Lucks Lane - A Million Hours

Review

Britische Rockmusik mit Pop-Appeal ist definitiv Geschmackssache. Mir persönlich war dieses Genre immer zu speziell (Stichwort OASIS, BLUR, etc.), so dass ich mich nie wirklich intensiv mit ihm beschäftigt habe und mir so auch LUCKS LANE durchgegangen sind. Vor etwas über einem Jahr gegründet, kam das Debütalbum “A New Someone” relativ schnell auf den Markt. Mit der EP “A Million Hours” legen die Briten nun zügig nach.

Die Band konzentriert sich musikalisch auf Radio-Rock, der im Prinzip keinem weh tut. Was an anderer Stelle jetzt schon so etwas wie ein Todesurteil für eine Band wäre, fangen LUCKS LANE, beziehungsweise deren Songwriter Peter Moore, mit recht ansprechendem Songwriting auf. “Running For My Life” eröffnet die EP recht rockig und kann durch ein dezentes FOO FIGHTERS-Flair punkten. Dass die Nummer – wie die anderen beiden auch – sofort ins Ohr geht, brauche ich nicht extra betonen. Mit dem Titeltrack folgt eine Akustik-Ballade, die man stilistisch so auch von beispielsweise (neueren) BON JOVI kennt. Im Radio dürfte der Song sehr gut funktionieren. Sänger Steve Cairney intoniert den Song sehr emotional und auch das immer wiederkehrende Gitarren-Lick runden die Nummer gekonnt ab. “Turn The Tide” kehrt das wieder zurück zu der rockigen Seite von LUCKS LANE und überzeugt mit einem tollen Groove.

Drei Songs in knapp zwölf Minuten sind aber zu wenig, um abschießend sagen zu können, wie viel Potential wirklich in LUCKS LANE steckt. Die drei Nummern gehen gut ins Ohr, sind für poppige Rocksongs interessant aufgebaut und besitzen alle Radiopotential. Allerdings fehlt mir noch ein wenig das gewisse Etwas, der Aha-Effekt beim Hören. Fans moderner Rockmusik dürfen gerne ein Ohr riskieren. Mit der Band kann man in Zukunft vermutlich rechnen.

22.10.2013

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