Kryptos - Force Of Danger

Review

Soundcheck Oktober 2021# 11 Galerie mit 16 Bildern: Kryptos - Rockharz 2017

Seit THE HU sind Bands aus Asien in aller Munde. Ende der 90er Jahre gründeten sich KRYPTOS aus Bangalore, Indien, und liefern regelmäßig Werke im 80er Jahre Heavy-Metal-Style. Auf den großen Festivals wie Wacken Open Air und Rockharz war das Quartett ebenfalls zu sehen. Die Zeit der Pandemie nutzen auch KRYPTOS für ein neues Album: „Force Of Danger“ heißt der Nachfolger vom 2019er Release „Afterburner“ und ist insgesamt der sechste Longplayer in der Bandgeschichte.

„Force Of Danger“ ist der sechste Longplayer von KRYPTOS aus Indien

Den Status als Exot sind KRYPTOS bereits seit einiger Zeit los. Supporttouren mit SACRED REICH oder DEATH ANGEL sorgten für eine gewisse Bekanntheit. Die Namen der Bands, welche KRYTOS als Support begleitete, machen die Ausrichtung des Quartetts klar. Auf Basis des klassischen Heavy Metal fließen thrashige Elemente in die Songs mit ein.

„Raging Steel“ startet im klassischen Heavy Metal, drückt das Gaspedal aber kräftig durch und liefert eher Thrash mit Heavy-Metal-Einflüssen. „Hot Wired“ kommt wie ein Abziehbild seines Vorgängers rüber, „Dawnbreakers“  und „Thunderchild“ drehen das Verhältnis hin zu mehr Heavy Metal.

Die Schlagzahl wird bei „Nighthawk“ wieder erhöht, „Omega Point“ liefert Töne, welche leicht in Richtung NWoBHM schielen. Die Vocals passen nur bedingt zum Sound und übertönen die Saitenfraktion zu stark. „Force Of Danger“ und „Shadowmancer“ erinnern an die 80er Jahre in Richtung Saxon und Co. Der Gesang ist etwas zurückhaltender als bei „Omega Point“ und KRYPTOS kreieren mit einfachen Mitteln eingängige Melodien, welche zum Headbangen einladen.

KRYPTOS zwischen Thrash und Heavy Metal

„Force Of Danger“ ist an Menschen adressiert, welche sich auch heute noch am Sound der 80er Jahre erfreuen können und die Kutte mit Nieten und Patronengürtel bevorzugen. Technisch einfach gemacht ist die A-Seite etwas thrashig, die B-Seite der LP primär im klassischen 80er Jahre Metal beheimatet. Der Gesang von Nolan Lewis kommt mit einer etwas rotzigen Attitüde um die Ecke und passt gut zum thrashigen Sound. Darunter leidet der ein oder andere Track, allen voran „Omega Point“, im zweiten Teil. Wer auf der Suche nach neuem Futter im 80er Jahre Style ist und neben den klassischen Tönen auch eine Prise Thrash verträgt, sollte die Scheibe antesten.

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24.09.2021

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

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