Peter Pan Speedrock - We Want Blood

Review

Galerie mit 14 Bildern: Peter Pan Speedrock - Speedfest 2015

PETER PAN SPEEDROCK gibt es schon gefühlte Ewigkeiten. Dabei haben sie eins mit der Namensgebenden Figur von James Matthew Barrie gemeinsam: Sie altern nicht. Zumindest nicht, wenn man den Sound ihrer Alben als Bezugspunkt nimmt, hat sich ihr Hochgeschwindigkeits-Hardrock mit mehr als einer Ähnlichkeit zu ZEKE so gut wie gar nicht verändert. „We Want Blood“ reiht sich nahtlos in die Reihe ihrer bisherigen Alben ein und dürfte auch niemanden enttäuschen, dem die Band bisher schon Spaß gemacht hat.

Neue Fans gewinnt man so allerdings auch nicht. Wer sich an Testosteronüberproduktion, mangelndem Feingefühl und prolligen, mitunter arg sexistischen Texten stößt, sollte sein Vergnügen lieber anderorts suchen. Für alle, die das ganz gut ausblenden können oder im Optimalfall dem Englischen nicht mächtig sind, stellt sich das inzwischen elfte Album in vierzehn Jahren Bandgeschichte als gutgelauntes Rockalbum mit jeder menge Attitüde und sogar ab und zu einigen Auflockerungsversuchen („Just Another Day“) dar, dass sich in der MOTÖRHEAD-, TURBONEGRO- und HELLACOPTERS-Ecke bewusst ganz gut aufgehoben fühlt.

Subtrahiert man das peinliche Gehabe der Jungs, ist „We Want Blood“ ein tolles PETER PAN SPEEDROCK-Album mit erstaunlich viel Abwechslungsreichtum und jeder Menge partytauglichen Rocksongs, bei denen selbst der heimischen Stereoanlage Koteletten wachsen.

09.09.2010

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