Praying Mantis - Keep It Alive (Live)

Review

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Mit „Time Tells No Lies“ haben die Hard Rocker von PRAYING MANTIS definitiv einen Klassiker der NWoBHM abgeliefert. Im Prinzip standen nach Veröffentlichung des Debütalbums alle Zeichen auf Sturm, nur hat es dann leider doch nicht zum Durchbruch gereicht, was mannigfaltige Gründe hatte. Zehn Jahre nach dem Debütalbum kam dann das Zweitwerk heraus, gefolgt von mehr oder weniger unregelmäßigen Veröffentlichungen, da war der Zug natürlich längst abgefahren. Mit „Keep It Alive“ steht nun ein neues Livealbum der Briten an, das zudem mit DVD geliefert wird.

Niemand erwartet neue Höchstleistungen

Dass die Band nicht an ihren früheren Erfolg anknüpfen kann, dürfte auf der Hand liegen, aber irgendwie erwartet das auch niemand von PRAYING MANTIS mehr. Umso erfreulicher, dass die Band mit dem Einstieg von John Cuijpers 2007 anscheinend wieder Blut geleckt hat. Der Niederländer (u.a. AYREON UNIVERSE) jedenfalls scheint die alten Herren noch einmal kräftig in den Allerwertesten getreten zu haben, denn die Performance auf „Keep It Alive“ lässt keine Wünsche offen. Gleich mit dem Opener „Captured City“ vom Debütalbum, gefolgt vom nicht minder coolen „Panic In The Streets“, von eben jenem Album, gibt das Quintett mächtig Gas. Danach wird in der Setlist auf die einzelnen Phasen der Band eingegangen, wobei man hier klar die Spielfreude der Band herausstellen muss.

Praying Mantis haben Bock auf Rock

PRAYING MANTIS haben Bock zu rocken und das kann man sowohl sehen, als auch hören. Die Kameraführung ist dem relativ kleinen Laden angepasst, kann daher keine wirklich großen Sprünge machen. Dafür ist die beiliegende DVD aber durchaus gelungen, zumal musikalisch sowieso nichts bei der Band anbrennt und auch der Sound auf „Keep It Alive“ stimmt und die Liveatmosphäre ist beinahe greifbar. Das Publikum jedenfalls hat Bock auch den metallisch eingefärbten Hard Rock der Gruppe und feiert die Songs entsprechend ab.

Ein Album, das Spaß macht

Unter dem Strich legen PRAYING MANTIS ein, auch von der Setlist her, gelungenes Livealbum vor, das zwar keine Originalitätspreise gewinnen wird, aber Spaß beim Zuhören macht. Die Briten machen auf dem Album viel richtig, sodass die Platte wirklich jedem Fan empfohlen werden kann. Alle anderen wird zunächst einmal das Debüt ans Herz gelegt.

10.03.2020

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