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Nox Intempesta - De Vermis Misteriis

Review

Nox Intempesta… ein Name, der mittlerweile für die Berliner Black Metal Szene ein Begriff sein dürfte. Mit De Vermis Mysteriis übertreffen sie ihr Debut Die Lieder von Tod und Ewigkeit um Längen. Besonders auffällig ist das extrem verbesserte Drumming, welches vom Nachtschatten Drummer Stefan Renner eingespielt wurde. Die Produktion umfaßt Melodik, Majestätik, bis hin zu kaum übertreffbarer Brutalität. Was leider fehlt ist der passende Druck hinter den Vocals. Trotz dieses kleinen Mankos ist wohl immer noch der vierte und zugleich letzte Song der Höhepunkt dieser 15 minütigen Mini-CD: „Allmacht der Flammen“. Derart gut abgestimmte Tempowechsel hört man leider recht selten auf dem derzeitigen Black Metal Markt und distanziert somit Nox Intempesta von anderen Newcomer Bands.
Da dieses Werk in einer Auflage von nur 333 Stück released wurde und primär auf den beiden Mayhem Support-Konzerten in der Berliner „Insel“ und im Leipziger „Hellraiser“ verkauft wurde, dürfte es schwer
sein, diese CD noch zu bekommen. Für alle, die dieses Album nicht haben oder es nicht mehr bekommen, sei gesagt, daß das neue Full-Length Album Damnanus Dominum, welches von Harris Jones (produzierte unter anderem Sodom, Kreator und Sepultura) abgemischt wird, vorraussichtlich im Mai über die Ladentische wandern wird. Wenn das neue Album das hält, was De Vermis Mysteriis verspricht, dürften wir bald neue Helden auf dem Black Metal Olymp in Deutschland feiern.

20.03.1998

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