Savage Crow - Way Of The Cross

Review

Irgendwo zwischen zeitgemäßem Melodic Power Metal und traditionellem Heavy Metal rangiert das Debut-Album „Way Of The Cross“ der Nürnberger Newcomer SAVAGE CROW.
Gegründet wurde das fränkische Sextett Anfang 2006. Nachdem die üblichen Querelen einer neuen Formation mit Interessenkonflikten und Besetzungswechseln überwunden waren, machten sich die Leutchen ans kreative Werken, um uns jetzt ihren Erstling vorzulegen.

Was zuerst auffällt ist die doppelte Gesangsbesetzung. Betty und Pini teilen sich diesen Job und singen gelegentlich auch zweistimmig. Weder Bettys weibliche noch Pinis männliche Vocals ragen dabei besonders aus der großen Masse der Heavy Metal-Sänger heraus, aber sie passen zum Stil und können die Message ihrer Musik dem Hörer gut näherbringen. Ich könnte nichtmal sagen, wer von den Zweien etwas besser ist. Es passt einfach beides. Äußerst interessant finde ich die zweistimmigen Passagen.

An der instrumentellen Seite gibt es nichts zu Mäkeln. Leichte Gitarren-Dominanz ist gewünscht und trägt die Hooklines. Die Riffs und Licks sind sehr eingängig und die Rhythmustruppe sorgt für den richtigen Beat und Groove.
Ein feines Händchen wird von den wilden Krähen ans Songwriting gelegt. Der Aufbau der Stücke ist durchweg gut konstruiert. Sie entwickeln sich schrittweise, sodass die Refrains als Highlights glänzen können.

Die Songs gehen flott ins Ohr. Einzelne verbleiben darin sogar etwas länger, wie es bei mir mit „Excalibur“ oder „Strike And Run“ der Fall war. Was ich vielleicht noch vermisse, ist der ein oder andere Hammertrack, den man auch am nächsten Tag noch nicht wieder aus den Gehörgängen kriegt.
Doch diese Debutleistung kann sich auf jeden Fall sehen und hören lassen, und ich bin gespannt, was man von SAVAGE CROW in Zukunft noch alles erwarten darf.

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15.04.2008

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2 Kommentare zu Savage Crow - Way Of The Cross

  1. Anonymous sagt:

    "… und ich bin gespannt, was man von SAVAGE CROW in Zukunft noch alles erwarten darf."

    Ich nicht. Oh Mann, alter Steve, du feierst aber auch alles ab, was irgendwie kastriert klingelt, meine Güte… Besonders stark ist das Album nicht gerade, vor allem die butterweichen Leads und der zweistimmige Softigesang. Dass solche Eunuchenmucke Zuhörer findet, obwohl weder Groove, interessante Licks oder gute Speedsoli, noch überhaupt Hinhörenswertes geboten wird… Wegwerfen darf ich es auch nicht, obwohl es das verdient hätte, was also tun damit?

    *Zurück an Verlag schick*

    3/10
  2. Anonymous sagt:

    Hi.
    Also, ich finde die Scheibe absolut nicht schlecht.Für ein Debüt Album eigentlich klasse!!Habe schon schlechtere Scheiben gehört.Also die 6 verdienen ein Lob.
    Die Vocals sind zwar ned \"Stratovarius\", aber auch nicht schlecht.es passt finde ich Super dazu.
    Metalfreund

    8/10