Nasty - Love

Review

Galerie mit 12 Bildern: Nasty - Core Fest 2022

Die belgischen Beatdown-Prügler von NASTY sind wieder da, um uns auf ihrem mittlerweile dritten Werk mal wieder in kürzester Zeit mit gehörigem Aggressionspotenzial ihre Meinung über die Welt vor den Latz zu knallen. Viel Liebe gibt es auf „Love“ nicht gerade, wird doch nach einem recht befremdlichen, morgenländisch klingenden Intro mit „Fake Smile“ gleich mal so richtig die Keule ausgepackt. Hier wird knochentrocken produzierter Beatdown Hardcore geboten, also sehr metallisch klingender Mosh mit ganz schön vielen Breaks, der sich theoretisch über die gesamte Spielzeit nach dem immer gleichen Schema erstreckt und dabei oft an die alten Sachen von HATEBREED, neuere EARTH CRISIS oder auch mal die Bollos von AGNOSTIC FRONT erinnert. Theoretisch nur deshalb, weil sich mit den Skits und seltsamen Zwischenspielen unnötige Lückenfüller eingeschlichen haben, die die eigentliche Spielzeit auf gerade mal etwas um die zwanzig Minuten drücken.

Dafür gestaltet sich dann das Ende des Albums höchst interessant, wartet der Titeltrack doch tatsächlich mit einem cleanen Refrain von EVERGREEN TERRACE-Schreihals Craig Chaney auf, und auch die Rausschmeißer „The Power“ und „Zero Tolerance“ sind ganz schöne Hassbatzen. Bahnbrechende Neuerungen wird man auf „Love“ auch nach dem x-ten Durchgang nicht finden, aber trotzdem haben die Tracks allesamt gutes Moshpit-Potenzial, und Fans der oben genannten Vorbildern dürfen hier gerne zugreifen. Solide gemacht, und für den Frust zwischendurch reicht „Love“ allemal.

05.03.2013

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