Planting Claymore - Planting Claymore EP

Review

Eine Debüt-EP, wie sie sein muss: PLANTING CLAYMORE verschwenden unsere Zeit nicht mit halbgarem Dilettantenmist, sondern gehen in nur drei Songs ganz entschieden zur Sache. Das Quintett aus Bristol, Großbritannien, hat sich vielseitigem Alternative Rock mit moderner Färbung und Metalkante verschrieben, die schon nach dem ersten Durchlauf Hunger auf mehr macht.

„Re-Gen“ klingt dabei in verblüffender Weise wie ein brandneuer Song von POETS OF THE FALL: Der Gesang, der Kompositionsstil, der Sound – vieles erinnert hier an die Finnen. Das elektronisch angehauchte Intro, die basswarmen Gitarrenklänge und der wunderbare Spannungsaufbau bis zum großartigen Refrain. So macht man sich Freunde! Song Nummer Zwei, „Killcycle“ orientiert sich dagegen mehr an amerikanischen Vorbildern, allen voran A PERFECT CIRCLE mit einem Hauch TOOL, melodisch stark und emotional, in der Ausführung jedoch so schmissig rockend wie die englischen Kollegen von SUNS OF THE TUNDRA. Genauso überzeugend bringen sie dann mit „Airlock“ und seinem stimmungsvollem Piano-Motiv ihre eigene Note mit ins Spiel, die neben aller Eingängigkeit auch durchaus progressive Züge aufweist.

Wer frischen Wind nötig hat und gelangweilt von Anfängern ist, sollte sich diese EP mal genauer anhören. Gut möglich, dass sich mit PLANTING CLAYMORE ein hoffnungsvolles Kaliber für die nahe Zukunft ankündigt.

17.04.2011

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