht mehr hinterlassen, selbst Miterfolg. Aber vielleicht irre ich mich auch und sobald wieder wichtige Spiele gewonnen werden, kommen die Erfolgsfans aus ihren Löchern gekrochen. 😀

    Einige Veränderungen im Profifußball stört auch die Durchschnitsfans, die Ultras artikulieren sich nur lautstärker. Reine Sitztribünen wirst du in Deutschland erstmal nicht durchsetzen können, da steigen dir sämtliche Fans aufs Dach. England ist hier tatsächlich ein gutes Beispiel. Viele Fans aus England kommen zum Teil extra nach Deutschland, weil die Atmosphäre in den Stadien besser ist.

  77. nili68 sagt:

    Fußball kann imo komplett explodieren. *thumbs down*

    😛

  78. Watutinki sagt:

    „Der DFB bügelt aber nicht den Fußball – sprich die Musik – glatt, sondern die Fußballer also die Musiker.“

    Da hat NB einen Vorsprung, die bügeln gleich Musiker und Musik gemeinsam glatt. ;))

    „NB zieht sich keine Nachwuchskünstler heran oder stampft eine Band aus dem Boden und vermarktet diese, zumindest soweit mir bekannt. Die einzigen, die dem vielleicht nahekommen sind Beyond the Black, die aber (Oh Schock) nicht bei NB sind.“

    Na ja gut, die kaufen halt ganze Mannschaften (Bands) auf, bügeln diese glatt und vermarkten sie.

    „Reine Sitztribünen wirst du in Deutschland erstmal nicht durchsetzen können, da steigen dir sämtliche Fans aufs Dach.“

    Das zeigt aber vielleicht ein wenig, wenn es mehr Idioten wie mich gibt, können diese am Ende vielleicht doch etwas erreichen.
    Das was NB macht sind im übertragenen Sinne ja Sitzplätze auf den Tribünen durchzusetzen, eben alles glatt zu bügeln, möglichst niemanden zu verschrecken und ganz brav, im übertriebenem Sinne, „familientaugliche Unterhaltung“ zu bieten. Denn es gibt ja mehr Durchschnittsfamilien, also verrückte Puristen.

    Zu deinen ganzen Aussagen zum Fußball kann ich nur Nicken, das wird so oder so ähnlich auf jeden Fall zutreffen – denke ich!
    Die Nations League fand ich aber eigentlich ganz sinnvoll und erfolgreich. Es gab außerhalb der EM und WM plötzlich Spiele gegen AAA-Mannschaften wie Spanien, in denen es auch um etwas ging. Es war ja nicht gerade prickelnd, dass wir Deutschen quasi abgestiegen sind. Bei diesen Spielen ging es wirklich um etwas und das hat man den Spielen auch angemerkt. Ich fand das nicht verkehrt.

  79. Cynot sagt:

    Soweit ich das richtig verstanden habe, bestimmt die Nations League lediglich, wo man später in den Qualifikationsgruppen landet. Zur Qualifikation für die EM/WM werden dann nochmal extra Spiele durchgeführt. Ob das jetzt so sinnvoll ist, muss dann jeder für sich entscheiden. Im deutschen Fußball kommt es wohl generell nicht sehr gut an.

  80. Watutinki sagt:

    Ja, aber in den Qualifikationsgruppen will man halt nicht gegen Spanien, Frankreich etc. antreten, daher muss man in der Nations League möglichst die Gruppe gewinnen. Es ist auch eine Prestige Frage, so ein Abstieg wie es dem DFB passiert ist, kommt nicht gut an. Daher ist denke ich schon etwas Druck dabei. Ich fand die Spiele hatten was, man merkte den Mannschaften an, dass es um etwas ging. Besser, als diese unsäglichen Testspiele oder Qualifikationsspiele gegen Kreisliga Mannschaften.