Pothamus - Abur

Review

POTHAMUS aus Belgien liefern mit ihrer neuen Veröffentlichung „Abur“ einen wuchtigen und düsteren Einblick in die Essenz des Sludge Metals. Bereits mit ihrem vorherigen Werk haben sie sich als eine der vielversprechendsten Bands innerhalb der Szene etabliert und setzen den Trend mit „Abur“ fort – aber auf eine Weise, die den Begriff „dunkel“ noch weiter ausdehnt.

POTHAMUS – zwischen Explosion und Hypnose

POTHAMUS setzen auf schwere, dröhnende Gitarrenriffs, die zusammen mit den tiefen Basslinien eine erdrückende Wirkung entfalten. Die Rhythmen sind, typisch für Sludge, zäh und langsam, lassen der Musik jedoch genügend Platz, sich in einzelnen Momenten zu entfalten – sei es in einem überraschend explosiven Ausbruch oder in einer ruhigen, düsteren Passage. Dabei kombiniert die Gitarrenarbeit auf „Abur“ vertraute, verzerrte Riffs des Genres mit eingängigen Melodien und stellenweise hypnotischen, sich wiederholenden Strukturen.

„Abur“ – die Schattenseiten der Psyche

In Songs wie „Ravus“ oder „Yvakus“ zeigt die Band, wie sie die Dynamik von leisen, gespenstischen Passagen zu gewaltigen, „noisigen“ Ausbrüchen aufbaut, und somit die Musik lebendig und spannend hält. Die Vocals von POTHAMUS sind ein weiteres, herausragendes Element. Sie sind meist rau und heiser, was gut zur generell zermürbenden Stimmung passt. Aber es gibt auch immer wieder Momente, in denen sich der Gesang unheimlich ruhig und verzweifelt anhört, was dem Release noch mehr Emotion verleiht. Lyrisch bleibt „Abur“ seinem düsteren Ansatz treu, wobei die Texte Themen wie Verfall, innere Zerrissenheit und das Unausweichliche behandeln. Es ist ein Langrille, das keine einfachen Antworten bietet, sondern dazu anregt, in die Schattenseiten der menschlichen Psyche einzutauchen.

POTHAMUS beweisen Tiefgang

Abschließend lässt sich sagen, dass „Abur“ ein Release ist, der auf den Stärken der Band aufbaut, deren Stil erweitert und neue, erfrischende Elemente einbringt. Wer auf Sludge-, Doom- und Post-Metal steht, sollte sich dieses Album definitiv nicht entgehen lassen. Die Belgier beweisen mit ihrer neuen Veröffentlichung, dass sie sowohl die Härte als auch die Tiefe dieses Genres beherrschen.

POTHAMUS haben sich im Sludge-Genre bereits einen Namen gemacht und ihre Fähigkeit, die Musikrichtung auf innovative Weise zu interpretieren, lässt viel Raum für weiteres Wachstum.

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07.02.2025

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17.04. - 20.04.25Roadburn Festival 2025 (Festival)Envy, The Body, Thou, Cave In, Oranssi Pazuzu, The Bug (In Dub), Harvestman, Big|Brave, Black Curse, Coilguns, Concrete Winds, Dødheimsgard, Doodseskader, Great Falls, Kylesa, Messa, Ponte Del Diavolo, Pothamus, Violent Magic Orchestra (VMO) und Vuur & Zijde013, Tilburg

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